Auersbach

Beiträge zum Thema Auersbach

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Die Gartenzeit im Hochsommer

Die Linde blüht und die Ribisel reifen. Perfekte Gartentage. Im Gemüsegarten ist jetzt Erntezeit angesagt: Zucchini und Stangenbohnen regelmäßig ernten, dann blühen die Pflanzen reichlich nach. Herbst- und Wintersalate können noch gesät werden, Kohl und Fenchel noch gepflanzt. Im Ziergarten ist Aufbinden und Zurückschneiden angesagt, Schwertlilien werden jetzt geteilt und Lavendel vermehrt. Nehmen Sie Samen von Mohn, Ringelblumen und anderen Einjährigen als Saatgut für das Gartenjahr 2014...

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  • Susanne Pammer
Im Sommer locken die Blüten des Schmetterlingsflieders, von Minze, Oregano, Lavendel, Melisse und Salbei.

Fröhliche Leichtigkeit mit Schmetterlingen

Bunte Schmetterlinge sind gern gesehene Besucher in unseren Gärten. (Susanne Pammer) Sie lieben Disteln, Astern, Sonnenhut und Storchschnabel und viele Wiesenblumen. Schmetterlinge faszinieren uns durch ihre Schönheit, ihre Leichtigkeit und auch ein bisschen durch ihre geheimnisvolle Lebensweise. Wenn man viele Schmetterlinge im Garten haben möchte, dann sollte man zusätzlich auch Futterpflanzen für die Raupen anbieten, denn die meiste Zeit eines Schmetterlingslebens wird als Ei, Raupe und...

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  • Susanne Pammer

Mit vielen kleinen Tricks zu lebendigen Gärten

AUERSBACH. Vom Gartenleben in Lebensgärten berichtete die Wahlauersbacherin Karoline Kreimer-Hartmann in der Heurigenschenke Ehrenhöfer. Im Anschluss an den Vortrag ging es in die Natur. Am Beispiel von Susanne Pammers Garten am Rosenberg zeigte die Biologin, dass eine überlegte Pflanzenvielfalt im Garten viele Dinge ganz von selbst regelt. Natürliche Materialien wie Holzstöße oder Dachziegelformationen bilden ideale Lebensräume für Nützlinge. Hecken als verbindendes Element würden oft als...

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  • Roman Schmidt

Voll Frühlingskraft ins neue Gartenjahr

Mitte März fangen die Gärtnerinnen an, ungeduldig zu werden. Die Pläne sind schon geschmiedet, die Samen liegen bereit und Pflanzen sind bestellt, aber der Frühling lässt sich Zeit. Da kann es leicht passieren, dass man vor lauter Tatendrang über unschuldige Rosen und Blütensträucher herfällt. "Ordentlich" soll es aussehen und deshalb werden alle im Garten vorhandenen Sträucher in die gleiche eiförmige Gestalt gebracht. Einige Kreative spielen sich mit Höhenstaffelungen und böse Zungen...

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Beeindruckend ist die Sortenvielfalt der Weiden, die Toni Hebenstreit gepflanzt hat und später verarbeitet.

Tonis prächtiger Weidengarten

Ein Lebensgärtner mit einem faszinierenden Garten stellt sich vor Am Ortsanfang von Schützing liegt der Weidengarten der Familie Hebenstreit. Hausherr Toni Hebenstreit hat seinem Hobby, dem Korbflechten, viel Platz eingeräumt. Auf seinem Weidenacker treiben im Frühjahr die geschnittenen Weiden in frischem Grün aus, im Herbst geht man durch einen Weidendschungel. Unnötig zu betonen, dass auch der restliche Garten mit seltenen Gehölzen, gepflegten Staudenbeeten und handgeschlichteten Mauern...

