Gedenken

Beiträge zum Thema Gedenken

Die Gedenkstätte Karajangasse beschäftigt sich mit dem Schicksal zahlreicher Jüdinnen und Juden.  | Foto: Sabine Krammer
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Gymnasium am Augarten
Wiener Gedenkstätte lädt zu Vorträgen & Führungen

In der Karajangasse 14 setzt man sich mit der bewegten Vergangenheit des Standorts in einer eignen Gedenkstätte auseinander. Zum gemeinsamen Gedenken, Erinnern und Erforschen wird am 20. März 2024 geladen.  WIEN/BRIGITTENAU. Der Standort des Gymnasiums am Augarten hat eine bewegte Vergangenheit. Neben dem einstigen Brigitta-Realgymnasium und einem Wohngebäude befand sich dort auch eine Volksschule für Mädchen. Ab 1938 wurden jüdische Lehrerende und Schüler vom Unterricht ausgeschlossen. Die...

  • Wien
  • Brigittenau
  • Kathrin Klemm
Viele Insassen aus dem KZ Mauthausen wurden 1944 in das KZ-Außenlager Aflenz transportiert. Bis Kriegsende gab es dann bei dieser Zwangsarbeit auch viele tote Häftlinge. | Foto: Waltraud Fischer
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Südweststeiermark
Bald 19 ausgewählte Erinnerungsorte zur NS-Geschichte

Mit dem Entschluss der Region Südweststeiermark, das Erinnern und Gedenken an die eigene Geschichte während der NS-Zeit mehr in den Fokus zu nehmen, wird ein wichtiger und gleichzeitig herausfordernder Schritt gesetzt. LEIBNITZ. Während sich die öffentliche Gedenkkultur zur NS-Zeit in Österreich stark auf das KZ-System Mauthausen sowie die Ballungszentren mit ehemals großen jüdischen Gemeinden konzentriert, kommt es viel seltener zu einer entsprechenden Auseinandersetzung auf lokaler oder...

  • Stmk
  • Leibnitz
  • Waltraud Fischer
Ruth Maier wurde Opfer der Nationalsozialisten. In ihren Tagebüchern schrieb sie im Detail über ihre Flucht und Erfahrungen.  | Foto: The Ruth Maier Archive @ the Norvegian Center for Holocaust and Minority Studies (HL-senteret)
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Schau auf der Wieden
Bibliothek der HOSI erinnert an Ruth Maier

Die Homosexuelle Initiative (HOSI) benennt ihre Bibliothek nach Ruth Maier. Gleichzeitig wird hier eine Ausstellung über ihr Leben eröffnet.  WIEN/WIEDEN. Am Dienstag, 24. Oktober, wird die Bibliothek der Homosexuellen Initiative (HOSI) nach Ruth Maier benannt. Sie wurde 1920 in Wien in eine jüdische Familie geboren und musste 1939 aufgrund der Verfolgung durch die Nationalsozialisten nach Norwegen fliehen. 1942 wurde sie an die Nationalsozialisten ausgeliefert und starb in einem...

  • Wien
  • Wieden
  • Salme Taha Ali Mohamed
Michael Schreiber (Burgenländische Forschungsgesellschaft) mit Dr. Felix Tobler | Foto: Buzanich
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Europäische Tage der jüdischen Kultur
Erinnerung an das jüdische Leben im Burgenland - auch bei uns im Bezirk

Seit 2014 werden an den "Tagen der jüdischen Kultur" Geschichte, Tradition und Religion der ehemaligen, in der Verfolgung durch den Nationalsozialismus zerstörten, jüdischen Gemeinden des Burgenlandes einer breiten Öffentlichkeit vermittelt – heuer bereits zum 10 Mal!  LACKENBACH/KOBERSDORF/DEUTSCHKREUTZ. Bis Mitte Oktober werden in diesem Rahmen burgenlandweit rund 20 Veranstaltungen stattfinden, zehn davon bereits am 3. September.  Die Veranstaltungen quer durch das Burgenland werden von der...

  • Bgld
  • Oberpullendorf
  • Gesa Buzanich
Foto: Verein Schloss Hartheim

Lern- und Gedenkort Schloss Hartheim
3. September - Öffentliche Begleitung/Führung im Lern- und Gedenkort Schloss Hartheim

Im Lern- und Gedenkort Schloss Hartheim werden immer am ersten Sonntag des Monats um 14:00 Uhr öffentliche Begleitungen durchgeführt (Dauer: 2 Stunden). In dem geführten Rundgang durch die Gedenkstätte und die Ausstellung „Wert des Lebens“ werden die wichtigsten Informationen zum Ort vermittelt. Die Gedenkstätte und auch die Außenbereiche des Schlosses sind barrierefrei zugänglich. Die Begleitung findet bereits ab einer Person statt. Die Kosten dafür belaufen sich auf € 6,- für Schülerinnen und...

