Zufriedene Menschen als Resultat kompetenter Pflege
An der Schule für Gesundheits- und Krankenpflege hat der Mensch Vorrang.
"Wir kennen unsere Schüler und schaffen es durch die individuelle Betreuung, dass alle ihre persönlichen Stärken ausspielen können", erzählt Michaela Stangl. Sie ist Pädagogin und stellvertretende Direktorin an der Schule für Gesundheits- und Krankenpflege in Bad Radkersburg. In Summe bemühen sich neun Lehrkräfte um das Wohl und eine profunde Fachausbildung von 110 Schülern.
Die Struktur der Pflege- und Gesundheitsausbildung wurde 2016 neu geordnet. Am Standort Bad Radkersburg werden nun die Ausbildung zur Pflegeassistenz, die Diplomausbildung zur Pflegefachassistenz und die Weiterbildung von der Pflegeassistenz zur Pflegefachassistenz angeboten.
Ein Beruf mit Herz
Einen Kindheitstraum erfüllt sich Doris Hochegger mit der zweijährigen Ausbildung zur Pflegefachassistenz. "In diesem Beruf hat man einfach das Gefühl, dass man in der täglichen Arbeit mit den Patienten etwas zurückbekommt. Außerdem genieße ich den abwechslungsreichen Arbeitsalltag", erklärt Doris Hochegger, die im Rahmen von Praktika bereits wertvolle Berufserfahrung gesammelt hat. Die aus dem Bezirk Leibnitz stammende Schülerin schätzt an der Bildungseinrichtung vor allem das familiäre Klima und die zahlreichen Weiterbildungsoptionen. Als besonderen Bonus sieht sie auch die Nähe zur Altstadt und zu Freizeitmöglichkeiten wie der Parktherme.
Große Zufriedenheit bei Schülern und Lehrern verspürt auch Michaela Gomboc. Sie muss es wissen – ist sie doch als gute Seele im Office-Bereich eine zentrale Schnittstelle. Pädagogin Michaela Stangl ist es natürlich auch wichtig, dass in weiterer Folge die Arbeitgeber zufrieden sind. Das Feedback der Betriebe spricht jedenfalls dafür.
"Uns ist es ein Hauptanliegen, dass die Schüler am Ende der Ausbildung über hohe Fachkompetenz und ein sicheres Auftreten verfügen. So weiß der Patient, dass er in guten Händen ist", so Stangl.
Die Ausbildung
Diplomausbildung zur Pflegefachassistenz: Die zweijährige Ausbildung setzt sich aus 3.200 Stunden Theorie und Praxis zusammen, Ausbildungskosten und Sozialversicherungsbeiträge werden vom Land Steiermark übernommen. Voraussetzung ist die erfolgreiche Absolvierung der 10. Schulstufe.
Pflegeassistenz: Die einjährige Ausbildung setzt sich aus 1.600 Stunden Theorie und Praxis zusammen, Sozialversicherungsbeiträge trägt das Land, für einen zu leistenden Kostenbeitrag sind AMS-Förderungen möglich. Voraussetzung ist die positive Absolvierung der 9. Schulstufe bzw. Pflichtschulabschlussprüfung.
Ausbildung von der Pflegeassistenz zur Pflegefachassistenz: Die einjährige Vollzeitausbildung setzt sich aus 1.600 Stunden Theorie und Praxis zusammen, Sozialversicherungsbeiträge trägt das Land, es ist kein Kostenbeitrag zu leisten. Voraussetzung ist der Nachweis der erfolgreich absolvierten Ausbildung zur Pflegeassistenz bzw. Pflegehilfe (Ausbildung alt).
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