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Der Sommerflieder ist ein richtiger Schmetterlingsmagnet und für jeden Garten eine Zierde
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Über Blütensträucher und ihren Schnitt

Auch wenn es in den Fingern juckt, nicht alle Sträucher werden jetzt geschnitten. Kräftig schneiden sollte man jetzt Sträuchern, die im Sommer blühen. Diese werden an den Spitzen der Zweige blühen, die jetzt im Frühjahr wachsen. Da kann man also gar nichts falsch machen. Ob man sie nur um ein Drittel einkürzt oder knapp über der Erde abschneidet ist Geschmacksache. Dabei gilt jedoch immer die Regel, dass starker Rückschnitt einen starken Neuaustrieb bewirkt. Zu den Sommerblühern, die stets...

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Standfeste Stauden, wie das Brandkraut, können im Winter stehenbleiben. | Foto: WOCHE

GARTENTIPP der WOCHE

Blütenstauden kann man auch erst im zeitigen Frühling zurückschneiden. Bleiben sie über den Winter stehen, bieten sie Nahrung für Vögel und Unterschlupf für Insekten.

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Regen- und windgeschützt aufgestellt bieten auch schon mit Schilf gefüllte Baumstämme neuen Leben. | Foto: WOCHE
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Insektenhotels in Variationen

Selbst gebaute Unterschlupfmöglichkeiten für den Garten Diese Form der Nützlingsförderung ist ein kleiner Ersatz für nicht mehr vorhandene Schuppen, Dachböden, Totholzhaufen oder hohle Baumstämme. In jedem noch so kleinen Garten ist Platz für ein selbstgebautes Hotel. Wir kennen es meistens als viereckiges Grundgerüst, das individuell befüllt ist - es geht aber auch anders, wie das Foto zeigt. Die angesiedelten Wildbienen und Insekten helfen dafür fleißig bei der Schädlingsbekämpfung im...

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Lebensgärtnerin Christine Neuhold öffnet ihren Garten auch im Winter. | Foto: WOCHE

Besonderer Adventzauber in winterlichen Gärten

Am "Advent wia´s früahrer wor" können wir im Kurpark Bad Gleichenberg vom 1. bis 23. Dezember teilnehmen. Fackeln, Laternen und hübsche Winterdekoration begleiten die Besucher auch in Christines Garten in Hirsdorf bei Gnas am Samstag, 8. Dezember ab 10 Uhr und bei Sabine Putz in Brunn vom 6. - 9. Dezember und vom 13. - 16. Dezember. Sie führen uns vor Augen, wie stimmungsvoll Gärten im Winter sein können, im Idealfall sogar mit ein bisschen Schnee oder Raureif.

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Viele Zimmerpflanzen profitieren in der warmen Jahreszeit von einem Aufenthalt im Freien. | Foto: WOCHE
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Wohlfühlen mit Pflanzen

Wer Pflanzen liebt, wird unweigerlich im Haus weitergärtnern. Auch im Winter auf der Fensterbank. Gärtnerinnen wissen es längst: Zimmerpflanzen steigern unser Wohlbefinden, verbessern die Stimmung und lenken von Stress und Sorgen ab. Will man einen Firmenchef oder seinen Büroleiter davon überzeugen, kann man auch wissenschaftliche Studien anführen. Diese beweisen, dass Pflanzen im Raum Schadstoffe filtern, Staub binden und die Luft befeuchten können. Diese vielen positiven Wirkungen haben nur...

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Sumpfdotterblumen am Wasserrand oder an einer feuchte Stelle im Garten breiten sich im Laufe der Zeit aus. | Foto: Pammer
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Pflegeleicht und natürlich

Ein Naturgarten ist keine sich selbst überlassene Wildnis, sondern eine Lebenseinstellung. Früher galt der Garten als ein Bereich, in dem jeder seine eigene, exotische Fantasiewelt schuf, fernab von den natürlichen Gegebenheiten. Dann wurde durch endloses Bearbeiten, Gießen, Düngen und Spritzen die Bepflanzung am Leben erhalten. Ist es wirklich nötig, dass Gärtner so im Streit mit der Natur liegen? Viel schöner wirken Gärten, die sich gut in die umgebende Landschaft einfügen, viel...