  • Grieskirchen & Eferding
  • Lern- und Gedenkort Schloss Hartheim
Die Gedenkstätte Steinhof kann wieder besucht werden. Zu sehen gibt es Ausstellungen rund um die Medizin während des Nationalsozialismus in Wien. Der Eintritt ist frei!  | Foto: Michael J. Payer
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Aufarbeitung der NS-Medizin
Gedenkstätte Steinhof hat wieder geöffnet

Ab sofort kann die Gedenkstätte Steinhof wieder besucht werden. Es warten zwei kostenlose Ausstellungen rund um die Medizin während des Nationalsozialismus.  WIEN/PENZING. Mit der Aufhebung der Corona-Beschränkungen in den Spitäler, kann ab sofort auch die Gedenkstätte Steinhof wieder besucht werden. Sie befindet sich in der Klinik Penzing. Die Gedenkstätte beherbergt aktuell zwei Ausstellungen: Auf Besucher wartet die Schau „Der Krieg gegen die ‚Minderwertigen‘: Zur Geschichte der NS-Medizin...

  • Wien
  • Penzing
  • Kathrin Klemm
3:31

Versteckte Gedenkstätte
In St. Johann starben 3.818 Kriegsgefangene

Die Gedenkstätte am Russenfriedhof in St. Johann erinnert an 3.818 Menschen, die im nationalsozialistischen Kriegsgefangenenlager in St. Johann bis 1945 umkamen. Vor allem sowjetische Gefangene litten unter Hunger und Krankheiten. Ehrenamtliche engagieren sich für eine lebendige Erinnerungsarbeit.  ST. JOHANN. Zwischen Bischofshofen und St. Johann versteckt sich unterhalb der Pinzgauer Straße eine Gedenkstätte, die an 3.818 Menschen erinnert, die im Kriegsgefangenenlager "STALAG XVII C" in St....

  • Salzburg
  • Pongau
  • Felix Hallinger
Bürgermeister Gerhard Kirchmaier präsentierte die Gedenktafel. | Foto: Andreas Handl
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90 Jahre Stadt
Heidenreichstein gedenkt jüdischer Bevölkerung von 1932

Bei einem Rundgang durch Heidenreichstein wurde sich auf die Spuren der jüdischen Geschichte begeben. HEIDENREICHSTEIN. Es kann wohl gesagt werden, dass der wirtschaftliche Aufschwung Heidenreichsteins ganz wesentlich den jüdischen Industriellen Anfang des 20. Jahrhunderts zu verdanken war, vor allem Moritz Honig und den Gebrüdern Eisert. Daher gab es anlässlich der 90-jährigen Stadterhebungsfeier am 3. September die Wiederholung eines historischen Spazierganges durch die Stadt, vorbei an der...

  • Gmünd
  • Katrin Pilz
Am 8. Mai 2022 fand eine Kranzniederlegung an der Namensmauer zum Gedenken an die Befreiung vom Nationalsozialismus. | Foto: Dragan Tatic
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77 Jahre Befreiung vom NS-Regime
Kranzniederlegung im Wiener Ostarrichipark

Am Sonntag, 8. Mai jährte sich die Befreiung vom Nationalsozialismus und das Ende des Zweiten Weltkrieges in Europa zum 77. Mal. Der Kranzniederlegung im Ostarrichipark wohnten unter anderem Bundespräsident Alexander Van der Bellen und Bundeskanzler Karl Nehammer bei. WIEN. Am Sonntag, 8. Mai wurde anlässlich des Endes des Zweiten Weltkrieges und der Befreiung vom Joch des Dritten Reichs gedacht. Die Kranzniederlegung fand bei der Shoah Namensmauern Gedenkstätte im Ostarrichipark im Alsergrund...

