Spontane Wertefragen an der Landesberufsschule Feldbach

Knifflige Fragen: Rupert Lehofer fragte nach, ob die Schüler den eigenen Vater für Geld öffentlich ohrfeigen würden.
  • Knifflige Fragen: Rupert Lehofer fragte nach, ob die Schüler den eigenen Vater für Geld öffentlich ohrfeigen würden.
  • hochgeladen von Markus Kopcsandi

Im Schnitt 900 Schüler besuchen pro Jahr die Landesberufsschule (LBS) in Feldbach. Das 32-köpfige Lehrerteam vermittelt u.a. Know-how in den Sparten Bank-, Büro- und Versicherungswesen.

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Direktor Peter Friedl legt aber auch großen Wert auf Bildung abseits des Lehrplans. In den neun Wochen ihres Aufenthalts möchte Friedl den Schülern auch die Kultur näherbringen. So pflegte man in den letzten beiden Jahren die Zusammenarbeit mit der Diagonale und gab den Schülern die Möglichkeit, Kurzfilme des Festivals zu sehen und Inhalte gemeinsam mit den Filmemachern zu analysieren. Außerdem ist die Schule Teil der Initiative "Schule ohne Rassismus".
Aktuell hieß es an der Bildungseinrichtung "Heb ab! Die Zukunft wartet nicht". Das Theater im Bahnhof und das Theater am Ortweinplatz waren mit einer gemeinsam produzierten Performance zu Gast. Das Publikum – die zweiten Klassen drei verschiedener Ausbildungssparten – war unverhofft mittendrin statt nur dabei. Mit einer "normalen" Theatervorstellung hatten die beiden Auftritte von Rupert Lehofer und Manfred Weissensteiner nämlich wenig zu tun.

Moral im Mittelpunkt

Statt einer klassischen Bühne wurde das Publikum mit kargen Sesselreihen und zwei Männern mit nicht ganz alltäglichen Fragen konfrontiert. Zu diesen zählte etwa jene, ob man dem eigenen Vater auf offener Bühne für Geld ins Gesicht schlagen würde.
Ob die Schüler bei H&M stehlen würden, falls sie sicher wären, nicht erwischt zu werden, durften sie anonym in einer Wahlkabine beantworten. Gleichzeitig konnten sie ihren Tipp abgeben, wie viele der anwesenden Kollegen im Fall der Fälle zu Dieben werden würden.
Eine anschließende Diskussion half dabei, sowohl die ungewohnte Theatervorstellung als auch die Themen und Antworten zu reflektieren. "Es war ungewohnt, ereignisreich und spannend – die Schüler waren nach der Vorstellung sehr nachdenklich, Werte wurden mit dem Stück bewusster gemacht", lautete Direktor Friedls Resümee.

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