alte zeitung korneuburg 1918

Beiträge zum Thema alte zeitung korneuburg 1918

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Unser Bezirk vor 100 Jahren
Vor 100 Jahren in der Zeitung: 20. Dezember 1918

Vor 100 Jahren schrieb die Wochen-Zeitung für das Viertel unter dem Manhartsberge: "Fett. Es ist geradezu staunenswert, mit welcher Engelsgeduld die hiesige Bevölkerung es erträgt, daß schon fast durch 2 Monate überhaupt kein Fett zur Ausgabe kommt. Jedermann liest in den Zeitungen, daß die Wiener ihr – wenn auch bescheidenes Fettquantum regelmäßig erhalten. Keinesfalls darf die Stockerauer Bevölkerung sich diese Behandlung gefallen lassen. Wir erheben hiemit namens derselben schärfsten Protest...

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Unser Bezirk vor 100 Jahren
Vor 100 Jahren in der Zeitung: 15. November 1918

Vor 100 Jahren schrieb die Wochen-Zeitung für das Viertel unter dem Manhartsberge: "Ein neuer Deutschprofessor für das Obergymnasium in Stockerau. Wie uns aus Wiener-Neustadt berichtet wird, wurde der dortige Deutschprofessor und Schriftsteller Leopold Karl Opitz zum Gymnasialprofessor für Stockerau ernannt. Professor Opitz, ein gebürtiger Wiener und Sohn eines Wieners und einer Korneuburgerin, bezog im Jahr 1903 die rechts- und staatswissenschaftliche, ein Jahr später die philosophische...

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Vor 100 Jahren: 23. August 1918

Vor 100 Jahren schrieb die Wochen-Zeitung für das Viertel unter dem Manhartsberge: "Kaisers Geburtsfest. Dasselbe wurde heuer ohne besonderen Prunk gefeiert, wie es der Absichten des jungen Monarchen am besten entsprach. Ein feierliches Hochamt vereinigte die Spitzen der Behörden, fast die ganze Beamtenschaft, die Bevölkerung, sämtliche Vereine usw. Das Militär hielt auf dem Exerzierplatze eine Feldmesse ab. Heiße Segenswünsche für den volkstümlichen Monarchen, der so schwere Zeiten für sein...

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Vor 100 Jahren: 16. August 1918

Vor 100 Jahren schrieb die Wochenzeitung für das Viertel unter dem Manhartsberge: "Die Kartoffelnot. Der überaus empfindliche Kartoffelmangel, der infolge der bisherigen geringen Brotquote noch viel schwerer ins Gewicht fällt, verleitet eine große Anzahl von Wienern, auf Land zu gehen, um dort bei der bäuerlichen Bevölkerung Hilfe zu erflehen. Welche Opfer an Geld, guten Worten, Schmucksachen, Kleidungsstücken und Rauchwaren aufgewendet werden müssen, um einige Kilo dieser so heiß begehrten...

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Vor 100 Jahren: 28. Juni 1918

Vor 100 Jahren schrieb die Wochen-Zeitung für das Viertel unter dem Manhartsberge: "Zur Brotnot. Das, was wir am meisten befürchtet haben – die eintretende Brotnot – ist nunmehr eingetroffen. Da festgestellt erscheint, daß die Bauernschaft Niederösterreichs allein es war, die ihrer Ablieferungspflicht so ziemlich entsprochen hat, so ist der Schluß zu ziehen, daß an diesen Notstands-Verhältnissen andere überschußfähige Länder und nicht minder die zweite Reichshälfte im Vereine mit dem gänzlichen...

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Vor 100 Jahren: 7. Juni 1918

Vor 100 Jahren schrieb die Wochen-Zeitung für das Viertel unter Manhartsberge: "Einst und jetzt. Wir erhalten folgende Zuschrift: Mit unserer Kirchenmusik spießt es sich seit einiger Zeit. Früher konnte man schöne Messen singen und spielen hören, manche Solo-Einlage klang erbauend vom Chor herab. Jetzt mühen sich die Kinderstimmchen hart ab, sie leisten nahezu Unmögliches – wie das Fronleichnamsfest beweist – wohlklingende Damen- und Herrenstimmen ermangeln. Wohl hat auch der Krieg in die...

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Vor 100 Jahren: 17. Mai 1918

Vor 100 Jahren schrieb die Wochen-Zeitung für das Viertel unter dem Manhartsberge: "Firmaänderung. Die nunmehr über 90 Jahre im Besitze der Familie Schaumann befindliche k. k. priv. Tuch-, Bett- und Pferdedecken-Fabrik Schaumann u. Comp. ist am 10. Mai 1918 in das Eigentum der am 24. April errichteten Firma Schaumann u. Comp., Gesellschaft m.b.H. übergegangen. Das gesamte Fabriks- und Burau-Personale wurde von der neuen Firma übernommen, und der Betrieb wird unter der technischen Leitung des...

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Vor 100 Jahren: 10. Mai 1918

Vor 100 Jahren schrieb die Wochen-Zeitung für das Viertel unter dem Manhartsberge: "Aus russischer Kriegsgefangenschaft heimgekehrt. Der in Korneuburg, als hier geboren und aufgewachsen, vielbekannte Gastwirt bezw. Besitzer einer Wiener Stehweinhalle, Andreas Markones, der kurz nach Beginn des Weltkrieges in den ersten großen Schlachten als Angehöriger der Kavallerie in Russische Gefangenschaft geriet, ist nunmehr heimgekehrt. Durch 42 Monate in russischer Gefangenschaft hat er deren Leiden...

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Vor 100 Jahren: 19. April 1918

Vor 100 Jahren schrieb die Wochen-Zeitung für das Viertel unter dem Manhartsberge: "Orchester- und Singverein. Es war ein überaus glücklicher Gedanke, für die Totenfeier zum Angedenken an die gefallenen Heldensöhne unserer Stadt Mozarts letztes Lebenswerk zu wählen. Tiefe der Empfindung, Adel der Schönheit und Meisterschaft der Form vereinigen sich da zu einem unvergänglichen Dankmal deutscher Geistesgröße, das seit mehr als 100 Jahren unzählige Menschen getröstet und erhoben. Man fühlt sich...

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Vor 100 Jahren: 5. April 1918

Vor 100 Jahren schrieb die Wochen-Zeitung für das Viertel unter dem Manhartsberge: "Ostern! Wie ein heller Sonnenschein strahlt der Friede aus dem Osten. Der Brotfriede. Und noch immer ist Krieg. Gewaltige Geschehnisse überfluten auch unsere Stadt seit Kriegsbeginn, mutig wurde durchgehalten. Daß manchen Menschen gerade zu Ostern schwere Bitternisse die Seele belasten, ist durch die enorme Teuerung bedingt. Wer kann sich heute einen saftigen Schinken, den man zu Friedenszeiten, wenigstens nach...

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