  • Wien
  • Alsergrund
  • Kevin Chi
Erik Hofer und Bennet Wagner von der Jungen Generation, Bezirksgeschäftsführer René Wunderl, Gerhard Windbichler, Christian Samwald, Andrea Kahofer. | Foto: Robert Unger/Stadtgemeinde Ternitz
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Ternitz
Gedenken an den Beginn des Faschismus

BEZIRK NEUNKIRCHEN. Bei der traditionellen Gedenkfeier am Kindlwald gedachten die Sozialdemokraten der Ereignisse rund um den 12. Februar 1934. Der 12. Februar 1934 markierte den Beginn des Faschismus, der in den folgenden Jahren ganz Europa an den Rand des Abgrunds geführt hat, auch in Österreich. Im Auftrag des Dollfuß-Regimes gingen Bundesheer und Polizei gegen Sozialdemokraten und Gewerkschafter vor. Bei anschließenden Kämpfen wurden die Sozialdemokratische Partei, die Gewerkschaften und...

  • Neunkirchen
  • Thomas Santrucek
Cover der neuen Broschüre über Matthias Spanlang, Pfarrer in St. Martin im Innkreis | Foto: Diözese Linz
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Wer war Matthias Spanlang?
Wissenswertes über den NS-Märtyrer Pfarrer aus St. Martin im Innkreis

Matthias Spanlang, geboren 1887 und Pfarrer in St. Martin im Innkreis, wurde als entschiedener Gegner des Nationalsozialismus kurz nach dem Anschluss verhaftet und 1940 im Konzentrationslager Buchenwald ermordet. Eine neue Broschüre aus der Reihe „Christ und Märtyrer“ eröffnet einen vielschichtigen Zugang zur facettenreichen Persönlichkeit Spanlangs. ST. MARTIN IM INNKREIS. Er war ein früher Warner vor den Nazis und tat dies ab 1931 in Zeitungsberichten auch öffentlich kund: Pfarrer Matthias...

  • Ried
  • Kathrin Schwendinger
Bei der Gedenkplatte für Anna Lagler vor der Bezirkshauptmannschaft: die beiden Schülerinnen Lisa Geyersbach (links) und Larissa Aicher. | Foto: Martin Wurglits
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Geschehnisse anno 1938
Gedenkplatten erinnern an vertriebene Güssinger Juden

Wo heute in Güssing die Diana-Apotheke eingerichtet ist, gab es einst das Kaufhaus von Aladar und Elsa Latzer. Im Jahr 1938 flüchtete das jüdische Kaufmannspaar vor den immer mehr heraufdrängenden Nationalsozialisten nach Wien, von dort aus nach Buenos Aires. Ähnlich ging es Rabbiner Jakob Grünfeld und seiner Frau Ida. Sie lebten neben der Synagoge am Hauptplatz, wo heute das Güssinger Rathaus steht, und flüchteten in die USA. Kaufmann Oskar Mayer, wohnhaft Hauptstraße 4, wurde 1938 vertrieben...

  • Bgld
  • Güssing
  • Martin Wurglits
Am 9. November werden die ersten Messingplatten angebracht. Sie erinnern an Güssinger Juden, die von den Nationalsozialisten vertrieben wurden. | Foto: Hans Braxmeier/Pixabay

Jüdische Erinnerung
In Güssing werden "Stolpersteine" verlegt

Am Dienstag, dem 9. November, werden in der Güssinger Innenstadt die ersten so genannten "Stolpersteine" verlegt. Die Güssinger Historische Gesellschaft (GHG) will damit im Burgenland-Jubiläumsjahr 2021 an das Schicksal vertriebener Juden erinnern. Kleine MessingplattenBis zu zehn solcher kleiner Messingplatten sollen in Gehsteigflächen zwischen Hauptplatz und Marktplatz bodeneben eingelassen werden. Sie werden mit Namen von Juden versehen, die seinerzeit von den Nationalsozialisten aus Güssing...

  • Bgld
  • Güssing
  • Martin Wurglits
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Gedenkgottesdienst 212 Jahre Schlacht bei Deutsch-Wagram

Am Freitag den 2. Juli 2021 fand in Deutsch-Wagram der alljährliche Gedenkgottesdienst für die Toten und Opfer der Schlacht bei Wagram statt, die am 5. und 6. Juli 1809 das Marchfeld verheert hat. Die Messe wurde bei der Kapelle im Sahulkapark von Pfarrer Mag. Peter Paskalis besonders einfühlsam und feierlich zelebriert. Der Bürgermeister Friedrich Quirgst und Peter Paskalis wiese in ihren Ansprachen besonders auf die Bedeutung des Friedens in der Gesellschaft hin, dass wir uns in Österreich...

