Archäologie

Beiträge zum Thema Archäologie

Sich mit antiken Gegenständen zu beschäftigen, rückt die eigene Lebenszeit in einen ganz neuen Kontext – das konnte MeinBezirk.at-Redakteurin Tamara Winterthaler bei einem kürzlichen Interview für sich herausfinden. | Foto: Alexander Mach
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Kommentar
Wir sind nur ein kleiner Moment in der Weltgeschichte

Sich mit antiken Gegenständen zu beschäftigen, rückt die eigene Lebenszeit in einen ganz neuen Kontext – das konnte MeinBezirk.at-Redakteurin Tamara Winterthaler bei einem kürzlichen Interview für sich herausfinden. WIEN/INNERE STADT/LANDSTRASSE. Kennen Sie das, wenn Sie etwas zwar wissen, aber nicht ganz realisieren? Und dann passiert eine Kleinigkeit, und es wird Ihnen schlagartig bewusst. So geht es mir, wenn ich über die Sammlung antiker Kunst nachdenke, die ich im Showroom von Christoph...

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Christoph Bacher handelt mit antiker Kunst. | Foto: Tamara Winterthaler
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Innere Stadt und Landstraße
Christoph Bacher ist der Bewahrer alter Schätze

Christoph Bacher, ein Händler antiker Kunst, weiß: Private Sammlerinnen und Sammler bewahren Objekte vor dem Vergessen. WIEN/INNERE STADT/LANDSTRASSE. Schon immer haben sich die Menschen zwei große Fragen gestellt: Wo gehen wir hin und wo kommen wir her? Vor allem jene, die sich Letzteres fragen, kommen in Christoph Bachers Showroom aus dem Staunen nicht mehr heraus. Büsten, Figuren, Amulette und die ältesten Münzen der Menschheit gibt es hier zu bewundern. Christoph Bacher handelt mit Antiker...

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  • Tamara Winterthaler
Christoph Öllerer leitet die Ausgrabungen am Karlsplatz. Er ist für die Organisation sogenannter Rettungsgrabungen zuständig.  | Foto: Salme Taha Ali Mohamed
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Knochenfund bei Karlskirche
So läuft eine Ausgrabung auf einer Baustelle ab

Christoph Öllerer von der Stadtarchäologie Wien erzählt im Interview mit MeinBezirk.at, wie Ausgrabungen auf Baustellen, wie aktuell in der Argentinierstraße, ablaufen, wie die gefundenen Skelette dort hinkamen und was sie uns alles verraten können.  WIEN/INNERE STADT/WIEDEN. Bei Bauarbeiten für den neuen Radweg auf der Argentinierstraße stießen Bauarbeiter auf menschliche Überreste. Die Stadtarchäologie ebenso wie die MA 28 - Straßenverwaltung und Straßenbau und das Bundesdenkmalamt wurden...

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  • Salme Taha Ali Mohamed
Im Zuge der U-Bahn-Bauarbeiten über wurde der Untergrund der künftigen Station Frankhplatz archäologisch untersucht. (Archivbild) | Foto: Stadtarchäologie Wien
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U-Bahn-Bau in Wien
Unter dem Frankhplatz gab es einmal eine Römerstadt

Der U-Bahn-Bau der U2xU5 ist nicht nur ein Zukunftsprojekt – er ist auch eine einmalige Möglichkeit, um aus der Vergangenheit zu lernen. Dafür sorgt die Stadtarchäologie Wien, welche die Baustellen begleitet. So konnten etwa auch viele neue Erkenntnisse rund um den Frankhplatz gewonnen werden, wo einst Römerinnen und Römer lebten. WIEN. Die Alser Straße ist so alt, dass wohl schon die alten Römerinnen und Römer hier gingen. Warum man das weiß? Weil die Stadtarchäologie Wien dies herausgefunden...

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  • Tobias Schmitzberger
Marianne Kohler-Schneider fand vor Kurzem den ältesten Apfel Wiens im Boden von Oberlaa. | Foto: BOKU
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Wissenschaft in Währing
Sie findet nicht nur Äpfel

Marianne Kohler-Schneider ist Archäobotanikerin an der BOKU und hat den ältesten Apfel Wiens gefunden. WÄHRING. Marianne Kohler-Schneider befasst sich mit Pflanzenresten aus archäologischen Ausgrabungen: „Damit kann man das Leben der Menschen vor Tausenden Jahren rekonstruieren.“ Im Falle des Apfels, den die Universitätsprofessorin jüngst gemeinsam mit der Wiener Stadtarchäologie im Oberlaaer Boden gefunden hat, sind es circa 4.400 Jahre. „Pflanzenreste finden wir häufig, meist ist es aber...

