Glücksspiel

Beiträge zum Thema Glücksspiel

Anrainer Emmerich Webora zeigt auf den polizeilichen Schließungsbescheid für das Lokal in der Hütteldorfer Straße 99.
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Hütteldorfer Straße
"Das ist eine echte Spielmeile!"

In der Hütteldorfer Straße wurde in einigen Geschäftslokalen illegales Glücksspiel betrieben. PENZING/RUDOLFSHEIM-FÜNFHAUS. Schmutzige Schaufenster, die über und über mit Plakaten beklebt sind, und Passanten, die ihre Schrittfrequenz im Vorbeigehen merklich beschleunigen: In der Hütteldorfer Straße 99, direkt an der Bezirksgrenze von Penzing und Rudolfsheim-Fünfhaus, liegt jenes Haus, das der Anrainer Emmerich Webora wohl nicht zu Unrecht als "Schandfleck" bezeichnet. "Seit 20 Jahren wohne ich...

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  • Mathias Kautzky
Nico Marchetti ist dagegen, dass 50 Glücksspielautomaten im Casino Monte Laa aufgestellt werden.
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Neues Glück für Monte Laa

Böhmischer Prater: Im Casino werden bis Sommer 50 Glücksspielautomaten aufgestellt. FAVORITEN. Das Aus für Spielautomaten in Wien kam im Jahr 2015. Doch nun stellten die Österreichischen Lotterien 50 neue Automaten im Prater auf, 50 weitere sollen im Casino Monte Laa folgen, ebenso wie an einem weiteren, noch nicht genannten Ort. Verboten sind in Wien einarmige Banditen, die den Gewinn direkt ermitteln. Die neuen Automaten – sogenannte Video-Lottery-Terminals (VLTs) – hängen allerdings an einem...

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  • Sabine Ivankovits
Wettbüro in der Wallensteinstraße: Automaten in einem kleinen Raum sind alles, was man für eine Sportwette braucht.
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Kann legal wetten denn alles sein?

Auf der Wallensteinstraße zeigt sich, wie sich das Verbot der Spielautomaten ausgewirkt hat. BRIGITTENAU. In dem kleinen, verrauchten Raum sind sechs Männer, einer für jeden der Wettautomaten, die an der Wand aufgereiht stehen. Viel mehr hat nicht Platz, und mehr braucht es auch nicht für diese Filiale eines Wettcafés auf der Wallensteinstraße. Die Stimmung ist entspannt, ein junger Mann – "ich setze nur auf die Champions League" – erklärt, wie alles funktioniert. Auf Fußball, Eishockey und...

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  • Christine Bazalka
Am Wiental im Mai: Damals stand schon das Fundament für die Terrasse, im September soll sie eröffnet werden.
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Wienwahl 2015: Sind die Wiental-Terrassen in Margareten Top oder Flop?

Glücksspiel, Millionenprojekte und ärztliche Nahversorgung: Das interessiert den Fünften. Nicht nur der Sommer, auch der Politherbst wird heiß. Der Wahlkampf startet und damit auch die Frage nach Aufregern im Bezirk. • Reinprechtsdorfer Straße Hier muss sich was ändern, da sind sich alle Fraktionen einig. Von den 88 Glücksspielautomaten auf der 900 Meter langen Straße sind seit der Gesetzesnovelle 2015 zwar nur mehr 39 übrig, aber es gibt noch immer alle 100 Meter ein Lokal für Sportwetten und...

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Tarja Kriesche und Wolf Jurjans von der Republik Reinprechtsdorf protestieren gegen das neue Wettlokal auf der Reinprechtsdorfer Straße.
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Glücksspiel: „Das Imperium schlägt zurück“ in Margareten

Bürgerinitiative „Republik Reinprechtsdorf“ protestiert gegen neues Wettlokal. Die Hoffnung, dass die Reinprechtsdorfer Straße nach dem Verbot des Kleinen Glücksspiels von den Wettlokalen befreit wird, war offensichtlich verfrüht. „Sogenannte Live-Wetten sollen nun an die Stelle des Kleinen Glücksspiels treten“, kritisiert Tarja Kriesche, Sprecherin der Bürgerinitiative „Republik Reinprechtsdorf“. Jüngstes Indiz dafür: Die Eröffnung des Wettlokals “7epta7", das mit „2.000 Live-Spielen im Monat“...

