Erkundung bei den "Gauchos"

Foto: Martin Fuchs
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Argentinien steht vor allem für Steaks, Tango, Diego Maradona, wilde Wasserfälle und freie Natur in den Bergen Patagoniens. In diesen interessanten Genuss kam kürzlich Martin Fuchs aus Hatzendorf. Beim Erasmus-Studium vor zwei Jahren ergab sich für den 26-Jährigen ein freundschaftlicher Kontakt nach Südamerika. Die Verbindung wurde nun wieder aufgefrischt.
Mit zwei damaligen Studienkollegen aus Deutschland und Südtirol gönnte er sich zwischen Studienabschluss und Jobbeginn einen fünfwöchigen Besuch in Südamerika. "Wenn wir Argentinier getroffen haben, waren sie immer verwirrt, da wir drei Nationen, aber mit einer Sprache waren", schmunzelt er nach seinem ersten Trip auf einen anderen Kontinent. Beeindruckt selbst war der Vermessungsingenieur auf der Reise von vielen Dingen.

Windige Erfahrungen
"Die argentinische Mentalität ist total offen und zugänglich. Ganz typisch für Südländer wird sehr spät, oft erst gegen zehn oder elf Uhr abends, gegessen. Dann gibt es auffallend viel Asado (Gegrilltes). Dafür wird durch die gewaltigen Müllberge schon auch ersichtlich, dass das Land wirtschaftlich ein Entwicklungs- und Schwellenland ist", berichtet er.
"Einmal waren wir auch in Buenos Aires im Stadion beim Spiel der großen Fußballvereine River Plate gegen Sao Paulo. Die Stimmung dort ist ein Wahnsinn, nicht mit unserer vergleichbar. Da wird viel mehr gesungen", schwärmt zudem der glühende Fußballfan.
Nach einem Aufenthalt in der Hauptstadt ging es weiter zum Südzipfel zu den Nationalparks und Gletschern Patagoniens. "Wunderschön! Aber der Wind war schon heftig. Beim Campen mussten wir die Zelte extrem fest anhängen. Auch beim Autofahren musste man ständig mit beiden Händen am Steuer bleiben." Belohnt wurden er und seine Kollegen mit atemberaubenden Landschaftsbildern in den argentinisch-chilenischen Anden. Im Torres del Paines mit dem 3.400 Meter hohen Granitfelsen Fitz Roy, dem speziellen Perito Moreno Gletscher oder den Iguazu-Wasserfällen.

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