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  • Mathias Kautzky
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Der Michaelerplatz war Römische Lagervorstadt und Römische Straßenkreuzung vor 2000 Jahren mitten in Wien

Am Michaelerplatz wurde 1838 die erste öffentliche Gasbeleuchtung in Form eines Gaskandelabers installiert, den ersten öffentlichen Kreisverkehr gab es dort 1927 und seit 1991 prägen freigelegte archäologische Ausgrabungen das Bild. Man kann sie besichtigen, so man an sie denkt beim eiligen Überqueren des Platzes zwischen Kutschen, Touristen, Führungen und Autos. Jetzt zur Zeit ist der Platz menschenleer und daher ideal, diese baulich antiken Raritäten einmal in Augenschein zu nehmen. Bei einer...

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  • Peter Markl
Julia Budka forscht für das Institut für Orientalische und Europäische Archäologie der Akademie der Wissenschaften. | Foto: LMU München

Archäologie
Die Faszination des Vergangenen

Die Archäologin Julia Budka untersucht die historische Lebensweise in Ägypten und dem Sudan. INNERE STADT. Sie könne sich noch sehr gut an ihre erste Ausgrabung erinnern, meint Julia Budka. Vor mehr als 20 Jahren kam sie zu Beginn ihres Studiums der Ägyptologie und Archäologie auf eine erste Lehrgrabung, wenig später ging es bereits zum ersten Mal nach Ägypten. „Als Anfängerin erkennt man erstmals nichts. Aber ich war fasziniert davon in ein Team integriert zu werden, in dem alle verstanden,...

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  • Katharina Kropshofer
Neutorgasse 4-8, 1010 Wien: Während der Ausgrabung der Neutorbastion im Jahr 2008.  | Foto: Stadtarchäologie Wien
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Buchpräsentation der Stadtarchäologie Wien über die Ausgrabung der Neutorbastion

Die Stadtarchäologie Wien präsentiert am 30.04.2019 die Ergebnisse der archäologischen Ausgrabung der frühneuzeitlichen Neutorbastion. Im Fokus des Buches „Die Residenzstadt Wien an der Donau. Die Geschichte der Stadtbefestigung am Beispiel der Neutorbastion“ steht die frühneuzeitliche Neutorbastion. Teile von ihr konnten im Jahr 2008 von der Stadtarchäologie Wien bei Ausgrabungen in der Neutorgasse 4–8, 1010 Wien, freigelegt werden. Der interdisziplinäre Ansatz bei der Auswertung der...

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  • Heidrun Helgert
Constance Litschauer und Martin Mosser freuen sich über freigelegte römische Grubenverfüllungen.
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Willkommen in Vindobona!

Die Stadtarchäologie Wien befördert Funde aus der Vergangenheit unserer Stadt in die Gegenwart. LEOPOLDSTADT. Constance Litschauer hat einen staubigen Beruf, der sie auch oft auf Baustellen führt. Sie ist aber keinewegs Bauarbeiterin, sondern Archäologin. Ihr Arbeitsalltag ist die archäologische Erforschung der Vergangenheit Wiens. Dabei gibt es aber keine zeitgeschichtlichen Limits: "Von der Keltenzeit bis zum Zweiten Weltkrieg interessiert uns alles!", erklärt sie. "Die Stadtarchäologie Wien...

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  • Mathias Kautzky
So macht Lernen Spaß: Archäologin Miriam Weberstorfer mit den Schülern der Praxis Neuen Mittelschule 1210.
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Workshop für Schüler: Was uns Knochen erzählen

Wenn Archäologin Miriam Weberstorfer von Knochen erzählt, werden Schüler zu Forschern. WIEN. Ein echter menschlicher Schädelknochen, ein riesiger Oberschenkelknochen einer Kuh und ein winziger Wirbelknochen eines Huhns: Das sind die Grundzutaten des Workshops von Miriam Weberstorfer. Unter dem Titel "Knochenarbeit" erfahren Schüler darin Spannendes über Knochen und dürfen sich selbst als Forscher, Kriminalisten und Forensiker versuchen. "Knochen erzählen uns viele Geschichten. Sie verraten, wie...

