Judentum

Beiträge zum Thema Judentum

Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka, Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, Martha Keil, wissenschaftliche Leiterin der ehemaligen Synagoge, Diözesanbischof Alois Schwarz, und der Oberkantor der israelitischen Kultusgemeinde Wien, Shmuel Barzilai. | Foto: NLK Filzwieser
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"Ort des Erinnerns"
Ehemalige Synagoge in St. Pölten wiedereröffnet

Am Donnerstag wurde die ehemalige Synagoge in St. Pölten nach umfassender Renovierung wiedereröffnet. Sie wird in Zukunft ein Ort für Ausstellungen, Geschichtsvermittlung und Erinnerung sein. ST. PÖLTEN. "Dieser 18. April ist für uns alle ein ganz besonderes Datum, denn die Zahl 18 steht im Judentum für das Leben und heute erfüllen wir die ehemalige Synagoge mit neuem Leben", sagte Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner bei der Eröffnung der ehemaligen Synagoge in St. Pölten am Donnerstag.  Unter...

  • St. Pölten
  • Katrin Pilz
Bild vom Todesmarsch in Hieflau: Das Foto wurde heimlich aus einer Dachluke aufgenommen. | Foto: Walter Dall-Asen
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Holocaust-Gedenktag
Erinnerungskultur in der Steiermark

Am 27. Jänner 1945 wurde das Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau von der sowjetischen Armee befreit – symbolisch endete damit der Zweite Weltkrieg und die "Endlösung" des nationalsozialistischen Regimes. Seither wird alljährlich der Internationale Tag des Gedenkens an die Opfer des Holocaust begangen. STEIERMARK. 2005 erklärte die Generalversammlung der Vereinten Nationen den 27. Jänner zum Internationalen Holocaust-Gedenktag. Die Plattform "Jetzt Zeichen setzen", die aus unterschiedlichen...

  • Stmk
  • Graz-Umgebung
  • Nina Schemmerl
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"Hinschauen oder wegschauen?"
Wie Industrie und Unternehmen mit ihrer Vergangenheit 1938-45 umgehen

Dr. Traude Kogoj, Autorin und Konzernbeauftragte und zuständig für Gender & Diversity bei den ÖBB und Dr. Alix Frank-Thomasser, Rechtsanwältin und Obfrau des Herausgebervereins des Buches „Advokaten 1938“ diskutierten zum Thema über Herausforderungen und den positiven Einfluss auf die Unternehmenskultur. Die Veranstaltung wurde vom Saxophonquartett der Beethoven Musikschule Mödling musikalisch umrahmt.

  • Bgld
  • Oberpullendorf
  • Ernst Hihlik
Heimathaus Kobersdorf | Foto: Natascha Thurner
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Kobersdorf: Historische Wanderung
Historische Wanderung durch Kobersdorf

Am 22.5.2022 war die Gelegenheit, an der historischen Wanderung teil zu nehmen. Es ging durch das Heimathaus Kobersdorf, den jüdische Friedhof, die neu renovierte Synagoge, sowie das Schloss Kobersdorf. Nächster Termin: Anmeldung Gemeinde Kobersdorf Die 4 historischen Punkte, die am 22.5.2022 in Kobersdorf besichtigt werden konnten: 1. Station und Treffpunkt war das Heimathaus Kobersdorf, das Haus der Geschichte. Geschichte über die Großgemeinde Kobersdorf und die Ortsteile Lindgraben und...

  • Bgld
  • Oberpullendorf
  • Natascha Thurner
Architekt Anton Mayerhofer, Kornelia Mayerhofer, Anton Kerschbaum, Maria Artner, Bernhard 
Artner, Wilhelmine Haderer, SR Paula Reumann, Dir.Anton Reumann, Paula Haller, Hilda Schlaffer, GR Franz Bendl, Hermann Schlaffer, Paul Mayerhofer und Bürgermeister Johannes Igler | Foto: Seniorenbund Neckenmarkt
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Auf jüdischen Spuren
Seniorenbund unterwegs in Neckenmarkt und Kobersdorf

Bei einer Veranstaltung des Seniorenbundes Neckenmarkt informierte Architekt DI Anton Mayerhofer über Spuren des jüdischen Lebens in Neckenmarkt in Verbindung mit der Besichtigung der Synagoge Kobersdorf. NECKENMARKT. Mayerhofer war im Auftrag des Landes der planende Architekt der umfangreichen Restaurierungsmaßnahmen an und in der Synagoge, die zusammen mit dem Bundesdenkmalamt durchgeführt wurden. Spaziergang durch Neckenmarkt Nach einer Einführung zum Veranstaltungsthema im Gasthaus zur...

