Ein "Happy End" für das geschriebene Wort

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"Früher haben Worte getroffen und wurden wohl abgewogen. Heute ist der Umgang mit dem gesprochenen und geschriebenen Wort rund um Wahlbewegungen und in der Anonymität sozialer Medien sehr locker geworden", hob Bürgermeister Josef Ober die Bedeutung der Sprache bei der Verleihung der Literaturpreise 2016 im Feldbacher Zentrum hervor. Und der Stadtchef ging in seiner Rede noch weiter: "Die Sprache ist ein Kulturgut, das in Zukunft vielleicht nur mehr wenige beherrschen werden."
Ein Zeichen, wie man mit diesem Kulturgut umgeht, setzten die 96 Teilnehmer bei der dritten Auflage des Literaturwettbewerbes. "Wir haben für heuer das Thema Happy End gewählt, um eine positive Stimmung in den Texten zu erreichen. Manche Texte sind trotzdem schwerer geworden. In den Beiträgen schwingt aber ein Stück Zeitgeschichte der Stadt und der Region mit", betonte Stadtamtsdirektor Michael Mehsner. Er wies auch auf einige Neuerungen hin. So siedelte man mit der dritten Auflage des Wettbewerbs vom Frühling in den Herbst und der Literaturpreis ist nun Teil von "Nebel reißen", einem neuen Festivalformat für Theater und Literatur.

Hörgenuss mit Sprache

Auch der Beitragsband, in dem neben den drei Siegertexten zehn weitere Autoren vertreten sind, lag bei der Preisverleihung bereits auf. Zu einem Hörgenuss wurde dann die Lesung der Siegertexte im voll besetzten Zentrum. Roman Wallner wurde von der siebenköpfigen Jury für seinen Text "Heldenalltag - Alltagshelden" mit dem dritten Preis belohnt. "Das Gleichnis von Justus Unverhofft und dem Reh" von Adi Traar erhielt den zweiten Preis. Über den Sieg freute sich Sandra Pfeifer aus Gnas mit ihrem Beitrag "Seifenblasenseitenstechen".
Anerkennungspreise gingen an Maram Bilal, Hannes Dunkel, Daniel A. Guzmics, Teresa Kirchengast, Julia Kreditsch, Hans Mucha, Elisabeth Newzella, Agnes Ofner, Elisabeth Prantner, Josef C. Promitzer, Marlene Pronegg und Anna Raidl.

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