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  • Sabine Krammer
Die Stadtarchäologen dokumentieren den Skelettfund am Stephansplatz. Grabbeigaben helfen, den Fund zeitlich einzuordnen. | Foto: www.wien.gv.at
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"Irgendwann beginnen die Funde zu reden"

Stadtarchäologin Karin Fischer-Ausserer betreut die Ausgrabungen am Stephansplatz. Die bz war vor Ort. INNERE STADT. Der Skelettfund im Zuge der Umbauarbeiten am Stephansplatz hat auch Stadtarchäologin Karin Fischer-Ausserer überrascht. Die Forscherin hatte an dieser Stelle eigentlich keinen Fund vermutet. „Wir sind seit 2016 am Stephansplatz dabei, wenn es dort Baumaßnahmen gibt. Normalerweise werden Rohre oder Kabel verlegt. Durch die Sanierung wurde nun aber eine größere ungestörte Fläche...

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  • Paul Martzak-Görike
Die Sanierung des Stephansplatzes kostet ca. 13 Mio. Euro. | Foto: meinbezirk.at
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Umgestaltung rund um Steffl: "Der Stephansplatz ist der Hotspot der Archäologie"

Spannende Einblicke in die Geschichte Wiens erwarten sich Archäologen bei Ausgrabungen am Stephansplatz. Eine Verzörgerungen der Umbauarbeiten durch die Grabungen schließt man aus. (jg). Bereits seit Juni laufen die Vorarbeiten am Stephansplatz, ab 20. März wird es dann ernst: Bis zum November soll der Platz in sechs Bauphasen generalsaniert werden. Dass man bei den Arbeiten auf Funde aus längst vergangenen Zeiten stößt, gilt dabei als nicht unwahrscheinlich. Bereits jetzt lässt die durchaus...

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  • Johannes Gress
Vor der Hofburg wurde eine Stadtmauer aus dem Jahr 1660 gefunden. | Foto: Johannes Greß
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Stadtmauer am Heldenplatz bei Bauarbeiten für Parlament-Ausweichquartier entdeckt

Eine barocke Stadtmauer aus dem Jahr 1660 wird derzeit vor der Hofburg freigelegt. Mit einer Verzögerung der Bautätigkeiten wird jedoch nicht gerechnet. INNERE STADT. Das Parlament wird nächstes Jahr saniert und für die Staatsgeschäfte ein Ausweichquartier auf dem Heldenplatz errichtet. Nun wurden auch Archäologen zu der Bautätigkeit vor der Hofburg hinzugezogen, da unter dem Heldenplatz eine barocke Stadtmauer entdeckt wurde. Die Mauer stammt aus dem Jahr 1660 und wird nun fachmännisch...

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  • Maria-Theresia Klenner
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Der Geschichte und Funden auf der Spur

BUCH TIPP: Wolfgang Korn – "Das große Buch der Archäologie" Aufregend und bildhaft wird in diesem Prachtband die gesamte Bandbreite der Archäologie aufgeschlüsselt – über spannende Reportagen von einigen spektakulären Funden, Fundstätten und ihre Entdecker. Fotos, Grafiken, Infoboxen und Karten vermitteln uns einen umfassenden Überblick über die junge Wissenschaft. Methoden und Zukunft der Forschung werden ebenso thematisiert. Fackelträger Verlag, 320 Seiten, 39,95 € Weitere Buch-Tipps finden...

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  • Georg Larcher
Stadtarchäologie-Chefin Karin Fischer Ausserer überwacht Grabungen. | Foto: Stadtarchäologie Wien
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Rettungsgrabungen in der City

Bei archäologischen Baubeobachtungen, die anlässlich der Neugestaltung des Gehweges durch die MA 31 in der Habsburgergasse / Stallburggasse stattfanden, wurden zahreiche Skelettreste eines mittelalterlichen bis frühneuzeitlichen Friedhofes um die Michaelerkirche, sowie Funde aus römischer Zeit entdeckt. Die Garbungsergebnisse Eine Rettungsbrabungsmission im September brachte Klarheit: "In diesem kleinen Areal traten schließlich erstaunlich viele Überreste zum Vorschein, die Menschen an dieser...

