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FPÖ-Rauch zu ÖVP-Bgm. Josef Ober: Machtzentralisierung ist nicht die Antwort auf verantwortungsvolle Regionalpolitik!

Nationalrat und Bezirksparteiobmann Walter Rauch
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Geht es nach Feldbachs Bürgermeister Josef Ober, sollen der Feldbacher Bevölkerung weitere Gesundheitskompetenzen künftig mittels Projekten, Informationsveranstaltungen und Kursen vermittelt werden. Bezirksparteiobmann NAbg. Walter Rauch dazu: „Die Maßnahmen und Projekte sind durchaus begrüßenswert. Die Südoststeiermark verfügt aber über weitere ausgezeichnete Gesundheitsstandorte quer durch den Bezirk, die in dieser Debatte nicht in Erscheinung treten. Dass sich nun auch im Gesundheitsbereich alles auf die Bezirkshauptstadt konzentriert, ist völlig absurd“, kritisiert Rauch.

„Unabhängig davon, dass diese Maßnahmen reine Showpolitik sind, erweckt es den Anschein, als ob Ober im Bezirk eine Politik der ständigen Zentralisierung betreiben will. Nahezu wöchentlich wird eine Pseudomaßnahme nach der anderen präsentiert. Ständig mit dem Fokus auf Feldbach“, so Rauch und fragt sich: „Sieht so aktive Politik gegen die Ausdünnung des ländlichen Raumes aus?“ Er nimmt hierbei auch ÖVP-Bezirksparteiobmann LAbg. Franz Fartek und ÖVP-Regionalvorsitzenden LAbg. Anton Gangl in die Pflicht. „Ich erwarte mir, dass beide Herren im Sinne des gesamten Bezirkes und der gesamten Region denken und Ober’s Zentralisierungsplänen einen Riegel vorschieben. Bad Gleichenberg oder Bad Radkersburg verfügen über ausgezeichnete Gesundheitseinrichtungen mit erheblichem Potential, die aber in der aktuellen ÖVP-Bezirkspolitik einfach ausgeblendet werden“, betont Rauch. Er vermutet, dass die aktuellen Pläne auch ein leiser Abschiedswink in Richtung LKH Bad Radkersburg sein könnten. „Da weder Gangl oder Fartek Ober’s Alleingänge und Positionierungen in der Gesundheitspolitik in Frage stellen, liegt die Vermutung durchaus nahe, dass der Gesundheitsstandort Bad Radkersburg in Zukunft tatsächlich gefährdet ist“, so Rauch.

Laut Rauch hat sich die neue Regierung dem Kampf gegen die weitere Ausdünnung des ländlichen Raumes verschrieben. Er fordert Ober daher auf, endlich in der Realpolitik anzukommen und diesen Zentralisierungswahn einzustellen. „Auf der einen Seite versucht man nun endlich den ländlichen Raum zu attraktiveren und auf der anderen Seite will ein Bürgermeister die gesamte Macht und Aufmerksamkeit im Bezirk an sich reißen. Man könnte fast meinen, Ober leidet unter einem Größenwahn“, so Rauch. Er führt abschließend aus: „Wenn Ober schon seine Zentralisierungsfantasien ausleben will, so schlage ich vor, dass wir endlich die AHS-Unterstufe in der Bezirkshauptstadt bekommen. Unsere Schüler bleiben im Bezirk und einer Ausdünnung des ländlichen Raumes kann Einhalt geboten werden. Davon profitieren Schüler, Eltern und der gesamte Bezirk.“

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