Die Sicherheit als FPÖ-Sache
Freiheitliche haben Forderungspaket geschnürt. Man will u.a. die Polizei verstärken.
Den Schwerpunkt "Sicherheit" setzt die FPÖ. Dies betonten Klubobmann LAbg. Mario Kunasek, Bezirksobmann NAbg. Walter Rauch und LAbg. Herbert Kober nun in Kirchberg. Das Trio verweist auf die steirische Kriminalitätsstatistik. Hier ist zu lesen, dass es im Vergleich von 2015 zu 2016 zu einem Zuwachs von 3,5 Prozent bei den Delikten gekommen ist – plus 3,4 Prozent waren es in unserem Bezirk.
Ein Hauptanliegen der Freiheitlichen ist die Stärkung der Polizei. Momentan habe man laut Kunasek und Co. schon alleine damit zu kämpfen, den natürlichen Abgang an den Dienstellen – heißt Pensionierungen – personell zu ersetzen. Konkret fordert man zusätzliche 300 Polizisten für die Steiermark. Gleichzeitig will man Postenschließungen unbedingt verhindern. Auch bezüglich der Südoststeiermark macht man sich Sorgen. Walter Rauch unterstreicht, dass es sechs Dienststellen mit weniger als zehn Beamten gibt. Er macht auch auf die unklare Situation in der Dienststelle Halbenrain aufmerksam. Noch ist offen – die WOCHE hat berichtet – ob 15 Spezialbeamte für Aufgaben an der Grenze ihren Dienst künftig in Spielfeld versehen müssen.
Dichtes Programm
Das Forderungspaket der FPÖ ist aber noch vielschichtiger. So wurden laut LAbg. Herbert Kober acht Anträge in den Landtag eingebracht. Beispielsweise steht man für Selbstverteidigungskurse an den steirischen Pflichtschulen ein. Auf der Agenda steht auch der Wunsch nach Sicherheitskonzepten für die steirischen Krankenhäuser. Laut FPÖ will man das Krankenhauspersonal vor aggressiven Patienten bzw. Übergriffen schützen.
Eine Maßnahme, die man im Land schon auf den Tisch gebracht hat und auch in den regionalen "Gemeindeparlamenten" zum Thema machen will, sind Notrufsäulen. Diese sollen etwa in Parks, öffentlichen WC-Anlagen oder bei unbeleuchteten Straßenunterführungen für mehr Sicherheitsgefühl sorgen bzw. Sexualdelikte verhindern.
Bezirksprogramm
• Notrufsäulen
• Selbstverteidigungskurse für Frauen und Kinder
• Vorträge über Einbruchs-
prävention
• Förderung von Alarmanlagen und Sicherheitstürenzirksprogramm
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