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Im Naturschaugarten in Stainz beis Straden steht diese riesige Skulptur. | Foto: Pammer
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Eine Gottesanbeterin in Stainz

Früher war sie hauptsächlich im Mittelmeerraum zu Hause, nun ist sie auch bei uns immer öfter anzutreffen. Das Klima ändert sich, es wird wärmer. Die Gottesanbeterin findet auf unseren Wiesen und in dichtem Pflanzengewirr beste Lebensbedingungen vor und breitet sich aus. Sie ist 6 - 7 cm groß, mit einem dreieckigen Kopf und riesigen Facettenaugen, die alles zu sehen scheinen. Die Fangbeine sind wie zum Gebet gefaltet, daher hat sie auch ihren Namen.

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Gräser werden zusammengebunden und damit vor Nässe geschützt. | Foto: WOCHE

GARTENTIPP der WOCHE

Die Zwiebeln von Gladiolen und die Rhizome von Begonien und Dahlien sind nicht winterfest und werden jetzt aus der Erde genommen, wenige Tage getrocknet und eingeräumt.

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Läuse sind die Leibspeise von Marienkäfern und ihren gefräßigen Larven. | Foto: WOCHE

Marienkäfer als netter Glücksbringer im Garten

Die Punkte, die ein Marienkäfer auf dem Rücken trägt, verraten nicht sein Alter, sondern sie sind angeboren. Unser heimischer Marienkäfer schlüpft bereits mit sieben Punkten aus der Puppenhülle und daran ändert sich sein Leben lang nichts. Seit sein asiatischer Kollege nach Europa kam, hat es unser Marienkäfer schwer, denn er wird von ihnen als Futter betrachtet. Die kleinen Asiaten haben unterschiedlich viele schwarze Punkte und sind hellorange bis knallrot.

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All meinen Kummer heilt mein Spaten

MEINUNG Wer kennt nicht diese kleinen oder größeren Sorgen des Alltages, wegen der Kinder, verpatzten Einladungen, wenn es bei der Arbeit nicht wirklich gut und reibungslos läuft oder man sich ungerecht behandelt fühlt? Ich versichere euch, all meinen Kummer können mein gut geschliffener Gartenspaten und meine Motorsäge heilen. Da ist Gartenarbeit keine "Arbeit" sondern Therapie. Je wüster das Fleckchen Garten aussieht, das ich mir vornehme, desto größer der Erfolg danach. Wie letztlich das Eck...

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Rhizinus sieht man als Zierpflanze in vielen Gärten. Nicht alle wissen, dass der Samen hochgiftig ist. | Foto: WOCHE

Giftkräutergarten in Söchau

In diesem gesicherten Teil des Kräutergartens wird es spannend. Bei Führungen im Kräutergarten Söchau kommt man unweigerlich auch zum "Giftpflanzengarten". Viele Besucher sind erstaunt, wie viele der gängigen Gartenpflanzen sehr giftig sind. Diese Pflanzen kommen in der Natur und den Gärten vor, es wäre auch schade um den spätblühenden Eisenhut (Aconitum) oder den hübschen Seidelbast, um nur zwei giftige Vertreter zu nennen. Man setzt in Söchau auf "Aufklärung und Wissen" und erntet regen...

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Die Zaubernuss der Sorte "Diane" blüht in einem warmen Rot bereit ab Jänner. | Foto: WOCHE

Bunte Blätter und zarte Blüte

Noch immer ist der Boden warm genug, um einige Gehölze in den Garten zu setzen. Der Herbst ist die beste Pflanzzeit, denn - auch wenn die Luft merklich kühler geworden ist - im Boden ist es noch warm genug für die erste Wachstumsphase der Wurzeln. Im nächsten Frühjahr können sie dann gleich richtig losstarten mit dem Wachsen, im Gegensatz dazu müssen frisch gesetzte Pflanzen zuerst ihre Kraft in das Wurzelwachstum stecken. Eine Pflanzung im Herbst heißt aber auch, dass man sich gedulden muss...

