Vom Menschenrecht zu flüchten

Die Diskutanten mit Bürgermeister Manfred Reisenhofer (l.) und dem Moderator des Abends, Stefan Preininger (3.v.r.).
  • Die Diskutanten mit Bürgermeister Manfred Reisenhofer (l.) und dem Moderator des Abends, Stefan Preininger (3.v.r.).
  • hochgeladen von Roman Schmidt

"Die Zäune sind ein Konjunkurprogramm für Schlepper", meinte Harald Glöde (Borderline Europe für grenzenlose Menschenrechte) im Rahmen der Podiumsdiskussion in der Neuen Mittelschule Riegersburg. Dort wurde auf Initiative von Amnesty International, Attac, Greenpeace und Südwind ein Wochenende lang über das breite und brennende Thema Asyl diskutiert. Podiumsdiskutant Chocolatier Josef Zotter hat 2015 eine Familie aufgenommen. Sie ist mittlerweile abgeschoben worden, unter Bedingungen, die wohl auch menschenrechtsverletzend gewesen seien, so der Andersdenker. Dass die Asylrechtsreform zu weiteren Menschenrechtsverletzungen führen werde, davon ist Sandra Iyke von Amnesty International überzeugt. Muhammad Mallah Hamza erzählte von seiner Flucht und seinem Wollen: "Wir wollen Kontakt, wollen was tun, nicht nur schlafen und essen." Mallah Hamza zu seinem Heimatverständnis: "Bevor ich Kurde bin, bin ich Österreicher." Er machte unmissverständlich und in gutem Deutsch klar, die Menschen und die Traditionen und Lebenskultur zu respektieren. Zotter verdeutlichte, dass die Völkerwanderung letztlich auch ein Nebeneffekt des Klimawandels und des Konsums sei: "Hier sind wir gefordert. Aber Österreicher sind echte Morgenmenschen. Sie fangen immer morgen damit an." Die mehrtägige Veranstaltung wurde übrigens mit regionalen Bioprodukten bestritten.

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