100 Jahre Hoamatland

Beiträge zum Thema 100 Jahre Hoamatland

Foto: Weymayer

Baum mitten in der Welt war maßgeblich im 19. Jahrhundert
Fundamentalpunkt der Landvermessung

KREMSMÜNSTER. Am 488 Meter hohen Gusterberg steht der sogenannte Baum mitten in der Welt. Die Linde, die heute einen Stamm mit mehr als drei Meter Umfang hat, wurde während des Ersten Weltkriegs aus Vorsorge gepflanzt. Gerade noch rechtzeitig, denn der ursprüngliche Baum mitten in der Welt, eine jahrhundertealte Linde, musste 13 Jahre später nach einem Blitzschlag gefällt werden.  Historische Bedeutung Als sich die Habsburger dazu entschieden, ihr gesamtes Herrschaftsgebiet zu vermessen, wurde...

  • Kirchdorf
  • Sarah Strasser
3

Ernährung
Wandel der Esskultur

Essensgewohnheiten können sich innerhalb von 100 Jahren stark ändern, wie alte Kochbücher beweisen. GRAMASTETTEN/LINZ (fog). „Welches Lebensmittel gerade in ist, hängt vom jeweiligen Zeitgeist beziehungsweise von der Kultur ab“, sagt die in Gramastetten lebende Ernährungswissenschafterin Eva Fauma. Während heute eine Maikäfer-Suppe bei vielen für Kopfschütteln sorgen würde, war sie in der Monarchie nicht ungewöhnlich, „auch am kaiserlichen Hof“, so Fauma. Das „Linzer Kochbuch“ von Maria...

  • Urfahr-Umgebung
  • Gernot Fohler
Martina Hinterberger hörte erst auf zu wachsen, als sie angeblich 2,64 Meter groß war. | Foto: Innviertler Kulturkreis
2

1906 kam Martina auf die Welt.
Martina Hinterberger war die Riesin von Pfaffstätt

PFAFFSTÄTT (gwz). Die wohl größte Frau Österreichs, wenn nicht sogar der ganzen Welt, lebte in Pfaffstätt. Martina Hinterberger wurde am 7. Jänner 1906 als Tochter des Zimmerer-Ehepaares Jakob und Franziska Hinterberger geboren. Dass die Frau überdurchschnittlich groß war, zeigte sich bereits in der Volksschulzeit, als sie ihre Klassenkameraden eindeutig überragte. Im Alter von 17 Jahren war sie bereits über zwei Meter groß, ganz genau waren es 2,31 Meter. Damit zog die junge Dame ständig...

  • Braunau
  • Gwendolin Zelenka
Eisernes Wappenkreuz aus Windischgarsten
2

100 Jahre Hoamatland
Windischgarstner Nagelkreuz zeigt Preissteigerung zwischen 1914 und 1918

WINDISCHGARSTEN. Im Rathaus Windischgarsten hängt ein eisernes Wappenkreuz. Es besteht aus lauter Nägeln unterschiedlicher Größe und verdeutlicht die Preissteigerung in den Jahren 1914 bis 1918. Angeführt sind etwa ein Paar Männerschuhe und ein Anzug. So kosteten die Schuhe im Jahr 1914 14 Kronen, 1918 bereits 80 Kronen. Angefertigt wurde das Kreuz von Malermeister Franz Gruber. "Für jeden Nagel musste man eine Spende hergeben, die den Kriegsopfern zugute kam", weiß Jörg Strohmann vom...

  • Kirchdorf
  • Martina Weymayer
<f>Dieser gemauerte Herd</f> von Familie Platzer aus Vorderstoder stammt aus dem Jahr 1912. Zu bewundern ist er im Wilderermuseum St. Pankraz.
1

100 Jahre Hoamatland
Schwamel-Soß und Limoni-Koch: Kochen wie früher

WINDISCHGARSTEN. Anlässlich 550 Jahre Markterhebung im Jahr 1994 haben Heimatverein und Marktgemeinde Windischgarsten einen Kalender mit alten Ansichten herausgegeben. Darin enthalten sind auch Kochrezepte aus dem "Kochbuch für Windischgarsten" von 1864. Eines davon ist das "kaiserliche Limoni-Koch". Und so wird´ s gemacht: "Schlage 20 Eidotter mit 2 ganzen Eier in ein gut glasirten Höfen, 10 Loth (1 Lot = 1,7 dag) Zucker, und 2 Limoni (Limoni = Zitrone), auf 1 Loth Zucker abgeriben, in das...

