Bezirksmuseum Leopoldstadt

Beiträge zum Thema Bezirksmuseum Leopoldstadt

Museumsleiter Franz Haas | Foto: Bezirksmuseum 2
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Leopoldstädter Einladung

Bezirksmuseum-Leiter Franz Haas feiert am 23. März von 10 bis 16 Uhr den Tag der offenen Tür in der Karmelitergasse 9. Der Eintritt ist frei. Motto der Sonderschau: "Wien 1914 – Das Ende einer Ära". Um 11 und 14 Uhr hält der bekannte Militärhistoriker Robert A. Tögel jeweils einen Vortrag über die politische, wirtschaftliche, gesellschaftliche und militärische Situation zu Beginn des Ersten Weltkriegs.

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Chinesische Möbel | Foto: Bezirksmuseum 2
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Leopoldstadt: Das war die Weltausstellung 1873

Schon seit dem Jahr 1868 bemühten sich einige österreichische Industrielle, darunter auch Franz Wertheim, dessen Fabrik feuerfeste Panzerschränke herstellte, um die Abhaltung einer Weltausstellung in Wien. Kaiser Franz Josef I. gab 1870 in einem Handschreiben seine Zustimmung, und noch im gleichen Jahr begannen die Planungen. 6 Millionen Gulden waren zu wenig Zum Generaldirektor wurde der bekannte Ausstellungsfachmann Dr. Wilhelm Freiherr von Schwarz-Senborn ernannt. Um auch die Natur als...

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Sonderausstellung 400 Jahre Barmherzige Brüder

1614 wurde das Krankenhaus Barmherzige Brüder in Wien gegründet. Schwerpunkt der Ausstellung, die mit Unterstützung des Ordens entstanden ist, liegt auf der Geschichte des Spitals. Die Kuratorinnen Dr. Luise Rauchenberger und DDr. Gertraud Rothlauf gestalteten und eröffneten die Ausstellung 400 Jahre Barmherzige Brüder im Bezirksmuseum Leopoldstadt, Karmelitergasse 9, die ab sofort bis zum Herbst läuft. Die Kirche, Die Apotheke, Krankenpflegeschule und die österreichische Ordensprovinz, die...

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Der Zieleinlauf 1924 | Foto: Bezirksmuseum 2
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Leopoldstadt Die Geschichte der Trabrennbahn in der Krieau

Eröffnet wurde der Trabrennplatz Kireau am 29. September 1878. Der Trabrennverein ist schon vier Jahre älter. Seit 1890 gibt es auch eine eigene Zucht in der Krieau. 1911 bis 1913 wurde die Tribünenanlage des Trabrennplatzes von Emil Hoppe und Otto Schönthal errichtet. Die Stahlbetonkonstruktionen stehen heute unter Denkmalschutz.

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Leopoldstadt: Schau 400 Jahre Barmherzige Brüder

Das Bezirksmuseum in der Karmelitergasse 9 feiert den runden Geburtstag des Krankenhauses im Zweiten mit einer Sonderschau. Geöffnet ist Sonntag 10 bis 13 und Mittwoch 16 bis 18.30 Uhr. Am 9. März um 10.30 Uhr gibt’s eine kostenlose Führung durch die Ausstellung.

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Die Linie 80 – Mit der Tramway in den Prater

Geschichten von Anno Dazumal Betrachtet man die Entwicklung des Wiener Straßenbahnnetzes näher, so fällt auf, dass bereits frühzeitig Verbindungen zu Heurigenorten und Vergnügungsstätten bestanden. So enthielt bereits der 1865 vom Unternehmen „C. Schaeck-Jaquet & Comp.“ eingebrachte Antrag zur „Anlage einer amerikanischen Pferdeeisenbahn um die Stadt und durch die Vororte der k.k. Haupt- und Residenzstadt Wien“ einen Passus, der den Bau von Linien auf der „Ringstrasse in ihrer ganzen Ausdehnung...

