Die Sicherheit ist Feldbachs Sache
Stadtgemeinde erstellt ein Sicherheitskonzept, das auch Versorgungsnotlagen einschließt.
Das Thema Sicherheit rückt in den kommenden zwei Jahren in Feldbach in den Mittelpunkt. Zu diesem Zweck wird ein umfassendes Sicherheitskonzept erstellt. Unverzichtbare Kooperationspartner sind die Beamten der Polizeiinspektion Feldbach rund um Kommandant Franz Lafer. Lafer und Co. wollen vor allem die Zusammenarbeit mit der Bevölkerung intensivieren. Einen diesbezüglichen Schwerpunkt gibt es vonseiten der Exekutive ja auch mit der Aktion "Gemeinsam sicher".
"Alles was der Bürger sieht, hilft uns bei der Aufklärungsarbeit", unterstreicht Franz Lafer. Wo in puncto Sicherheit eventuell der Schuh drückt, will man bei den Bürgern per Fragebogen erheben. Die Fragestellungen erarbeiten Vertreter der Exekutive, vom Roten Kreuz, der Feuerwehr, dem Bundesheer und der Bezirkshauptmannschaft bei einem Treffen Anfang August. Im Herbst soll der Bogen dann an die Haushalte gehen.
Das Thema Sicherheit beinhaltet für Bürgermeister Josef Ober aber noch viele weitere Aspekte. So wird z.B. auch der Katastrophenschutzplan der Stadtgemeinde auf Vordermann gebracht. Auch die allgemeine Versorgungssicherheit wird in die Überlegungen aufgenommen. So will man Lösungen für ein mögliches "Blackout", heißt einen längerfristigen Stromausfall, erarbeiten. Ober verrät, dass Feldbach als erste Stadt Österreichs ab September Teil eines diesbezüglichen Forschungsprojekts sein wird.
Auch die Absicherung in puncto Wasser, Lebensmittel und öffentlicher Infrastruktur wird Teil des Sicherheitskonzepts der Stadtgemeinde sein. Dazu zählt etwa auch eine ausreichende Anzahl an Defibrillatoren im Gemeindegebiet.
Hinschauen statt wegschauen
Verunsichern will man die Bevölkerung laut Ober und Josef Gsöls, Sicherheits- und Zivilschutzbeauftragter der Stadt, mit dem Sicherheitsdenken natürlich nicht. Das Ziel soll vor allem sein, dass Menschen wieder hin- statt wegschauen. Und sei es nur, wenn es dem Nachbarn mal schlecht geht.
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