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  • Petra Bukowsky
V.l.n.r.: "Legionär" Christoph Oellerer (Stv. Ltg. Stadtarchäologie Wien), "Römerin" Karin Fischer Ausserer (Stadtarchäologie Wien-Chefin) und "Legionär" Andreas Garschall (Obmann des Vereins der LegioXIII).
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Holz in der Archäologie

Stadtarchäologie Wien beim "Tag des Denkmals" Holz ist einer der wichtigsten Werkstoffe in der Zivilisationsgeschichte der Menschheit. Anlässlich des vom Bundesdenkmalamts ausgerufenen "Tag des Denkmals" präsentierte die Stadtarchäologie Wien am Michaelerplatz vor dem Looshaus anhand von Fotos, Animationen und Repliken die Bedeutung des Holzes für den Menschen – quer durch Epochen und Lebensbereiche. In einer Taverne konnte man sich an edlen Weinen, sowie an römischem Brot und Käse delektieren....

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  • Petra Bukowsky
Römische Kastenbrunnenfassung, Fundort: 1230, Sulzengasse 12 (Copyright: Stadtarchäologie Wien).
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Stadtarchäologie Wien beim „Tag des Denkmals“

Thema: „Tragend aber unsichtbar. Holz in der Archäologie.“ Die Stadtarchäologie Wien nimmt auch heuer wieder am "Tag des Denkmals", der vom Bundesdenkmalamt veranstaltet wird, teil. Es wird die Bedeutung von Holz als wichtiger Werkstoff quer durch die Epochen und Lebensbereiche beleuchtet. Die im Boden erhaltenen Überreste sind oft schwierig zu erkennen, schlecht erhalten und erklärungsbedürftig. Anhand von Fotos, Animationen und Repliken wird die ehemalige Bedeutung von Holz dargestellt....

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Archäologen machen Suchschnitte auf der Goßbaustelle Hauptbahnhof. | Foto: STADTARCHÄOLOGIE WIEN
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Archäologie am Hauptbahnhof

Spannende Funde machen Rettungsgrabungen notwendig Wiener Stadtarchäologen fanden am Baugelände zum Hauptbahnhof eine barocke Wasserleitung aus dem 18. Jahrhundert. (buk). Wiens Boden beherbergt eine 7.000 Jahre alte Geschichte, ein Mekka für Archäologen. „Archäologie ist kein Abenteuer und hat nichts mit Indiana Jones zu tun“, so Karin Fischer Ausserer, Chefin der Stadtarchäologie Wien. „Es fordert viel Geduld und eine hohe Motivation bei Regen oder 35 Grad neben Baggern und Lärm zu stehen und...

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Foto: Stadtarchäologie Wien
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Rettungsgrabung in der Wallgasse

Unter Wiens Häuser- und Straßenschluchten, unter Kellern und Parkanlagen schlummern Schätze, die Dank der Wiener Stadtarchäologie ans Tageslicht gefördert werden. "Jede Baustelle gibt uns die Möglichkeit hinein zu schauen", erklärte Stadtarchäologie-Chefin Karin Fischer Ausserer. "Wenn wir nix finden, heißt das nicht, dass wir traurig sind. Auch Negativmeldungen sind für uns wichtig, sind ein Ergebnis." So kamen die Wissenschaftler auch bei dem Baugrubenaushub in der Wallgasse 15-17 zum Zug....

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Schädelknochen noch in situ (der Originallage vor der Bergung) | Foto: Stadtarchäologie Wien
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Archäologie in der Mondscheingasse

Ein trauriger Anblick bot sich dem Archäologen-Team rund um Stadtarchäologie-Chefin Karin Fischer Ausserer als sie zu einer Notgrabung in der Mondscheingasse 6 gerufen wurden: Die Fundamentgrube im Keller des Hauses war bereits ausgegraben und die angetroffenen Gräber gestört. "Die darin enthaltenen menschlichen Knochen waren herausgenommen und in Plastikkübel gesammelt worden", lautet es im Bericht der Stadtarchäologin. Ausläufer eines Friedhofes Die Gräber gehören zum Friedhof St. Ulrich. Die...

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