Stoppuhr, Holz und Kettensägen

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In der Mitte der Wettkampfarena, umsäumt von Hunderten Zusehern, ist ein schwerer Holzstamm auf Paletten geschnallt. Links und rechts warten die beiden Kontrahenten auf das Startkommando. "Drei, zwei, eins, los", kommt das Kommando von Wettkampfleiter Andy Schadler. Ein Druck auf die Stoppuhr, die Kettensägen in Gang gebracht und schon beginnt der Kampf gegen Uhr und Gegner, möglichst schnell eine Scheibe vom Stamm zu schneiden. Wenn die Scheibe fällt, wird die Kettensäge rasch abgestellt und wieder die Stoppuhr gedrückt. Die Seiten werden gewechselt und das Duell geht in die zweite Runde. Oft sind es nur Hundertstelsekunden, die über den Aufstieg in die nächste Runde entscheiden.
81 Teilnehmer, darunter auch vier Damen, schneiden beim Kettensägenbewerb in Poppendorf bei Gnas um den Sieg in vier Klassen. Bereits zum zweiten Mal veranstaltet der Sportverein unter der Leitung von Andy Schadler und Hermann Gruber diesen Bewerb. Begonnen hat alles aber mit einer Stammtischwette vor fünf Jahren in St. Anna am Aigen.

Duell der Titanen

"Stihl-Pepi" Josef Kriegler und "Husquarna-Erwin" Erwin Schober sind zwei leidenschaftliche Holzarbeiter. Den Sticheleien am Stammtisch über die bessere Kettensägen-Marke folgte ein erstes Duell in der Bollwerk-Arena des Sportvereins in St. Anna am Aigen. Nach dem Publikums-erfolg dieses ersten Duells sind Kettensägenbewerbe ein fixer Bestandteil im Veranstaltungskalender der Region. Neben St. Anna bitten mittlerweile auch Perlsdorf und Poppendorf zum Duell der Titanen.
Beim letzten Bewerb des heurigen Winters in Poppendorf sind die Sieger ermittelt. In der Pause vor der Siegerehrung zeigt Josef Gutmann seine Künste. Er schnitzt mit der Kettensäge kleine Sessel aus einem Holzstamm. Beim Bewerb schaffte Gutmann drei Mal den Einzug ins Semifinale. Den Sieg holten sich Fredy Fink, Robert Gruber und Christian Slaner, sowie Sandra Hesch bei den Damen.

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