  • Kirchdorf
  • Martina Weymayer
Ein "gewaltiges Nordlicht" - vielleicht ähnlich wie dieses von unserem Regionauten Siegfried Ganser - tauchte im Jahr 1938 über Windischgarsten auf. | Foto:  Siegfried Ganser
2

100 Jahre Hoamatland
Ein "gewaltiges Nordlicht" über Windischgarsten

BEZIRK (wey). Am 25. Jänner 1938 kam es zu einer "überaus seltenen Erscheinung", heißt es in der Chronik des Polizeipostens Windischgarsten. Über das Ereignis ist dort zu lesen: "Am Dienstag den 25. Jänner 1938 zeigte sich auf dem nördlichen Himmel eine in unserer Gegend überaus seltene Erscheinung. Der Himmel war von einem gewaltigen Nordlicht überzogen. Um ca. 20 Uhr, beim Beginn der Erscheinung, war der Eindruck von höher gelegenen Fenstern so, als ob eine rote Lichterkette besonders stark...

  • Kirchdorf
  • Martina Weymayer
<f>Alexis Pinturault</f> holte bei den alpinen Skiweltcuprennen 2016 in Hinterstoder einen Doppelsieg. | Foto: Staudinger

Skisport im Stodertal
Die erste Abfahrts-Trasse auf der Höss gab es bereits 1935

HINTERSTODER (wey). Am 21. Februar 1975 fand der "erste internationale Höss-FIS-Slalom" der Herren statt. 122 Skirennfahrer aus zehn Nationen waren damals am Start. Den Sieg holte sich der junge Lokalmatador Josef Prieler. Fünf Jahre später fand erstmals ein Abfahrts- und Slalom-Europacup der Damen statt. 1986 hielt der alpine Skiweltcup Einzug im Stodertal. Am 21. Dezember wurde auf der unteren Bärenalm-Abfahrt der allererste Herren-Weltcup-Slalom in Oberösterreich ausgetragen. 12.000...

  • Kirchdorf
  • Martina Weymayer
v. l.: Magdalena Neuhofer, Josef Pühringer, Thomas Stelzer, Josef Ratzenböck, Thomas Winkler. | Foto: Alle Fotos: BRS/Kunasz
37

100 Jahre Hoamatland
Stelzer: „Es ist schon ein feiner Flecken Erde“

LINZ (iti). „Dinge, die uns heute völlig normal erscheinen“ – das Frauenwahlrecht etwa, das Streusalz, Autos oder Computer – all das ist entweder vor oder nach dem Zweiten Weltkrieg in unseren Alltag gekommen und nun nicht mehr wegzudenken. Es sind die positiven Dinge, an die die Historikerin und Leiterin des OÖ. Landesarchives, Cornelia Sulzbacher, zu Beginn des von der BezirksRundschau veranstalteten „100 Jahre Hoamatland“ -Abends im Festsaal des Linzer Ursulinenhofes erinnern will. Denn die...

  • Oberösterreich
  • Ingo Till
Erstes dokumentiertes Autounglück im Garstnertal aus dem Jahr 1925 | Foto: Archiv Heimat- und Museumsverein Windischgarsten

Erster dokumentierter Autounfall 1925 beim Gasthaus Grundner

BEZIRK (wey). Dieses Foto aus dem Archiv des Heimat- und Museumsvereins Windischgarstens zeigt den ersten dokumentierten Autounfall im Garstnertal. Ereignet hat er sich am 24. Jänner 1925. In der Chronik des Polizeipostens Windischgarsten steht dazu geschrieben: "Um 23 Uhr 30 ereignete sich vor dem Gasthause Grundner in Edlbach ein großer aufsehenerregender Autounfall. Es verunglückten tödlich alle 3 Insassen. (...) Nach den gepflogenen Erhebungen hat der Lenker von Spital a.P. kommend infolge...

  • Kirchdorf
  • Martina Weymayer
Hermine Antensteiner (97), Bewohnerin im Altenheim Windischgarsten

Hermine Antensteiner: "Spielzeug gab es nicht"

BEZIRK (wey). Hermine Antensteiner (97), Bewohnerin im Altenheim Windischgarsten, nimmt uns im Gespräch mit der BezirksRundschau mit in ihre jungen Jahre. Frau Antensteiner, in welcher Gemeinde sind Sie aufgewachsen? Antensteiner: In Rosenau, auf der Weinmeisteralm. Meine Eltern waren Bauern, sie haben die Alm bewirtschaftet. Können Sie sich an Ihre Kindheit erinnern? Wir waren sechs Kinder – drei Brüder und drei Schwestern. Ich war die zweitjüngste. Das war damals eine ganz schlechte Zeit, wir...