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Lusthaus | Foto: Bezirksmuseum 2
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Das Lusthaus im Wandel der Zeit

Als Kaiser Ferdinand I. in den Jahren 1537 bis 1538 die Hauptallee anlegen ließ, die damals noch der „Lange Weg“ genannt, die das kaiserliche Jagdrevier durchzog, sorgte er auch für die Errichtung eines kleinen Jägerhauses am Ende dieser neuen Prachtallee. Unter Maximilian II. wurde das ältere „Grüne Lusthaus“ vor 1566 erbaut. Rund um das Lusthaus gab es einen enormen Wildreichtum. Hirsche, Rehe, Wölfe, Dachse, Wildschweine, Füchse und Hasen wurden in gewaltiger Anzahl von Treibern und den...

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Foto: Bezirksmuseum Leopoldstadt
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Der Wiener Hafen im Wandel der Zeit

Von alters her wurden Wasserstraßen sehr oft als Transportwege genutzt. Auf einfachen Holzschiffen und Flößen sind Salz, landwirtschaftliche Produkte und andere Waren nach Wien gebracht und am Donaukanalufer verkauft worden. Das Holz der Schiffe und Flöße wurde als Bau- oder Brennholz ebenfalls veräußert. Die Fährleute und Schiffer gelangten oft nach mühsamer und langer Fahrt mit Pferdefuhrwerken in ihre Heimat zurück. Caroline im 20. Erst mit der Erfindung des Dampfschiffes war der Transport...

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Leopoldstadt: Das war Venedig in Wien

Im Jahre 1891 erwarb eine englische Gesellschaft den Kaisergarten und verwandelte ihn in eine Vergnügungsstätte, den „Englischen Garten“. Im November 1894 übernahm Gabor Steiner als Pächter die gesamte Anlage. Er ließ hier nach Plänen von Oskar Marmorek unter Mitarbeit des Malers Ferdinand Moser eine Theater- und Vergnügungsstadt errichten. „Venedig in Wien“ wurde am 18. Mai. 1895 eröffnet. Nachbildungen der Lagunenstadt Auf rund 50.000 m² Fläche sind solide, kunstvolle Nachbildungen...

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Das historische Riesenrad

Das Riesenrad wurde 1896 von den englischen Ingenieuren Walter Basset und Harry Hitchins geplant und mit 30 Gondeln auf einem von Gabor Steiner, dem eigentlichen „Vater des Riesenrades“, gepachteten Grundstück auf dem Prater-Gelände errichtet. Wegen der Brandschäden des Krieges ging man nach 1945 davon aus, dass die Stabilität des Riesenrads gelitten habe. Daher wurden nur noch 15 der 30 Waggons wieder eingehängt.

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Foto: Bezirksmuseum 2
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Das Dampfschiff „Wien“ und sein Untergang!

Das Fahrgastschiff DS „Wien“ wurde im Jahre 1912 in der Werft Obuda in Budapest für die DDSG (Flottenliste Nr. 303) gebaut. Sie war, wie die Schwesternschiffe „Budapest“ und „Schönbrunn“, 70 Meter lang und 8 Meter über Rumpf bzw. 15,80 Meter über Radkästen breit und die Compound-Maschine leistete 710 PS. Infolge ihres Aussehens, der Ausstattung und der hohen Geschwindigkeit, ein Grund dafür war der geringe Tiefgang, erregte das Schiff beträchtliches Aufsehen. An Bord fanden 1400 Passagiere...

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Die Rotunde

Der markante Bau der Rotunde war eines der wenigen Gebäude der Weltausstellung 1873, die nicht abgerissen wurden. Ebenso blieben die beiden Kunstpavillons, gegenüber dem heutigen Stadion, stehen und wurden als Künstleratelier genutzt. Auch die ehemalige Maschinenhalle wurde 1876 umgebaut und fand als erstes Wiener Lagerhaus Verwendung. Nach dem Ende der Weltausstellung fehlte das Geld um das Gebäude abzureißen. Die weitere Nachnutzung der Rotunde erwies sich aufgrund der Größe als äußerst...

