Der Durchgang zwischen Wollzeile und Lugeck besteht seit dem 17. Jhdt. Angeblich hat im Keller des Hauses ein Drache gehaust der furchtbar gestunken hat. Geruch bzw. Schmecken sind ja eins. So erhielt der Durchgang seinerzeit den Namen.
Das Deutschordens befindet sich in einem der ältesten Viertel Wiens. Es gibt zwei Innenhöfe im Stile des 17. Jhdts und auch hier gibt es die schönen Pawlatschen. Im Haus soll auch kurzzeitig W.A.Mozart gewohnt haben.
Ein typisches Pawlatschenhaus findet man in der Blutgasse. Der schmale Innenhof und seine Pawlatschen wirken beinahe "intim", klein und romantisch. Das Gebäude selbst stammt aus dem 17. Jhdt und ist durch eine kleine Treppe mit dem Fähnrichhof verbunden.
In der Wiener Innenstadt findet man noch sehr viele Höfe und Pawlatschen. Pawlatschen sind Außengänge in Innenhöfen, von welchen man in die eigentliche Wohnung kommt. Diese höfe dienten auch der Kommunikation, denn Klo und Wasser befanden sich meist außerhalb der Wohnung. Wasser holte man von der Bassena am Gang und hier wurde, wie man in Wien sagt, sehr viel getratscht. Dieser herrliche Innenhof befindet sich in der Weihburggasse.
Wien
Liesing
Alois Fischer
Du möchtest selbst beitragen?
Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.