  • Bgld
  • Oberpullendorf
  • Barbara Babonitsch-Diewald
Peter Adam vom Bundesdenkmalamt, IKG-Vizepräsidentin Claudia Prutscher und Kulturreferent Landeshauptmann Hans Peter Doskozil  | Foto: LMS
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Jüdisches Erbe
Sanierung der Synagoge Kobersdorf fast abgeschlossen

Die umfassend sanierte Synagoge in Kobersdorf soll künftig Raum für Vorträge, Konzerte und Symposien bieten - mit Schwerpunkt auf jüdischer Kultur und Geschichte.  KOBERSDORF. "Die Synagoge Kobersdorf soll ein Ort der Zusammenkunft sein", betonte Landeshauptmann Doskozil im Rahmen eines Besuches des denkmalgeschützten Gebäudes. Gemeinsam mit IKG-Vizepräsidentin Claudia Prutscher und Peter Adam vom Bundesdenkmalamt machte er sich ein Bild vom Stand der Arbeiten.  Eröffnung 26. April  Mit dem...

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  • Oberpullendorf
  • Barbara Babonitsch-Diewald
Foto: Christian Buchar
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Novemberpogrom 1938 - Gedenken und Mahnung
„Draußen brennt der Tempel – das ist auch ein Gotteshaus“

Beim Pogrom in der Nacht vom 9. auf den 10. November 1938 wurde auch die Synagoge in der Simmeringer Braunhubergasse zerstört. Mit einem gemeinsamen Gedenken an die Opfer haben Vertreter verschiedener Religionsgemeinschaften und der Bezirksvorstehung ein Zeichen gesetzt. Es ist auch ein starkes Zeichen der Mahnung, das in der Gedenkveranstaltung Ecke Braunhubergasse/Hugogasse bei der Erinnerungsstätte an die abscheulichen Verbrechen dieser Nacht – und der darauffolgenden Jahre – steckt. Stete...

  • Wien
  • Simmering
  • Christian Buchar
"Niemals vergessen" – diese Worte stehen auf dem Gedenkstein bei der Synagoge, zeigt Hanna Feingold.  | Foto: Lisa Gold
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Hanna Feingold
"Antisemitismus ist nach wie vor stark ausgeprägt"

Hanna Feingold, Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde und Witwe von Marko Feingold, im Gespräch über antisemitische Tendenzen in Salzburg und über den Umgang der Stadtpolitik zur Umbenennung des Makartstegs in Marko Feingold-Steg. SALZBURG. Nach dem Tod von Marko Feingold, der im September 2019 als damals ältester Holocaust-Überlebender Österreichs mit 106 Jahren verstorben ist, hat seine Witwe Hanna Feingold seine Aufgaben als Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde Salzburg...

  • Salzburg
  • Salzburg-Stadt
  • Lisa Gold
Reise in die Vergangenheit: Orthodoxe Juden am Mathildenplatz (heute Gaußplatz) im Jahr 1918. | Foto: ÖNB
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Rückblick Brigittenau
Jüdisches Leben im 20. Bezirk

Ob Synagoge Kaschlschul oder Mathilden-Kino: Am Tag des Judentums wird an die jüdischen Wurzeln der Brigittenau erinnert. BRIGITTENAU. Bevor der Faschismus in Wien die Oberhand gewann, gab es im 20. Bezirk ein vielfältiges jüdisches Leben. In der benachbarten Leopoldstadt entstand nach dem Zweiten Weltkrieg wieder eine lebendige jüdische Kultur, nicht aber im 20. Bezirk. In Erinnerung an die einstigen jüdischen Zentren in Wien wird am 17. Jänner der "Tag des Judentums" gefeiert. Bei...

  • Wien
  • Brigittenau
  • Kathrin Klemm
Gedenken: Lichtinstallationen markieren die ehemaligen Standorte der 25 Wiener Synagogen. | Foto: Patrick Krammer
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Jüdische Vergangenheit
Erster Gedenkspaziergang in der Brigittenau

Beim ersten Gedenkspaziergang durch den Bezirk wurde an die jüdische Vergangenheit erinnert. BRIGITTENAU.  Sechs Monate. So lange dauerte die Organisation des ersten Gedenkspazierganges durch die Brigittenau, erzählt Bezirkschef Hannes Derfler. „Es sollten Fachleute vor Ort sein, denn es soll ja einen Mehrwert für die Leute haben.“ Und Experten gab es einige. Auf einer Länge von über einem Kilometer hatte der Gedenkspaziergang fünf Stationen. Rund 50 Personen spazierten, beginnend beim...

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  • Brigittenau
  • Patrick Krammer
Die Synagoge in der Neudeggergasse wurde während der Novemberpogrome geplündert und niedergebrannt. | Foto: Rendering: Katharina Wolf/Artuum Architecture

Geschichte
Durch die jüdische Josefstadt

80 Jahre Novemberpogrome: Wie viel jüdische Geschichte steckt noch in der Josefstadt und wo kann man sie heute noch entdecken? JOSEFSTADT. Im Jahr 2018 steht ganz Österreich im Zeichen des Gedenkens. Eine gute Gelegenheit, um sich auch mit der Geschichte des eigenen Bezirks zu beschäftigen. Genau das hat das Bezirksmuseum getan. In der neuen Ausstellung "Jüdische Josefstadt" liegt der Fokus auf der jüdischen Geschichte des Bezirks. Viel ist davon heute jedoch nicht mehr übrig, wenn man bedenkt,...

