Bankenskandal

Beiträge zum Thema Bankenskandal

Foto: Werner Achs
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Eine Verein wird zu Grabe getragen
Ein letzter Blick zurück - SV Mattersburg

Gols. /Pama. /Mattersburg./ Gestern war ich voraussichtlich für die nächsten Jahrzehnte das allerletzte Mal beim Mattersburger Pappelstadion. Traurig und mit Wehmut. Ich habe dort wirklich viel Zeit und schöne Stunden verbracht. Fröhliche Stunden bei Siegen und auch Unentschieden des SV Mattersburg aber auch traurige Stunden bei Niederlagen. Wobei aber die gute Zeiten bestimmt überwogen haben. Ich durfte sogar mal einem Spiel als VIP beiwohnen. Damals beim 1:1 gegen die Wikinger des SV Ried....

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Die SPÖ-Bundesratsabgeordneten Günter Kovacs und Sandra Gerdenitsch zeigten sich mit den Antworten des Finanzministers nicht zufrieden. | Foto: SPÖ
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Anfrage an den Finanzminister zur Commerzialbank
„Wo bleibt die Hilfe für die Geschädigten?“

Burgenländische SPÖ-Abgeordnete befragten Finanzminister Gernot Blümel im Bundesrat zur Commerzialbank Mattersburg. WIEN/BURGENLAND. Der Skandal rund um die Commerzialbank Mattersburg war vergangene Woche auch auf bundespolitischer Ebene ein Streitthema. Die burgenländischen SPÖ-Abgeordneten Sandra Gerdenitsch und Günter Kovacs brachten im Bundesrat eine dringliche Anfrage an Finanzminister Gernot Blümel ein. „Wieso hat das Kontrollsystem versagt?“„Uns geht es dabei nicht um politisches...

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Geldexperte Fritz Fessler ist Referent der Diskussionsveranstaltung. | Foto: Christoph Bieber

Vortrag und Diskussion
Commerzialbank – Die Lehren aus dem Skandal

Die „Genossenschaft für Gemeinwohl“ lädt am 16. Oktober zu einer Diskussionsveranstaltung. Thema ist der Skandal rund um die Commerzialbank Mattersburg. EISENSTADT. Fritz Fessler, Geldexperte und Vorstand der „Genossenschaft für Gemeinwohl“, erörtert anhand des Falles Commerzialbank Mattersburg, wie ein solcher Bilanzskandal in einer Bank so lange unentdeckt bleiben konnte. Weiters werden die Fragen behandelt, wie die Aufsicht organsiert sein müsste, um wirksam einschreiten zu können und worauf...

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Kommentar
Die Commerzialbank Mattersburg und die Landespolitik

Der Skandal rund um die „Commerzialbank Mattersburg“ bietet langsam Stoff, der wahrscheinlich für mehrere Staffeln einer TV-Serie reichen würde: über Jahre hinweg frisierte Bilanzen, Scheinkredite, Anzeigen wegen des Verdachts der Untreue, eingestellte Verfahren, Verdacht von Geldwäschegeschäften, in die auch Persönlichkeiten des „gesellschaftspolitischen Lebens“ involviert sein sollen. Dass der Bankenskandal nun immer mehr ein bestimmendes Thema der landespolitischen Auseinandersetzungen wird,...

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ÖVP-Chef Christian Sagartz forderte LR Christian Illedits im ORF-Sommerinterview zum Rücktritt auf.  | Foto: screenshot/ORF Burgenland
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ÖVP-Chef Sagartz
„Landesrat Illedits soll Platz machen für Aufklärung“

Im ORF-Sommerinterview erneuerte ÖVP-Chef Christian Sagartz die Kritik an LR Christian Illedits im Zusammenhang mit der Commerzialbank-Pleite. SPÖ-Landesgeschäftsführer Hergovich kontert und spricht von einem „ÖVP-Skandal“. BURGENLAND. Wie bereits seine Parteikollegen Patrik Fazekas und Markus Ulram wies Sagartz auf die Rolle des Landes als Aufsichtsbehörde der Commerzialbank-Kreditgenossenschaft und die Ressortzuständigkeit von LR Christian Illedits hin. „Das stinkt zum Himmel“„Wir in der...

