St. Anna: Attraktiv für Klein und Groß
Die Gemeinde St. Anna am Aigen stellt für 2.400 Einwohner die Nahversorgung in allen Bereichen sicher.
Spätestens seit Abschluss der Umbauarbeiten im Kindergarten wähnt sich St. Anna als umfassender Bildungsstandort. In den Ferien soll die Sanierung von Neuer Mittelschule und Volksschule folgen. Auch die Einrichtung für die Nachmittagsbetreuung wird erneuert.
195 Schüler zählt St. Anna, 15 davon nehmen das Angebot der Nachmittagsbetreuung war. "Von der Kinderkrippe bis zum Ende der Schulpflicht – St. Anna bietet ein Bildungsangebot für jedes Alter", betont Bürgermeister Johannes Weidinger. Habe der Initiative zur Schaffung einer Kinderkrippe im Zuge der Sanierung des Kindergartens anfänglich noch Skepsis entgegengeschlagen, so sei die Gruppe mit Anmeldung von neun heimischen Kindern für den Herbst mittlerweile ausgebucht.
Ein gutes Bildungsangebot gehört zur Nahversorgung einer Gemeinde und trägt unter anderem zur Lebensqualität bei – ganz gemäß der WOCHE-Initiative "Wir kaufen daheim". Aber auch die Wohnqualität ist ein entscheidender Wohlfühlfaktor.
Schönes Wohnen in St. Anna
Ein Hektar groß ist das Grundstück in Eck in der Nähe des Gasthauses Wolf, das die Gemeinde optional für Wohnungen und Reihenhäuser vorgesehen hat. Zurzeit stecke man noch in der Evaluierungsphase. Hingegen stehen auf den sieben Bauplätzen beim Koglweg längst Einzelhäuser.
Versorgungstechnisch lässt die Gemeinde nach Übernahme der beiden Wassergemeinschaften Stradenberg und Woboth gerade die Wasserhauptleitungen und Hausanschlüsse samt Wasserzähler auf Vordermann bringen.
Und wie steht's um den Gesundheitssektor? Hausarzt Dieter Raimann dürfte bald in Pension gehen. Für die Übernahme der Praxis samt Hausapotheke gebe es bereits Interessenten aus dem Ort, verrät Weidinger.
Auch in die Ortsteile werde kräftig investiert. In Hochstraden baut die Gemeinde gemeinsam mit der Bevölkerung gerade einen Kinderspielplatz. Von Erfolg gekrönt waren auch die Bestrebungen zur Belebung von Jamm mit der Neugestaltung des Dorfplatzes vor zwei Jahren.
Einkaufen daheim bedeutet Lebensqualität
Regionalwirtschaft ist in St. Anna kein Schlagwort, sondern gelebte Realität. Bürgermeister Johannes Weidinger ist "dem Familienbetrieb Lippe sehr dankbar für das Engagement in der Nahversorgung". Mit Mode, Sportwaren, Baumarktartikel sowie Lebensmittel im Spar-Markt handelt Lippe in der Gemeinde.
Ein Ziel von Weidinger ist, weitere Arbeitsplätze in Klein- und Mittelbetrieben vor Ort zu schaffen. Damit untrennbar verbunden sind die Pläne für die Ausweisung eines Gewerbegebietes am Ortsrand.
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