Steiermark: Feldbach hat am Rad die Pole Position!
Feldbach ist Pilotregion für die Radverkehrsstrategie des Landes Steiermark.
Unter Steiermarks neuem Verkehrslandesrat Anton Lang wurde heuer die "Radverkehrsstrategie Steiermark 2025" beschlossen. Und wer steigt zuerst aufs Rad? Feldbach als Pilotregion. Dem nicht genug, wurde nun in Feldbach erstmals ein langfristiges Abkommen zwischen dem Land und einer Gemeinde unterzeichnet. Fünf Jahre Laufzeit sind für das ganzheitliche Radkonzept vorgesehen. 3,2 Millionen beträgt der Kostenaufwand, wobei zwei Millionen vom Land finanziert werden.
Langs Vision lautet, das Rad als Verkehrsmittel für Kurzstrecken zu etablieren. Er stützt sich auf eine Studie, die besagt, dass 50 Prozent der Wege, die Frau und Herr Österreicher täglich zurücklegen, unter fünf Kilometer betragen. Lang hofft, dass die Steirer ihre Räder etwa dazu nutzen, den Anfahrtsweg zur S-Bahn zurückzulegen.
Bgm. Josef Ober möchte die Quote der Radnutzung in seiner Gemeinde vervierfachen. Er verweist darauf, dass in den letzten 15 Jahren im Gebiet der jetzigen Großgemeinde schon viel passiert ist. Jetzt gilt es, Wege zu vernetzen und Bewusstseinsbildung bei der Bevölkerung zu betreiben. Ober setzt zudem auf Bürgerbeteiligung. Im März wird das Radkonzept im Zentrum vorgestellt – Anregungen der Bürger sind willkommen.
Sechs Hauptrouten
Wie Franz Kortschak (Baubezirksleitung) und Achim Konrad, Projektkoordinator der Gemeinde, erklären, wird es sechs Hauptrouten (siehe Box) geben. 2017 hat Route zwei von Auersbach über Feldbach nach Mühldorf oberste Priorität. Teil des Arbeitsplans ist ein Mehrzweckstreifen in Wetzelsdorf.
Die Routen
Route 1: Oberweißenbach - Bahnhof Feldbach; Route 2: Auersbach - Mühldorf; Route 3: Paurach - Leitersdorf; Route 4: Freizeitzentrum Feldbach - Einkaufszentrum Mühldorf; Route 5: Oedt – Bahnhof Feldbach; Route 6: Freizeitzentrum Feldbach - Einkaufszentrum Mühldorf
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