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Rodeln bis 21 Uhr kann man auf der Jesuitenwiese. Schneekanone und Flutlicht sorgen für perfekte Bedingungen. | Foto: Bukowsky
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Leopoldstadt: Warten aufs Christkind

Die bz hat die Top-Termine im Grätzel, damit die Zeit für die Kleinen schneller vergeht. Mit den bz-Tipps vergeht die Zeit bis zum Heiligen Abend wie im Flug! • täglich bis 21 Uhr: Rodeln auf der Jesuitenwiese bei Flutlicht. Schneekanonen sorgen für den richtigen Untergrund. Service-Hotline: 01/4000 97200. • 24.12.: Der Original Wiener Praterkasperl spielt auf: 15 und 16 Uhr, Straße des 1. Mai 118 A. • 24.12.: Die tollpatschigen Zauberer Karo und Karoline sollen dem Weihnachtsmann helfen. 14.30...

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Schiffmühlen im Laufe der Zeit

Seit dem Aufkommen des Getreidebaues gibt es Getreidemühlen. Diese bestehen aus zwei Steinen (Mühlsteine) zwischen denen die Körner durch Hin- und Herschieben oder durch rotierende Bewegung des oberen Steines zerrieben werden. Schiffmühlen wurden erstmals 1450 urkundlich genannt und nahmen auf der Donau eine besondere Stellung ein. Bis zu 60 Schiffmühlen waren gleichzeitig hintereinander im Strom verheftet. Sie haben einst das Mehl für die Kaiserstadt Wien gemahlen. Mühlen für den Kaiser In den...

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Foto: Bezirksmuseum 2
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Die Salztorbrücke im Wandel der Zeit

Bereits 1627/28 wurde die Salztorbrücke als mautpflichtiger Fußgängerübergang unter dem Namen „Karl-Kettensteg“ errichtet. Die Pläne stammen von R.v. Mitis, die Ausführung war eine Stahlkettenbrücke. Wegen des schlechten Bauzustandes musste der Steg 1870 gesperrt werden. Am 4. Oktober 1870 beschloss der Gemeinderat den Bau einer Notbrücke. Die Abtragung der Kettenbrücke erfolgte durch die Firma Griedl, der Bau der Notbrücke in den Jahren 1871/72 durch die Firma Fellner. Später wurde nach Plänen...

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Die Reichsbrücke

Ein historischer Rückblick In den Jahren 1872 – 1876 wurde im Zuge der Donauregulierung über das noch trockene Bett der Donau die „Kronprinz- Rudolf-Brücke“ erbaut. Für die Fundamente wurden erstmals in Wien Senkkasten verwendet, die mittels Druckluftverfahren auf den bis zu 17 Meter unter dem Nullwasserspiegel liegenden tragfähigen Grund abgesenkt wurden. Die vier Stromöffnungen hatten in etwa 80 Meter Lichtweite, damit die auf der Donau verkehrenden Schiffe zwischen den Pfeiler genügend Platz...

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Der Bau der Ostbahnbrücke. | Foto: Bezirksmuseum Leopoldstadt
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Leopoldstadt: Die Ostbahnbrücke

Ein historischer Rückblick Zwischen 1868 und 1870 wurde die zweite Eisenbahnbrücke über die Donau in Wien damals unter dem Namen „Staatsbahnbrücke“ errichtet. Da für die anstehende Donauregulierung noch einige Punkte ungeklärt waren, wie die genaue Breite des Flussbettes und des Überschwemmungsgebietes, wurde beschlossen, nur die fünf Felder der Strombrücke und die vier Felder der Vorflutbrücke als Eisenkonstruktion zu bauen. Bis zur endgültigen Klärung der offenen Fragen ermöglichten...

