Mehr Ladekraft für die E-Vision

Das Angebot an Ladestationen soll in der Steiermark bzw. der Region rasch dem erhöhten Bedarf angepasst werden. | Foto: Energie Steiermark
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  • Das Angebot an Ladestationen soll in der Steiermark bzw. der Region rasch dem erhöhten Bedarf angepasst werden.
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Immer mehr Autos stehen im wahrsten Sinne des Wortes unter Strom. Der Trend hin zu elektrisch betriebenen Fahrzeugen ist ungebrochen und kommt voll und ganz der Energievision 2025 des Steirischen Vulkanlands entgegen.
Im Vorjahr gab es 546 Neuzulassungen in der Sparte der Elektroautos – diese Zahl bedeutet gegenüber dem Jahr 2015 ein Plus von 170 Prozent. Die großen Automobilhersteller wie z.B. Volkswagen rechnen damit, dass bis 2025 auch in der Steiermark jedes vierte neu zugelassene Auto ein Elektrofahrzeug sein wird.

Wir brauchen "Saft"

Diese Entwicklung bedarf natürlich auch der nötigen Service-Infrastruktur. Ein entsprechender Ausbau der Ladestationen ist unumgänglich. Die Energie Steiermark arbeitet daher gerade mit Hochdruck daran, ein flächendeckendes Netz an E-Tankstellen zu gewährleisten. Das Ziel ist klar definiert. Bis Ende des Jahres soll überall im Umkreis von 15 Kilometern eine E-Tankstelle erreichbar sein. "Zu den aktuell 361 Ladestellen im Bundesland kommen bis Jahresende weitere 217 dazu", erklärt Vorstandssprecher Christian Purrer.

5.000 Euro Förderung

Wer sich für ein E-Auto entscheidet, darf sich über eine Förderung freuen. Laut Karl Puchas von der Lokalen Energieagentur (LEA) gibt's für Private maximal 5.000 bzw. für Betriebe maximal 3.000 Euro Förderung. Infos zu den Antragsformalitäten findet man auf www.umweltfoerderung.at bzw. stellt in der Region das Team der Lokalen Energieagentur in Auersbach zur Verfügung.
Die LEA hat erst kürzlich gemeinsam mit den federführenden Partnern e-Lugitsch und Auto Zehethofer in Riegersburg den VCÖ-Mobilitätspreis des Landes Steiermark eingeheimst – und zwar für das Projekt "eAutoteilen im Steirischen Vulkanland". 16 Unternehmen und 23 Gemeinden sind bei diesem Projekt mit dabei. Die Projektteilnehmer möchten bis Ende 2018 40 Elektroautos zur Verfügung haben, wobei 25 für das E-Car-Sharing gedacht sind. Die Gemeinden und Betriebe wollen ebenfalls in diesem Zeitraum rund 70 neue Ladestationen unterschiedlicher Leistungsklassen schaffen.

Als Zweitwagen etablieren

Eine wesentliche Rolle spielen das Projekt "eAutoteilen im Steirischen Vulkanland" und generell die Elektromobilität im Rahmen des regionalen Mobilitätsplans, wie LAbg. Anton Gangl, Vorsitzender des Regionalmanagements im Steirischen Vulkanland, unterstreicht. Für ihn ist es durchaus realistisch, dass das E-Auto in naher Zukunft als Zweitwagen für Kurzstrecken in den Haushalten zur Selbstverständlichkeit wird. Eine Vision seinerseits sei, dass man sich in der Nachbarschaft ein Elektroauto teile.

E-Mobilität
Das E-Tankstellennetz der Energie Steiermark und ihrer Partner finden sich auf
www.e-steiermark.com.
Förderinformationen rund um die E-Mobilität bekommt man vom Team der Lokalen Energieagentur unter 03152/8575-500.

Das Angebot an Ladestationen soll in der Steiermark bzw. der Region rasch dem erhöhten Bedarf angepasst werden. | Foto: Energie Steiermark
Die Preisträger Karl Puchas von der Lokalen Energieagentur (4.v.r.)  und Florian Lugitsch (3.v.r.) u.a. mit Verkehrslandesrat Anton Lang (2.v.r.). | Foto: Land Steiermark
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