Schlösserstraße mit großer Vision
Andreas Bardeau wünscht sich die Schlösserstraße als Weltkulturerbe.
Weltkulturerbe. Ein großes Wort mit einem großen Ideal im Schlepptau: jenes vom Schutz und Erhalt der herausragenden Natur- und Kulturstätten unserer Erde. Seit 1972 ist die Unesco als Organisation der Vereinten Nationen diesem hehren Ziel verschrieben und wacht derzeit über 1.052 Kronjuwelen der menschlichen Kultur – neun davon in Österreich.
Wenn es nach Andreas Bardeau geht, wird diese Liste in nicht all zu ferner Zukunft um ein weiteres Prunkstück reicher - die Schlösserstraße. Was der Riegersburg trotz mehrfacher Anläufe verwehrt blieb, will der Schlossherr von Kornberg nun in einer Koalition verwirklichen. Doch bevor es zur Bewerbung komme, habe man noch einiges zu erledigen.
Osterweiterung
Acht Schlösser, fünf Burgen, eine Wehranlage sowie die his- torische Stadt Bad Radkersburg befinden sich derzeit im Verbund der Schlösserstraße. An einer Erweiterung um 15 Mitglieder werde zur Zeit gearbeitet, verrät Bardeau. Zehn davon seien allein in Slowenien anvisiert, zwei im Südburgenland, darunter das Schloss Tabor in Neuhaus am Klausenbach, sowie die steirischen Schlösser Eggenberg und Stainz. Die Aufnahme von Bad Gleichenberg sei bereits fixiert. Das Hauptkriterium für eine Beteiligung ist die Zugänglichkeit der Bauwerke in Form von Veranstaltungen, Ausstellungen, einer Gastronomie- oder Beherbergungsfunktion.
Vernetztes Marketing
Als sichtbares Zeichen der Vernetzung und Zusammenarbeit wurde nun eine Schlösserstraßenkarte erstellt. Sie beinhaltet die regionalen Angebote aus den Bereichen Kulinarik, Hotellerie, Kultur, Bewegung sowie Gesundheit und liegt in den Tourismusbüros auf.
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