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  • Markus Mittermüller
"Uns erwartet ein ereignisreicher Frühling", sagt die Grüne Klubobfrau Petra Taferner. | Foto: Foto: Czyz
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Petra Taferner im bz-talk

Die Grüne Klubobfrau will weniger Wettbüros im Bezirk haben Warum setzen Sie sich für weniger Glücksspiel in Margareten ein? Taferner: "Ich bin selber Pflegewissenschafterin, betreue auch Menschen die unter Spielsucht leiden und weiß: Beim Glücksspiel kann man nicht gewinnen. Was kann man gegen die Wettanbieter machen? "Wir werden im Frühjahr mit Themenabenden mit Anrainern und Wirtschaftstreibenden zu diesem Thema starten. Wir brauchen auch mehr Anlaufstellen für Suchtkranke im Bezirk."...

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Gemeinsam gegen Glücksspiel: Tänzerin Bhakti Devi und Haldis Scheicher, die eine Bürger-Initiative gründete. | Foto: Bunke

Gegen Glücksspiel: Neue Projekte geplant

Haldis Scheicher kämpft mit ihrer Initiative gegen Wettlokale auf der Reinprechtsdorfer Straße. Mehr als 800 Unterschriften für ihre Petition hat Scheicher bereits gesammelt, es sollen aber noch viel mehr werden. Auch mit der Bezirksvorstehung gab es bereits Gespräche - SP-Chefin für Margareten, Susanne Schaefer-Wiery, hat ihre Unterstützung zugesagt. Alternativen aufzeigen "Die Wettlokale sind nun mal da, das können wir im Moment nicht ändern. Wir können den Menschen im Bezirk aber...

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Anrainerin Haldis Scheicher (r.) kämpft gegen das Glücksspiel - Shop-Mitarbeiterin Bhakti Devi unterstützt sie. | Foto: Bunke

Bürger bekämpfen Glücksspiel

Siebenbrunnenplatz: Anrainer machen mit Unterschriften mobil Auf der Reinprechtsdorfer Straße, in der Gegend rund um den Siebenbrunnenplatz, gibt es viele Wettlokale - zu viele für den Geschmack der Anrainer. Ihre Befürchtung: Die Kriminalitätsrate würde dadurch steigen, Bürger und Geschäftsleute sind verärgert. Darum hat Anrainerin Haldis Scheicher nun eine Petition ins Leben gerufen. Ihre Unterschriftenliste liegt in 60 Geschäften auf und ist auch online, unter...

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Zuviele Wettlokale: Haldis Scheicher fordert weniger Wettlokale in Margareten.
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Die Gefahr beim Spiel

Auf der Reinprechtsdorferstraße gibt es 13 Wettlokale und 46 Spielautomaten – zu viele für die Anrainer. (ck). Die Bürgerintiative „Republik Reinprechtsdorf“ fordert eine Reduzierung der Wettlokale auf der Reinprechtsdorferstraße. "Diese abgeschotteten, trostlosen Lokale sind das Gegenteil von einer lebenswerten Stadt", ist Haldis Scheicher überzeugt. Sie ist die Sprecherin der Initiative. Werbeverbot für Wettlokale Zudem fordert die Initiative ein Werbeverbot für Wettlokale, ähnlich dem für...

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  • Claudia Kahla
3.600 Spielautomaten stehen derzeit in der Stadt, Stadträtin Sima will die Zahl zumindest beschränken. | Foto: Rob Boudon
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Glücksspiel: Verbot kostet 55 Mio. pro Jahr

Hinter dem Zaudern der Regierung stecken handfeste wirtschaftliche Gründe. An dem Parteitagsbeschluss hat die Wiener Landes-SP immer noch zu kiefeln: Im Mai wurde ein Antrag der „Sektion 8“ angenommen, in dem das Verbot des kleinen Glücksspiels gefordert wurde. „Aufgrund des Bundesgesetzes ist das nicht so einfach“, heißt es dazu aus dem Büro der zuständigen Stadträtin Ulli Sima (SPÖ), eine rot-grüne Arbeitsgruppe berät derzeit über die Frage. Hinter der Zurückhaltung sehen Kritiker vor allem...

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  • Redaktion Wiener Bezirkszeitung Archiv 01

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