Ausnahmezustand in Pertlstein

Auffällig: Felix Glanz (in Weiß) setzte vor fast 250 Zuschauern für Fehring II/Pertlstein die meisten Akzente.
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  • Auffällig: Felix Glanz (in Weiß) setzte vor fast 250 Zuschauern für Fehring II/Pertlstein die meisten Akzente.
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Meisterurkunde und Pokal, 250 Fans an der Linie, kühles Bier für den Durst bei fast 30 Krügerln im Schatten und eine Wildsau von Bürgermeister Johann Winkelmaier als üppige "Unterlage" – es war angerichtet für die historische Aufstiegsfeier. Doch zuvor musste Fehring II/Pertlstein im Gemeindederby gegen Hatzendorf noch einen Dreier einfahren. Das sollte auch gelingen – und wie!
Die Ausgangssituation war einfach: Bei einem Sieg knallen die Sektkorken. Bei einem Unentschieden ist die Meisterfeier vertagt. Im Falle einer Niederlage darf auch Hatzendorf noch mit dem Aufstieg liebäugeln.
Doch von Rechenbeispielen wollte jedenfalls im Pertlstein-Lager niemand etwas wissen – auch nicht Klassenreferent Josef Augustin, der bereits Urkunde und Pokal für den Meistertitel dabei hatte. Spätestens nach 39 Minuten war es so gut wie fix, dass die Rechnung aufgehen sollte. Da stand es bereits 3:0 für die Gastgeber. Mit uneinholbarem 4:0-Pausenvorsprung für die Hausherren ging's in die Kabinen. Übrigens: Die Meisterfeier war längst am Laufen.

Glanz und Co. machten Ernst

Nachdem Thomas Eibel und Halil Ibrahim Cetin ihre Möglichkeiten vergeben hatten, war es ausgerechnet der Gästegoalie, der Pertlstein zum ersten Mal jubeln ließ. Beim Distanzschuss von Marco Urbanitsch patzte Keeper Ernst Wolf schwer. Sein Gegenüber Pascal Sommerfeld machte seinen Job an diesem Tag besser. Allerdings begnügte sich Hatzendorf mit Weitschüssen der Kategorie "harmlos". Nach etwas mehr als einer halben Stunde machten Felix Glanz mit einem satten Schuss ins lange Eck, Michael Tragler mit einem Kunststoß nach Foul an Glanz und Kapitän Gerald Kern volley aus kurzer Distanz innerhalb von zehn Minuten alles klar.
In den zweiten 45 Minuten waren beide Mannschaften saftlos. Hatzendorf "verkürzte" zwar durch Pajtim Hoti, den Schluss-punkt setze aber wieder das Niederl-Team. Nach einem klasse Dribbling von Francisc-Rafael Zolezsak musste Moritz Franz Kobald die Kugel nur noch einschieben: 5:1 – der Jubel kannte keine Grenzen!

Fehring II/Pertlstein - Hatzendorf 5:1 (4:0)

Fehring II/Pertlstein: Pascal Sommerfeld (T), Felix Glanz, Michael Tragler, Michael Posch, Moritz Franz Kobald (88. Benjamin Glanz), Halil Ibrahim Cetin (59. Sebastian Ringler), Florian Riegler, Gerald Kern (K), Thomas Eibel, Raphael Kaufmann, Marco Urbanitsch (73. Francisc-Rafael Zolezsak); Trainer: Christian Niederl.
Hatzendorf: Ernst Wolf (T), Stefan Krenn, Bernhard Koller, Daniel Stenitzer, Benjamin Bedek, Pajtim Hoti, Dominik Seidl (90. Paul Hopfer), Albert Gutmann (K), Dominik Leitgeb (58. Julian Franz Gölles), Andreas Koller (85. Tobias Pichler), Wolfgang Wurm; Trainer: Bekim Suka.
Tore: Marco Urbanitsch (16.), Felix Glanz (32.), Michael Tragler (39.), Gerald Kern (42.), Moritz Franz Kobald (87.) bzw. Pajtim Hoti (62.).
Gelbe Karten: Gerald Kern (80., Foul) bzw. Pajtim Hoti (81., Unsportlichkeit).
Schiedsrichter: Jakob Semler
Pertlstein, 250 Zuschauer

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