  • Kirchdorf
  • Martina Weymayer
<f>Eine alte Ansicht </f>des Krankenhauses Kirchdorf.
8

LKH Kirchdorf
Einst ein Bürgerspital für "hilflose Krüppel und Kranke"

KIRCHDORF. Nach Auflösung der Bruderschaft durch Kaiser Josef II im Jahre 1783 erhielt das Kirchdorfer Bürgerspital im Jahr 1791 die Hälfte des Bruderschaftsvermögens für den Um- und Ausbau in ein Bürgerversorgungsheim. 1887 hinterließ der Sensenfabrikant Simon Redtenbacher eine Stiftung von 10.000 Gulden zur Errichtung eines Krankenhauses. Durch Zinsen und Zuwendungen der Sparkasse Kirchdorf konnte 1900 der Grundstein für den Neubau auf dem heutigen Krankenhausgelände gelegt werden. 1902 wurde...

  • Kirchdorf
  • Martina Weymayer
Notgeldscheine aus Gemeinden im Bezirk Kirchdorf
2

Kein Münzgeld: Gemeinden ließen Notgeld drucken

BEZIRK (wey). Etwa seit dem Jahr 1917 kam es zum Mangel an Metallkleingeld. Durch die Inflation war der Materialwert nämlich höher geworden als der Nominalwert. Daher versuchte man, dieses Fehlen durch Notgeld in Papierform auszugleichen. Die Ausgabedaten der Notgeldscheine liegen zwischen 1919 und 1922, meistens jedoch im Jahr 1920. Von den damals 507 Gemeinden in Oberösterreich haben laut Literatur 429 Notgeld verwendet. Die Gültigkeit dieser Scheine war allerdings begrenzt (Quelle:...

  • Kirchdorf
  • Martina Weymayer
Alois Latzelsberger

Alois Latzelsberger: "Grauslich war’s bei uns in Österreich" - mit Video!

WINDISCHGARSTEN (wey). Alois Latzelsberger, Jahrgang 1921 und gebürtig aus Rosenau am Sonntagberg in Niederösterreich, erzählt aus seinem bewegten Leben. Herr Latzelsberger, nach dem ersten Weltkrieg waren die Zustände in Österreich katastrophal. Welche Erinnerungen haben Sie daran? Latzelsberger: Ja, das war wirklich so, das habe ich auch so erlebt. Mein Vater war Wagnermeister, hatte aber keine Arbeit und ging auf die Stör. Ich war oft mit dabei, damit ich auch etwas zu essen bekommen habe....

  • Kirchdorf
  • Martina Weymayer
Gedenken an die Geschehnisse vom 14. März 1919 | Foto: Weymayer
5

Mollner Wilderer-Drama
Tragödie im Gasthaus Dolleschall am 14. März 1919

MOLLN, BEZIRK (wey). Als die Leute traumatisiert aus dem ersten Weltkrieg heimkamen, herrschten daheim Chaos und große Not. Die Menschen waren verbittert und hegten einen Hass gegen die Obrigkeit. Die, die aus dem Krieg zurückkamen, hatten nichts - und die Daheimgebliebenen hatten auch nichts. "Dass aus der Not heraus damals gewildert wurde, das hat jeder gewusst", erklärt Leopold Geiblinger vom Wilderermuseum in Sankt Pankraz. "Man hat gewisse Dinge in diesen Notzeiten toleriert, man hat die...

  • Kirchdorf
  • Martina Weymayer
<f>Ein Skisprung-Kurs</f> für Jugendliche zur Weihnachtszeit des Jahres 1925 in Windischgarsten. | Foto: Archiv Heimat- und Museumsverein Windischgarsten
6

Anfänge des Skisports
Als die "Brettl-Affen" im Bezirk Kirchdorf Einzug hielten

PYHRN-PRIEL. In der Pyhrn-Priel-Region gab es am Beginn des 20. Jahrhunderts die ersten Skipioniere. Als erster Mensch durchquerte der Norweger Fridtjof Nansen im Jahr 1888 Grönland auf Skiern. Er schrieb ein Buch darüber, das auch in Wien Aufsehen erregte. "Man hat sich sofort draufgestürzt und Ski importiert. Damals waren sie noch 2,50 Meter lang", weiß Jörg Strohmann, der Obmann des Heimatvereins Windischgarsten. Die ersten, die in unserer Gegend auf Skiern unterwegs waren, waren...

