Baureportage: Ein Erlebnisgarten mit einzigartigem Flair
In St. Anna wurde mit dem Patenschafts- und Erlebnisweingarten ein Paradies fertiggestellt.
Im Zuge der Serie "Wir kaufen daheim" holt die WOCHE lokale Unternehmen ins Rampenlicht. Großteils regionale Professionisten machten mit dem Patenschafts- und Erlebnisweingarten ein touristisches Juwel in St. Anna am Aigen möglich.
Das Projekt – geplant und beaufsichtigt vom Landschaftsplanungsbüro Brandweiner-Schrott KG in Fürstenfeld – startete im Jahr 2015 und konnte vor Kurzem finalisiert werden. "Ziel des Projekts war, das sensible Landschaftsbild zu bewahren und mit der Landschaft zu planen", so Petra Brandweiner-Schrott zur Herangehensweise.
Ein ganz besonderer Hingucker ist eine bis zu fünf Meter hohe Mauer im Hang, die mit Sandstein und Holz verkleidet wurde. Auf einer 350 Quadratmeter großen mit Baumreihen, Rosen, Lavendel und Gräsern bepflanzten Terrasse findet sich die sogenannte "Lange Tafel" mit Outdoorküche. Diese kann etwa für Hochzeiten, Geburtstags-, Tauf- oder Firmfeiern genutzt werden.
Vielzahl an Attraktionen
Entlang des Rundwegs aus vulkanischem Gestein finden sich im Weingarten viele Attraktionen – so z.B. Kräuterbeete mit Duft-, Heil- und Küchenkräutern, ein Rosenpavillon oder ein Bienenschaustock. Bereits im Frühjahr 2015 ist der Weingarten angelegt worden. Ca. 2.000 Weinstöcke der Sorten Weißburgunder, Chardonney, Ruländer und Muscaris wurden gepflanzt. Betreut wird der Weingarten von lokalen Jungwinzern.
Eröffnung am 4. Juni
Die offizielle Eröffnung des Patenschafts- und Erlebnisweingartens in St. Anna am Aigen findet am 4. Juni statt. Im Rahmen der Feierlichkeiten wird der Steckling der ältesten Weinrebe der Welt – ein Präsent aus Maribor – verpflanzt.
Schon am 2. Juni sorgen "Radkersburg 3 and friends" für musikalische Genüsse an der "Langen Tafel".
2 Fragen an Johannes Weidinger, Bürgermeister St. Anna am Aigen
Erstens möchten wir mit diesem Projekt unser Kulinarik- und Weinangebot abrunden und zweitens eine Ergänzung zu unserer Gesamsteirischen Vinothek bieten.
Für mich als Bürgermeister ist es das Allerwichtigste, dass die Region lebt und dass die Handwerker leben können.
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