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ÖVP-Chef Christian Sagartz kündigt an, dass seine Partei alle Möglichkeiten zur Aufklärung des Commerzialbank-Skandals ausschöpfen wird. | Foto: Uchann

ÖVP zum Commerzialbank-Skandal
„Wer war das Netzwerk rund um Martin Pucher?“

Die ÖVP fordert eine lückenlose Aufklärung der Commerzialbank-Pleite sowie die Offenlegung alles Beziehungen des Landes. BURGENLAND. „Für mich ist es unverständlich, wie jemand über Jahre hinweg dieses Unwesen treiben konnte”, so ÖVP-Landesparteiobmann Christian Sagartz. „Wer hat von diesem Selbstbedienungsladen profitiert“?Die betroffenen Menschen haben nun das Recht zu erfahren, was mit ihrem Geld passiert ist. „Die Staatsanwälte und Gerichte haben die Aufgabe, Schuldige zu suchen und für...

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Kommentar zur Commerzialbank Mattersburg
Warum ist so lange nichts aufgefallen?

Das Burgenland hat wieder einen Bankenskandal. Nein, natürlich ist der Fall rund um die Commerzialbank Mattersburg nicht mit der Bank Burgenland zu vergleichen. Hier handelt es sich um eine Privatbank und es dürfte – nach derzeitigem Stand – keine Verbindungen mit dem Land Burgenland geben. Das ändert aber nichts daran, dass wieder einmal tausende Bankkunden „höchstwahrscheinlich viel Geld verlieren werden“, © LH Doskozil. Für viele ist es noch immer unverständlich, dass der ehemalige...

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Fast alle Banken im Bezirk Mattersburg bieten Beratungen für Commerzialbank-Kunden an. | Foto: pexels

Nach Bankenskandal
Andere Banken wenden sich an Commerzialbank-Kunden

Kunden der Commerzialbank Mattersburg müssen nun – falls nicht bereits vorhanden – ein Konto bei einer anderen Bank eröffnen. Dafür stehen einige Bankinstitute bereit. BEZIRK MATTERSBURG. LH Hans Peter Doskozil wies bereits in der Pressekonferenz zum Commerzialbank-Skandal darauf hin, dass es nun wichtig sei, dass sich die betroffenen Kunden ein neues Konto besorgen. Unter anderem gab es bereits Gespräche mit der Ersten Bank und der Bank Burgenland, die kurzfristig ihre Öffnungszeiten...

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Das Land wird die Betroffenen bestmöglich durch diese Krise begleiten versprechend Landesholding-Geschäftsführer Hans-Peter Rucker und LH Hans Peter Doskozil. | Foto: LMS

Commerzialbank-Skandal
„Das ist eine Sauerei einer Einzelperson“

LH Hans Peter Doskozil und Hans-Peter Rucker, Geschäftsführer der Landesholding Burgenland, informierten über die weiteren Schritte des Landes, um den Betroffenen des Commerzialbank-Skandals zu helfen.  BURGENLAND. „Es ist dramatisch“, das war die Aussage eines Mitarbeites der Finanzmarktaufsicht im Gespräch mit LH Hans Peter Doskozil, für den nun eines klar ist: „An einen Fortbestand ist in keinster Weise zu denken. Die Bank ist zu liquidieren.“ „Von Martin Pucher zutiefst enttäuscht“Doskozil...

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In ihrem Buch "Akte Hypo Alpe Adria" zeichnen die Wirtschaftsjournalisten Renate Graber und Andreas Schnauder den Weg zur Verstaatlichung der Kärntner Bank nach.
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"Akte Hypo Alpe Adria": Zwei Wirtschaftsjournalisten auf den Spuren des Bankdesasters

Renate Graber und Andreas Schnauder, zwei Journalisten der Tageszeitung "Der Standard", zeichnen in ihrem Buch "Akte Hypo Alpe Adria" den Bankenskandal anhand von Protokollen, Dokumenten und eigenen Recherchen sorgfältig nach. RMA-Chefredakteur Wolfgang Unterhuber und Online-Redakteurin Sabine Miesgang trafen die Autoren zum Gespräch über die Verstaatlichung, geschwärzte Akten und das Gefühl, beschattet zu werden. Wie lange haben Sie an diesem Buch geschrieben? Andreas Schnauder: Wir haben Ende...

  • Hermine Kramer

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