  • Kirchdorf
  • Martina Weymayer
Anna Riedl wuchs in St. Ulrich auf und lebt heute noch dort. | Foto: Auer

Die ersten Verspotteten
Zeitzeugin über Weihnachten 1945 – „man spürte Frieden“

90-jährige St. Ulricherin über den Kriegsschauplatz, das elektrische Licht und das Schuljahr 1938. ST. ULRICH. „Ich habe mich nie arm gefühlt. Jetzt im Nachhinein betrachtet waren wir es aber schon“, erinnert sich Anna Riedl aus St. Ulrich an ihre Kindheit. Besonders schön empfand Riedl die ersten elektrischen Lampen: Das muss im 34er oder 35er Jahr gewesen sein, als wir den Strom bekamen“, so die 90-Jährige. „Haben die ganze Straße gebraucht“„Auf einmal war alles hell – so empfanden wir das...

  • Steyr & Steyr Land
  • Lisa-Maria Auer
Szene vom 27. Juni 1984: Bauarbeiter sollen die Besetzer stürzen und sie von den Maschinen wegzerren. Nach einer halben Stunde ist der – für die Bauarbeiter – ungeglückte Spuk vorbei. | Foto: Basisgruppe
2

Basisgruppe Hintergebirge
Rettende Menschenkette als Wegbereiter für Nationalpark Kalkalpen

Wie die Basisgruppe „Schützt das Hintergebirge“ die Gründung des Nationalparks beeinflusste. REICHRAMING. Die Achtzigerjahre brachten für Reichraming die stärksten Veränderungen seit Ende des Zweiten Weltkrieges und dem Ortsumbau. Der Kampf gegen den Kanonenschießplatz der Voest und das Kraftwerksprojekt der Ennskraftwerke AG rückte Reichraming zu dieser Zeit in den Mittelpunkt äußerst unterschiedlicher Interessen. Für die Ortsbevölkerung gab es zwei Positionen: dafür oder dagegen....

  • Steyr & Steyr Land
  • Lisa-Maria Auer
<f>Diese Goldmünze </f>bekam jeder Mitarbeiter – eine große Summe, wenn man bedenkt, dass zu diesem Zeitpunkt knapp 45% der Steyrer Bevölkerung dort Arbeit fanden.  | Foto: Museum Arbeitswelt
2

Arbeitszeiten & Erfindung des Wochenendes
Eine Goldmünze für jeden Mitarbeiter der Steyr-­Daimler­-Puch AG

Flexiblere Arbeitszeiten und die „Erfindung“ des Wochenendes STEYR. Nach der Wiederherstellung der Demokratie kommt es nach 1945 schrittweise zu Verbesserungen für Arbeitnehmer. „Samstag gehört Vati mir!“: Dieser Slogan steht symbolhaft für den Kampf der Gewerkschaften um eine Fünf-Tage-Woche zu je acht Stunden. In Österreich wird 1959 die Arbeitszeit auf 45 Stunden gesenkt, 1970 auf 43 Stunden, 1972 auf 42 Stunden und 1975 schließlich auf die 40-Stunden-Woche. Arbeitsbeginn, Arbeitsende und...

  • Steyr & Steyr Land
  • Lisa-Maria Auer
Die alte Schusterwerkstätte von Rupert Hörlezeder verrät viele Geheimnisse aus der Vergangenheit.
1 8

Schusterhandwerk anno dazumals
Einer von der alten Schule: Der letzte gelernte Schustermeister Haslachs im Gespräch

HASLACH (hed). „1927 gab es noch zehn Schustermeister, zwei Gesellen und zwei Lehrbuben in Haslach“, erzählt Rupert Hörlezeder. In der einen Hand ein Foto mit Jahreszahl. In der anderen sein Gesellenprüfungszeugnis von 1953. „Übriggeblieben bin nur ich“. 2007 schloss auch sein Geschäft. Die Werkstätte hingegen ist noch erhalten. Zeitweise repariert er dort Schuhe oder bessert Taschen aus – als Freundschaftsdienst. Ledergeruch liegt nach wie vor in der Luft. Ein Kasten mit Schubläden fällt ins...