  • Gänserndorf
  • Werner Ertl
Dokumentarfilmprojekt „Eine Gedenktafel für Diana Budisavljevic“ | Foto: BB-Archiv
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Erstes Gewinnerprojekt gekürt
„Eine Gedenktafel für Diana Budisavljević“

Zum 75-jährigen Gedenken an die Befreiung des Konzentrationslagers Mauthausen stellte die Stadt Innsbruck im vergangenen Jahr eine neue Gedenkreihe vor: Die „gedenk_potenziale“. INNSBRUCK. Ziel dabei ist, den 5. Mai auf kommunaler Ebene künftig stärker und nachhaltig als Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus und grundsätzlich als Gedenktag gegen Gewalt und Rassismus zu verankern. TeilnehmerInnen sind dazu aufgerufen, innovative Projekte einzureichen, die das Gedenken als...

  • Tirol
  • Innsbruck
  • Ricarda Stengg
Foto: David Holifield/unsplash

Bucklige Welt und Wechselland
Auf der Suche nach der jüdischen Erinnerung

BEZIRK NEUNKIRCHEN. Nur sechs von 26 Gemeinden erinnern an die ermordete jüdische Bevölkerung in der Buckligen Welt. Drei davon aus dem Bezirk Neunkirchen. Doch was ist mit dem Rest? Ein Buch gegen das Vergessen Der Historiker Werner Sulzgruber setzte sich im Buch "Eine versunkene Welt - Jüdisches Leben in der Region Bucklige Welt - Wechselland" mit der Vergangenheit der jüdischen Bevölkerung in 26 Gemeinden in der Buckligen Welt und dem Wechselland auseinander. Der offiziellen Buchpräsentation...

  • Neunkirchen
  • Thomas Santrucek
Vielerorts in Österreich wird dem Novemberpogrom gedacht.
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Gedenken zum Novemberpogrom
Gemeinsame Friedensbotschaft der Religionen

Mit einer gemeinsamen Friedensbotschaft gedachten heuer in Simmering Vertreter von sieben Konfessionen des Novemberpogroms vor 82 Jahren, bei dem unter anderem auch die Synagoge in der Simmeringer Braunhubergasse zerstört wurde. Judentum, Christentum und Islam – vereint im Gedenken an die mörderischen Hetzjagden und Zerstörungen des Pogroms in der Nacht vom 9. auf den 10. November 1938. Eine einzelne Kerze und eine weiße Rose von jeder der beim Gedenken in Simmering vertretenen sieben...

  • Wien
  • Simmering
  • Christian Buchar
In Projekten beschäftigten sich Schüler von Gymnasium und HBLA Güssing mit dem Gedenken an die Schrecken des Holocaust. | Foto: Thomas König
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75 Jahre danach
Güssinger Schüler hielten Holocaust-Gedenken hoch

Rund 100.000 Menschen wurden während des Zweiten Weltkrieges von den Nationalsozialisten im Konzentrationslager Mauthausen, das heuer vor 75 Jahren befreit wurde, getötet. Um dieses Grauen auch heutigen Generationen begreiflich zu machen, haben das Gymnasium Güssing und die HBLA Güssing ("École") sich der Initiative "Darüber sprechen" angeschlossen. "Schlimmer als der Hass ist das Wegschauen", appellierte Barbara Glück, die Leiterin der Gedenkstätte Mauthausen, bei einer Diskussion mit...

  • Bgld
  • Güssing
  • Martin Wurglits
Reise in die Vergangenheit: Orthodoxe Juden am Mathildenplatz (heute Gaußplatz) im Jahr 1918. | Foto: ÖNB
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Rückblick Brigittenau
Jüdisches Leben im 20. Bezirk

Ob Synagoge Kaschlschul oder Mathilden-Kino: Am Tag des Judentums wird an die jüdischen Wurzeln der Brigittenau erinnert. BRIGITTENAU. Bevor der Faschismus in Wien die Oberhand gewann, gab es im 20. Bezirk ein vielfältiges jüdisches Leben. In der benachbarten Leopoldstadt entstand nach dem Zweiten Weltkrieg wieder eine lebendige jüdische Kultur, nicht aber im 20. Bezirk. In Erinnerung an die einstigen jüdischen Zentren in Wien wird am 17. Jänner der "Tag des Judentums" gefeiert. Bei...