  • Wien
  • Josefstadt
  • Maximilian Spitzauer
Neue Ausstellung: Elie Rosen, Präsident der Jüdischen Gemeinde | Foto: Jorj Konstantinov

Jüdische Gemeinde Graz
Neue Dauerausstellung: Judentum in Graz

„Judentum in Graz / Erbe – Gegenwart – und Zukunft“ – das ist der Titel der neuen Dauerausstellung der Jüdischen Gemeinde, die kürzlich eröffnet wurde. Diese umfasst insgesamt 65 fotografische Aufnahmen, die in einem Schwarz-Weiß-Teil einerseits die jüdische Geschichte der Stadt Graz vom Mittelalter bis zur Gegenwart abbilden, in einem anderen Farbteil andererseits sich der jüdischen Glaubenspraxis widmen. 150 Personen aus dem öffentlichen Leben nahmen an der Eröffnung teil. Hausherr und...

  • Stmk
  • Graz
  • Martina Maros-Goller
Rabbiner Moshe Israelov hält beim gemeinsamen Frühstück nach dem Morgengebet täglich eine kurze Tora-Stunde für die Besucher der Synagoge.
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Alles koscher in der Synagoge

In der Blumauergasse findet täglich das Morgengebet statt. In der Synagoge wird aber nicht nur gebetet. LEOPOLDSTADT. Das schwere Eichentor ist nicht versperrt, trotzdem wird man neugierig beäugt, wenn man vom Gehsteig kommend hindurchtritt: Alle Anwesenden tragen eine Kippa auf dem Kopf, die religiöse jüdische Kopfbedeckung. Auch Gäste müssen den Kopf bedecken, notfalls genügt auch eine Schirmkappe. Im hellen Innenhof stehen einige Tische aneinandergereiht, an denen plaudernd und lachend...

  • Wien
  • Leopoldstadt
  • Mathias Kautzky

Exkursion zur Synagoge

Am Beginn des Sommersemesters fuhren die siebten Klassen des BRG-Imst mit den Religionslehrern nach Innsbruck, um die jüdische Synagoge zu besuchen. Schon seit einigen Wochen haben sie sich im Unterricht auf diesen Tag vorbereitet. Bei sehr kalten Temperaturen besuchten sie zunächst den jüdischen Friedhof. Dabei fiel ihnen auf, dass der jüdische Friedhof ganz anders aussieht als ein christlicher Friedhof. "Ein Mitglied der jüdischen Gemeinde aus Innsbruck erklärte uns die fundamentalen...

  • Tirol
  • Imst
  • Clemens Perktold
Die 1940 von den Nationalsozialisten zerstörte Synagoge in Mattersburg kann nun virtuell wieder betrachtet werden. | Foto: Privat
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Virtueller Rundgang durch Synagoge in Mattersburg

Studentin machte „Spaziergang“ durch und um die ehemalige  Synagoge in Mattersburg möglich. MATTERSBURG. Mattersburg war eines der Zentren des burgenländischen Judentums, bis die Nazionalsozialisten die Macht ergriffen haben. Die Mattersburger Synagoge stand bis 1940 auf einer Wiese vor dem Hochhaus. Sie war das Zentrum der jüdischen Gemeinde - bis sie die Nationalsozialisten gesprengt haben. Bei einer Veranstaltung im Mattersburger Lokal „Savio“ wurde die Synagoge jetzt wiederbelebt: Die...

  • Bgld
  • Mattersburg
  • Walter Klampfer
Am Tag der offenen Tür können Interessierte Näheres über die jüdische Religion und Lebensweise erfahren. | Foto: Daniel Shaked

Die jüdische Gemeinde lädt zum Tag der offenen Tür ein

Die Israelitische Kultusgemeinde (1., Seitenstettengasse 4) veranstaltet am 6. September einen Tag der offenen Tür, an dem Interessierte das Judentum näher kennen lernen können. Geboten werden unter anderem Führungen durch den mehr als 150 Jahre alten Wiener Stadttempel, Konzerte von Oberrabiner Paul Chaim Eisenberg sowie des Wiener Jüdischen Chors, koschere Speisen und Getränke, ein Besuch der Bibliothek des Jüdischen Museums und jüdischer Friedhöfe. Aus Sicherheitsgründen werden alle Besucher...

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Der Stadttempel ist bereits über 150 Jahre alt. | Foto: IKG

Jüdisches Leben in Wien erleben

Das jüdische Wien kann man im Rahmen des Tags der offenen Tür in der Israelitischen Kultusgemeinde (1., Seitenstettengasse 4) erleben. Zwischen 11 und 17 Uhr können Besucher Fragen zum Judentum stellen, den Stadttempel besichtigen, Konzerte des Jüdischen Chors hören, eine Weinverkostung, ein koscheres Buffet und vieles mehr erleben. Letzter Einlass: 16 Uhr, bitte einen amtlichen Lichtbildausweis mitbringen! Als besonderes Highlight ist es heuer möglich, den Währinger jüdischen Friedhof zu...

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