  • Rohrbach
  • Helmut Eder
Das Kraftwerk in Ranshofen bei seiner Entstehung im Jahr 1953. | Foto: Braunauer Album II
8

JubiläumsRundschau: 100 Jahre Städtebau in Braunau
Die Stadt im Wandel: Mittelalter trifft SuperPoint

Villen, Supermärkte, Wasserkraft, Industrie und Wohnbau: Braunaus Entwicklung in 100 Jahren. BRAUNAU (höll). Braunau hat zwei Gesichter: Das eine, das geprägt ist von der historischen Altstadt, und das andere, das moderne Gesicht von Wohnbau, Industrie und Straßenbau. Erst ab 1918 wurde Braunau größerIn den vergangenen 100 Jahren hat sich die Stadt sehr gewandelt. Bis 1918 bestand Braunau nur aus seinem historischen Kern. Außerhalb gab es lediglich Felder und Bauernhöfe. In den folgenden 20...

  • Braunau
  • Petra Höllbacher
Der historische Zizlbauernhof liegt in Rohrbach-Berg | Foto: Foto: MIR/Brand
10

Ein Hof und ein Mann mit Geschichte: Der Zizlbauer erzählt

ROHRBACH-BERG (anh). "Alle sind sie an einer markanten Stelle positioniert", sagt Archivar Anton Brand. Links unten bei der Zufahrt steht die Zizlbauern-Kapelle, von der es etliche Aufnahmen auch aus früheren Zeiten gibt. So werden bei manchen Fotos unweigerlich Erinnerungen aus der Besatzungszeit der Russen (1945-1955) wachgerufen, etwa bei einem, auf dem die Spuren der Feldbahn zu sehen sind, auf der die russischen Soldaten ihre Zielscheiben für das Übungsschießen weggerollt haben. Dies war...

  • Rohrbach
  • Annika Höller
Thomas Scheuringer und Siegfried Fleck (r.) gaben der BezirksRundschau bereits Einblicke in das neue Regionalbildarchiv. Am Foto zeigen sie alte Glasplatten um 1890-1900. | Foto: Mittermayr/BRS

Onlinearchiv nostalgiebild
Uropa beim Feiern entdecken

BEZIRK (jmi). Seit Monaten arbeiten die Vereine Kunst & Kultur Neukirchen am Walde/Eschenau und Heimat- und Kulturwerk Waizenkirchen an dem Regionalbildarchiv nostalgiebild.at. Diese Onlineplattform beherbergt Schnappschüsse und ganze Fotostrecken bis zurück ins späte 19. Jahrhundert. Die Chancen, einen Verwandten auf einem öffentlichen Fest beim Feiern zu entdecken, sind daher groß. Aber: Das Sammeln ist gar nicht so einfach. Im Ersten Weltkrieg hat sich das Fotografieren an die Front...

  • Grieskirchen & Eferding
  • Julia Mittermayr
Fazit beim Klassentreffen: "Wir kommen bald wieder zusammen in unserer alten und schönen Schulstadt!" | Foto: Stephanie Zeilberger

Klassentreffen
Nostalgie-Treffen der Grieskirchner Hauptschüler

GRIESKIRCHEN. Die „Veteranen“ des Hauptschuljahrganges 55/56 (1. Klasse) trafen sich nach mehr als 60 Jahren. Klassensprecher Walter Schwung konnte beinahe alle Kameraden begrüßen. Die fröhliche Runde freute sich über das Kommen ihres ehemaligen Lehrers Hans Ebner, der erst kürzlich seinen 90. Geburtstag feierte. Nach Gratulationen, Mittagessen und meist fröhlichen Erinnerungen genoss die Gruppe eine „Kulturstadtrundfahrt“ durch Grieskirchen im offen Oldtimer. Fazit der Truppe: "Wir kommen bald...

  • Grieskirchen & Eferding
  • Julia Mittermayr
Französische Überlebende nach der Befreiung (7. Mai 1945) | Foto: NA Washington/Kopien im Archiv der KZ-Gedenkstätte Ebensee
5

Geschichte des Konzentrationslagers Ebensee
Die dunkelsten Stunden des Salzkammerguts

EBENSEE, SALZKAMMERGUT. Die Errichtung des Konzentrationslagers Ebensee begann am 18. November 1943 mit der Überstellung von 63 KZ-Häftlingen aus dem Mauthausen-Außenlager Redl-Zipf nach Ebensee. Inmitten des oberösterreichischen Salzkammergutes sollte ein riesiges unterirdisches Rüstungsprojekt verwirklicht werden, das die Verlegung des Raketenforschungszentrums Peenemünde in Norddeutschland in bombensichere Stollenanlagen vorsah. „Aufgrund des akuten Arbeitskräftemangels sollten diese durch...

  • Salzkammergut
  • Katia Kreuzhuber

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.