  • Wien
  • Brigittenau
  • Kathrin Klemm
Die relativ neu verlegten Stolpersteine in Leoben Waasen für die Familie Werdisheim.
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Die "Stolpersteine"
Steine der Erinnerung

Wenn man aufmerksam durch manche Stadt geht, findet man da und dort, goldfarbige Pflastersteine auf dem Boden. Sie sind sehr bekannt unter dem Synonym "Stolpersteine." Ihr Name macht Sinn, denn man soll "stolpern", stehenbleiben und sich damit beschäftigen.  Gunter DemnigEs handelt sich um ein Projekt des deutschen Künstlers Gunter Demnig. Dieser hat laut Wikipedia bis 2018 nicht weniger als 70.000 solcher Steine verlegt. Jeder Stein steht für ein Schicksal. Wer möchte  kann mehr über die...

  • Stmk
  • Leoben
  • Sonja Hochfellner
In der Grenzkirche: 2. Landtagspräsident Rudolf Strommer, der ehemalige Militärpfarrer Anton Schneidhofer, Elfriede Jaindl, Pater Anton Bruck, Pfarrer Karl Schlögl, LAbg. Walter Temmel und Diakon Willi Jandrisits. | Foto: ÖVP

Vor 30 Jahren
Inzenhof: Gedenken an Fall des Eisernen Vorhangs

Mit einem Dankgottesdienst in der Grenzkirche St. Emmerich zwischen Inzenhof und Rönök wurde auf Initiative von Elfriede Jaindl des Falls des Eisernen Vorhanges vor 30 Jahren gedacht. Der Güssinger Franziskanerpater Anton Bruck und der Steinamangerer Diözesanbischof János Székely betonten, dass der lange Friede in Europa keine Selbstverständlichkeit sei. Székely erzählte von der Angst und den Repressalien, die er während der kommunistischen Zeit als Schüler bzw. Student erleben musste. Die...

  • Bgld
  • Güssing
  • Martin Wurglits
Vom Brigittaplatz bis zur Karajangasse wird die Geschichte der Juden in Wien aufgearbeitet. | Foto: ÖNB
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Gedenkspaziergang
Auf den Spuren der jüdischen Vergangenheit

Im Rahmen eines Gedenkspazierganges durch den 20. Bezirk wird an die jüdische Vergangenheit erinnert. Mit dabei sind Experten der Israelitischen Kultusgemeinde Wien und Bezirksvorsteher Hannes Derfler BRIGITTENAU. Blickt man auf die Geschichte Wiens zurück, war sie schon immer durch Personen unterschiedlicher Herkunft und Religion, wie der Jüdischen Gemeinschaft, geprägt. Besonders in der Brigittenau spürt man heute noch den Zeitgeist des frühen 20. Jahrhunderts. Bevor der Faschismus in Wien...

  • Wien
  • Brigittenau
  • Sabine Krammer
Eröffnung durch Altbürgermeister und Ehrenbürger Alexander Salzmann. Er hatte in seiner Amtszeit sehr aktiv an der Stille Nacht-Gesellschaft mitgewirkt.
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"200 Jahre Stille Nacht, heilige Nacht"
Auch Hof gedachte Joseph Mohr

Anläßlich der Salzburger Landesausstellung zu  „200 Jahre Stille Nacht, heilige Nacht“ finden gegenwärtig an neun verschiedenen Orten in Salzburg, Oberösterreich und Tirol, welche einen besonderen Bezug zu diesem bekannten Weihnachtslied haben,  Jubiläumsfeiern statt. Nachdem Joseph Mohr auch in Hof bei Salzburg von Sept. 1827 bis Jänner 1828 als Vikariats-Pfarrprovisor gewirkt hat, machte man sich in Hof Gedanken, wie man die Verbindung zu Mohr würdig zum Ausdruck bringen könnte. Die Gemeinde...

  • Salzburg
  • Flachgau
  • Franz Fuchs

BUCH TIPP: Marion Dotter, Stefan Wedrac – "Der hohe Preis des Friedens - Die Geschichte der Teilung Tirols. 1918–1922"
Die Geschichte der Teilung Tirols

Das Ende des 1. Weltkriegs brachte Tirol die Brennergrenze: Die Weltpolitik spaltete die Jahrhundertealte politische, wirtschaftliche und geografische Einheit Tirols zwischen Österreich und Italien. Dieses Buch ist den komplexen Vorgängen der Jahre 1918 bis 1922 gewidmet und dem Leben der "kleinen" Leuten, deren Schicksale in vielen Dokumenten, Briefen und Fotografien nochmal deutlicher werden. Tyrolia Verlag, 344 Seiten, 27,95 €

  • Tirol
  • Telfs
  • Georg Larcher
  • 1
  • 2

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