Bad Radkersburg: Offenem Brief folgt offenes Gespräch mit Landesrat
Fragen zum LKH aus Bad Radkersburg will Gesundheitslandesrat Christopher Drexler bei Termin klären.
Zu Jahresbeginn sind die Spitäler in Bad Radkersburg und Wagna zum LKH Südsteiermark verschmolzen. Die weitere Zukunft des Krankenhausstandortes bzw. die in der Steiermark laufende Spitalsreform sind in Bad Radkersburg nun wegen eines offenen Briefes Thema.
Die Gemeinderäte Elisabeth Busetto und Manfred Mikl (BBR) sowie Elisabeth Messner (ÖVP) richten sich darin an Landeschef Schützenhöfer, Stellvertreter Schickhofer und Landesrat Drexler. "Wir haben große Sorge um unser Krankenhaus", ist zu lesen. "Ohne ein vollwertiges Krankenhaus wird der Tourismus-, Gesundheits- und Kurort Bad Radkersburg ebenso wie die gesamte Region an der Grenze enorm verlieren", heißt es weiter.
Erreichen will man, dass sich die Politiker mit Betroffenen und Playern vor Ort im Zuge der Reform zusammensetzen, um "eine alternative Lösung für die Standortsicherung zu erarbeiten und verbindlich zu fixieren". Bgm. Heinrich Schmidlechner betont, dass bis 2025 am Standort "nichts wackelt". "Landesrat Drexler hat mir persönlich bestätigt, dass der Standort mit der jetzigen Ausrichtung bis 2025 Bestand hat." In Wagna und Bad Radkersburg ist man laut Schmidlechner bis dahin gefordert, die Häuser so positionieren, dass man künftig an ihnen nicht vorbeikommt.
Termin in Kürze
"Bad Radkersburg ist mittelfristig bis 2025 gesichert. Ich möchte für die Steirerinnen und Steirer die beste, qualitätsvollste Gesundheitsversorgung. Und das für den urbanen und ländlichen Raum", lässt Drexler wissen. Für ein Gespräch vor Ort ist er in Kürze bereit. "Der Verbund mit Wagna läuft gut. Aussagen über die Situation nach 2025 zu machen, wäre nicht seriös", so das Büro Schickhofer.
"Wie in allen Regionen gab es auch in der betroffenen Region eine Regionalkonferenz mit allen wesentlichen Systempartnern, kommunalen Vertretern sowie Gesundheitslandesrat Christopher Drexler. Der Gesundheitsplan 2035 wurde sehr detailliert präsentiert. Nach Rücksprache mit dem zuständigen Landesrat teilen wir mit, dass mit dem seit 1. Jänner gebildeten Krankenanstalten-Verbund zwischen den Landeskrankenhäusern Wagna und Radkersburg der Weg in die Zukunft geebnet ist", so aus dem Büro Schützenhöfer.
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