33. Bad Gleichenberger Fasching

35Bilder

Das Programm war ausgesprochen umfangreich mit 26 Nummern und trotzdem zeitweilig, da es in gut 4 h gespielt war, sodaß die einzelnen Stück gerade die richtige Länge hatten. Die Parodie auf die MA 2412 war genial

Es war für jeden Geschmack was dabei. Der Großmeister Gaber himself glänzte vor allem in eine Stück, wo die alten Schlager in die Jetztzeit geholt worden sind oder als Donald Trump, der dieses Jahr Kim Jong-un und Sebastian Kurz traf, um Friedensverhandlungen zu treffen.

Kongenial wurde mit Volker Mödritscher auch die Synchronschwimmer als auch die Poller gespielt, die in gewohnter Weise jenen besonderen Wortwitz haben, den die Gleichenberger seit 12 Jahren zu Narrisch Guat gebracht hat.

Siegel Peter hat heuer insbesonders sehr viel Zeit in die Bühnendekoration gesteckt und brillierte in vielen Rollen, insbesonders als Liebhaber, der einen Bumsbescheid auszufüllen hatte.

Der Kärntner Import Ilmar Tessmann, Hotelier aus Eberstein, machte den Kasperl und Pezi jetzt schon zum Dauerbrenner und konnte vor allem auch als Deutscher beim Speiskastl 3000 die Besucherherzen höher schlagen lassen.

Reinhard Schadler legte wiederum sehr viel Engagement in die Details, ob jetzt als Pfarrer, als italienischer Buschenschankautomat oder als Adjutant des nordkoreanischen Diktators, mehrfach sehr sehens- und hörenswert.

Franz Jurecek hat sich heuer die Rosa vom Villacher Fasching ausgeborgt und erfolgreich die Tradition der Büttenrede aufrechterhalten, ebenso wie das Singen der 3 Tenöre, unterstützt von 5 kongenialen Musikern mit 6 Magistern unter der Leitung von Meinrad Kaufmann.

Das Feuerwehrballet unter der Leitung von Doris Trummer machte Luftsprünge und war wie alle Jahre in deren Element, einfach super lustig anzusehen, ebenso wie die panische Hofreitschule, die zu Lachstürmen anreget.

Sonja Puff war Hans Dampf in allen Gassen – überall einsetzbar und unglaublich wandelbar, ob als Mutter eines Schwulen oder als Dagobert.

Christian Pölzl, mit Spitzname Mozart ist der Sängerprinz des Kulturkreises und kostümisch unglaublich wandelbar.

Die Grande Dame Beate Siegel – war wie immer im Sprachkurs unüberbietbar und hat auch die flotte musikalische Eingangsnummer geschrieben.

Michi Karl hatte wieder einige Paraderollen besonders komisch natürlich als Kate Winslet in Titanic. Ewald Genser ist heuer wahrlich über sich hinausgewachsenen und wurde zu einem richtigen Stand up Comedy schlagfertig gnadenlos witzig.

Gerade, die Weiterentwicklung und das Einbauen neuer Talente ist mittelfristig besonders wichtig.

Michaela Ponstingl und Christoph Monschein ergänzen die Gleichenberger Narren perfekt – also Bundeskanzler oder als Polizistin – in jeder Hinsicht ein Gewinn.

Es gab auch einige Jubiläen mit Ehrungen zu feiern. Seit 20 Jahren sind Elfi Fink und Marianne Hofgartner für die oft auch sehr aufwändigen Masken der Akteure zuständig und seit zehn Jahren sorgt Regina Gaber für die Dekoration der Veranstaltung.

Alle 3 Tage waren sehr sehr gut besucht und auch viel lokale und überregionale Prominenz beehrte die Faschingssitzung, natürlich die Hausherrin Bgm. Christine Siegel und der Ehrenobmann Jörg Siegel, Präsident Klaus Keim, extra mit Gildenkollegen 600 km angereist, Vizepräsidentin Mag. Verena Böheim, Bgm. SR Alfred Schuster aus Straden, Ortsteilbgm. Manfred Promitzer aus Gniebing und und und sowie Bundesinnunsmeister Hans Werner Frömmel und Kabarettist und 17maliger Teilnehmer von Narrisch Guat Peter Kowal aus Feldkirchen, was für die Gleichenberger eine große Ehre ist und man sieht wie die Familie Narrisch Guat zusammenhält. Peter Kowal wird auch im Sommer beim Sommercabaret gemeinsam mit den Gleichenberger Narren als Gegeneinladung zu einem Benefizkonzert auftreten.

Wo: Gleichenberghalle, 8344 Bad Gleichenberg auf Karte anzeigen
Push-Nachrichten auf dein Handy
MeinBezirk.at auf Facebook verfolgen
Die Woche als ePaper durchblättern
Newsletter deines Bezirks abonnieren

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Anzeige
Die Riegersburg thront auf einem Vulkanfelsen und wacht über die Region mit Strahlkraft weit über alle Grenzen hinaus. | Foto: Vulkanland/Bergmann
7

Leben in Riegersburg
Die Tourismusgemeinde mit noch mehr Strahlkraft

Riegersburg hat sich selbst touristisch noch weiter aufgewertet. Mit dem gerade erst neu eröffneten Camping-Resort gegenüber dem Seebad dürften jährlich mehr als 35.000 Nächtigungen unter der Burg dazukommen. RIEGERSBURG. Die Erlebnisregion Thermen- und Vulkanland ist um ein touristisches Highlight reicher. Das steirische Familienunternehmen Gebetsroither und die Familie Liechtenstein haben das Camping-Resort Riegersburg gegenüber dem Seebad feierlich eröffnet. 35.000 bis 40.000 Nächtigungen,...

  • Stmk
  • Südoststeiermark
  • Heimo Potzinger

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.