Neuer Regionalsekretär des ÖGB

Amtsübergabe beim ÖGB: Der neue Regionalsekretär Karl Heinz Platzer, sein Vorgänger Reinhard Puffer und der Regionalvorsitzende Siegfried Rauch (v.l.).
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  • hochgeladen von Walter Schmidbauer

Der 45-jährige Betriebsratvorsitzende der Firma Krobath, Karl Heinz Platzer, tritt die Nachfolge von Reinhard Puffer als Regionalsekretär des ÖGB Südoststeiermark an. Puffer war in seiner Funktion 23 Jahre lang tätig und geht nun in die Freizeitphase seiner Altersteilzeit.

"Ich übernehme ein gut organisiertes Gebiet, zu dem jetzt auch der ehemalige Bezirk Radkersburg gehört. Ein Bereich, den wir ausbauen wollen", betonte Platzer bei der Amtsübergabe. Er möchte in Zukunft auch die Jugend vermehrt aktivieren. Platzer absolvierte eine Lehre als Gas-, Wasser- und Heizungsinstallateur und eine technische Ausbildung. Er war 29 Jahre lang bei der Firma Krobath als Techniker und Gebietsleiter im Verkauf tätig. Der in Oedt bei Feldbach lebende Vater einer Tochter war auch zwölf Jahre Betriebsrat und Betriebsratsvorsitzender. 

Bedürfnisse der Arbeitnehmer

Im Rahmen der Amtsübergabe machte der Regionalvorsitzende Siegfried Rauch auch die aktuelle Arbeitszeitdiskussion zum Thema. Bekrittelt wurden von Rauch vor allem auch fehlende Rahmenbedingungen wie Ganztagesschulen und Kindergärten. Er präsentierte auch die Resolution der Belegschaftsvertreter-Konferenz. Dort wurde beschlossen, sich mit allen zur Verfügung stehenden legalen Mitteln gegen den 12-Stunden-Tag und die 60-Stunden-Woche zur Wehr zu setzen. Es werden auf allen Ebenen Ausgleichsmaßnahmen gefordert.

Dazu werden in den Betrieben Versammlungen abgehalten, dabei informiert und über weitere Maßnahmen beraten. "Wir treten mit aller Kraft für kürzere Arbeitszeiten, Wahlrecht zwischen Zeit und Geld und für mehr Planbarkeit in der Arbeitszeit ein", zitierte Rauch den Beschluss.
Weitere Belege für einen Angriff auf die Bedürfnisse der Arbeitnehmer und auf die Sozialpartnerschaft seien die angedrohte Zerschlagung der AUVA und der Krankenversicherungen, Verschlechterungen bei der Altersteilzeit und die drohende Abschaffung der Notstandshilfe.

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