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Astern harmonieren gut mit Gräsern und mit buntem Laub von Sträuchern. | Foto: WOCHE

Astern sind im September in prächtigster Form

Über Astern freuen sich im September nicht nur die Menschen, sondern auch die Insekten und Bienen. Die späte Blüte, oft bis weit in den Oktober hinein, macht den Herbst so richtig bunt. Die hohen Sorten pflanzt man am besten in den Hintergrund. Damit sie nicht so leicht umfallen, schneiden Sie die Pflanzen Ende Mai um ein Drittel zurück, so werden Astern buschiger und standfester. Sie gedeihen problemlos in jedem guten Gartenboden - am liebsten in der Sonne.

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Termine in den Lebensgärten

14.-15. Juli: Tag der offenen Gartentüre anlässlich des Schinkenfestes in Susis Garten, Auersbach. Der Garten ist Samstag ab 14 Uhr und Sonntag ab 10 Uhr geöffnet und nur zu Fuß erreichbar, 0664 6425497. 21. Juli: „Musik im Garten“, Georg Laube und Band, 19:00 Uhr im Garten von Andrea Bregar in Gossendorf. 27. Juli: Gesundheit aus dem Garten zum Thema:„ Haut & Haar“ Kräuterhügel Bregar, Gossendorf, 0660 1496885. 29. Juli: Blaurackenfest im Naturschaugarten in Stainz bei Straden/ Gartenführungen...

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Lavendel wird jetzt zurückgeschnitten. Entfernt wird auch ein Teil des neuen Triebes.

Jetzt Lavendel und Kräuter ernten

Kräuter haben kurz vor und während der Blütezeit am meisten Inhaltsstoffe. Man schneidet am späten Vormittag bei sonnigem Wetter. Die Kräuter zum Trocknen an einen schattigen, luftigen Ort legen. Für die Pflanzen ist dieser Rückschnitt eine Anregung zum Neuaustrieb und sie bleiben kompakt.

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Gartentipp

An heißen Tagen brauchen Kübel- und Balkonpflanzen viel Wasser und auch Dünger. Ein Zeichen für Nährstoffmangel sind ältere Blätter, die gelb werden. Eine wöchentliche Düngegabe mit Flüssigdünger ist von Vorteil. Der Langzeitdünger vom Frühjahr, falls er der Erde beigemischt wurde, ist jetzt meist schon verbraucht.

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Kreative Beschilderung im Kräuterweingarten

Neues im Kräuterweingarten

Lisbeth Huber gestaltet einen faszinierenden Garten im Weingarten. In Kohlgraben bei Söchau beim Buschenschank Fasch liegt der Kräuterweingarten der engagierten Lebensgärtnerin Elisabeth Huber. Vieles ist besonders an diesem Garten, nicht nur, dass er gar nicht Lisbeth gehört, sondern nur von ihr betreut wird. Die Kräuterpädagogin hat auch einen ganz anderen Zugang zu Unkräutern: Sie werden zu Saft, Pesto, Aufstrichen, Suppen und sogar zu Kuchen verarbeitet. Die Ideen und auch die Umsetzungen...

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Großer Ärger mit kleiner Wühlmaus

Viel zu früh habe ich mich heuer wegen meiner „Mitesser“ im Garten glücklich geschätzt. Ein paar Prozent von meinem Ertrag gebe ich gerne an unsere tierischen Mitbewohner ab – wie gesagt ein paar Prozent und nicht die ganze Ernte. Als die Kohlrabi gerade walnussgroß waren und ich so stolz, sind die Wühlmäuse angerückt. Am nächsten Tag hatte ich an derselben Stelle Krater, einem Mikrovulkanausbruch gleich, und kein Fuzerl mehr von den Kohlrabi. Spach- und hilflos stand ich auch vor allen fünf...

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Gartentipp

Blütenstauden wie Frauenmantel, Storchschnabel, Rittersporn und Phlox blühen ein zweites Mal im Spätsommer, wenn sie jetzt, nach der Hauptblüte im Frühjahr, knapp über dem Boden zurückgeschnitten werden. Eine Gabe Kompost oder Dünger hilft ihnen, schnell neue Blätter und später Blüten zu entwickeln.

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