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Das Denkmal vor 1938 | Foto: Bezirksmuseum Leopoldstadt
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Leopoldstadt: Das Tegetthoff-Denkmal

Das Denkmal wurde bereits im Todesjahr von Wilhelm Freiherr von Tegetthoff (1871) geplant, doch konnte man sich lange nicht über den Standplatz einigen. Es sollte ursprünglich vor der in Bau befindlichen Votivkirche aufgestellt werden. Zum Glück wurde der Praterstern als Aufstellungsort gewählt und der Admiral zeigt seit mehr als 120 Jahren in die Novaragasse. Das Denkmal befand sich ursprünglich in der Mitte des Pratersterns, aber durch verkehrsbedingte Umgestaltungen hat sich die verbreitete...

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Foto: Bezirksmuseum Leopoldstadt
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Leopoldstadt: Franz Josefs Land

Im Jahre 1874 gründet der Gastwirt Franz Magenstein in der Nähe der neuen Reichsstraße (heute Wagramer Straße), zwischen dem Hubertusdamm und der Alten Donau, das erste Gasthaus am linken Donauufer. Er benennt es zu Ehren der zwischen 1872 und 1874 stattgefundenen österreichischen-ungarischen Nordpolexpedition unter den Forschern Prof. Julius von Payer und Karl Weyprecht „Zum Franz-Josefs-Land“. Es dauerte nicht lange und es entstanden in der Nähe des alten, verlassenen Donauarmes einige...

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Das Kupferschmiedehaus in der Oberen Augartenstraße. | Foto: Bezirksmuseum Leopoldstadt

Leopoldstadt: Das alte Kupferschmiedhaus

Das Kupferschmiedhaus (Zum Florian), einst Obere Augartenstraße 60, war ein einstöckiges Gebäude, das an der Ecke der Großen Sperlgasse eine Johannesfigur trug. Das Haus, das schon im 18. Jahrhundert stand und stets eine Kupferschmiede beherbergte, wurde um 1893 demoliert. Zwischen diesem und dem Peter und Paul-Haus, Kleine Pfarrgasse 23 bestand ein kleiner, hübscher Gasthausgarten. Das Peter und Paul-Haus wurde 1690 an Stelle eines "Judenhauses" erbaut und die Besitzer waren Peter und Paul...

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Schon vor 1700 gab es das Einkehrhaus "Zum Goldenen Brunnen" in der Taborstraße 20. | Foto: Bezirksmuseum Leopoldstadt
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Leopoldstadt: 200 Jahre Tradition

„Zum Goldenen Brunnen“, Taborstraße 20, war eines der ältesten Einkehrhäuser mit weitem Hof (schon vor 1700). Es gehörte fast 200 Jahre der alten Leopoldstädter Familie Mumb. Der 1909 errichtete Neubau hat das Hausschild übernommen. Gold aus dem Brunnen Über die Entstehung der Hausbenennung berichtet die Sage: Das einst blühende Einkehrwirtshaus war durch Kriegsnot und Seuchen ganz herab gekommen und die Besitzer litten bitterste Not. Da ging die Wirtin in die Stephanskirche und betete dort zum...

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Franz Haas | Foto: Kozeschnik-Schlick

Leopoldstadt: Museumszeit startet wieder

Sommer ade: Am 1. September öffnet Leiter Franz Haas wieder die Bezirksmuseums-Türen. Von 10 bis 13 Uhr kann man in der Karmelitergasse 2 vorbeischauen.

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Eine Urkunde für den Bezirkshelden Franz Haas, überreicht von bz-Redakteur Karl Pufler (l.). | Foto: Peter Ehrenberger
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Lepoldstädter Bezirksheld ist gekürt

Franz Haas legt sein ganzes Herzblut in die Museumsarbeit LEOPOLDSTADT. Die Jury hat getagt und die Wahl ist auf Franz Haas gefallen, den Leiter des Leopoldstädter Bezirksmuseums. Gemeinsam mit zehn ständigen ehrenamtlichen Mitarbeitern sorgt er jährlich für rund drei Sonderausstellungen in der Karmelitergasse 9. Schau zur Rotunde Zurzeit läuft eine Ausstellung über die Rotunde, die zur Weltausstellung erbaut worden war. "Diesmal gibt es sogar zwei Broschüren zu dem Thema", ist Haas stolz über...

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