Jugendamt

Beiträge zum Thema Jugendamt

Das Team der Phönix Jugendberatung: Rene Ramschak, Ines Anette Steinthaler, Anya Bestebner und Manuela Brandstätter | Foto: KK
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Seelische Gesundheit
"Jugendliche brauchen Vorbilder, keine Besserwisser"

SPITTAL (ven). René Ramschak weiß um die Sorgen von Kindern und Jugendlichen. Er ist mit drei weiteren Psychologen in der Phönix Jugendbetreuung tätig. WOCHE: Wie sieht das Klientel der Jugendberatung aus? RAMSCHAK: Wir betreuen derzeit kärntenweit mit 15 Mitarbeitern rund 100 Familien. Unser Klientel ist in der Regel zwischen sechs und 16 Jahre alt. Mit welchen Problemen der Kids habt ihr am meisten zu tun? Das lässt sich nicht so pauschal beantworten, da meistens eine multidimensionale...

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Vater werden ist nicht schwer, Vater sein dagegen sehr. Sabine Gußnig gibt Tipps, wie man trotz Trennungssituationen ein Vater bleiben kann | Foto: pixabay
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Vater werden ist nicht schwer..

Sabine Gußnig vom Spittaler Jugendamt gibt Tipps, wie man trotz Trennungssituation ein Vater bleiben kann. SPITTAL (ven). Gerade in Trennungssituationen werden Tagen wie Vater- oder Muttertag besondere Aufmerksamkeit geschenkt. Sabine Gußnig ist eine von 16 Sozialarbeiterinnen des Kinder- und Jugendhilfeträgers der Bezirkshauptmannschaft Spittal. Sie ist tagtäglich mit verschiedensten Fragestellungen rund um die Elternschaft konfrontiert. Rechte der Kinder Eine beständige, tragfähige und...

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Brigitte Burger und Nadja Schafferer
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KIZ Spittal: In der Krise immer da

Das Kriseninterventionszentrum (KIZ) der pro mente in Spittal feiert sein zehnjähriges Bestehen. SPITTAL (ven). Seit zehn Jahren gibt es das KIZ - Kriseninterventionszentrum der pro mente kijufa in Spittal. Dort können acht Kinder und Jugendliche in Krisensituationen kurzfristig untergebracht und betreut werden. Auffangpunkt "Wir nehmen Kinder und Jugendliche von vier bis 18 Jahren auf, zusätzlich haben wir noch zwei Notbetten", so Nadja Schafferer, stellvertretende Leiterin des KIZ. Maximal...

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Das G'riss um's Kind: Elternpaare sollten sich einig sein und vernünftig kommunizieren.
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Das ewige "G'riss" um die Kinder

Das Spittaler Jugendamt hilft mit seinen Sozialarbeiterinnen bei Familienproblemen und unterstützt in Trennung lebende Eltern. SPITTAL. "Wenn wir uns an das Jugendamt wenden, kann es passieren, dass uns die Kinder weggenommen werden" - Solche Gedanken kommen in Trennung lebenden Elternpaaren oft als erstes in den Sinn, wenn sie an das Jugendamt denken. Dass die dort arbeitenden Sozialarbeiterinnen in erster Linie zur Hilfe, Beratung und Unterstützung da sind, wissen vielleicht die wenigsten....

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Gewalt in Familien ist nicht immer physischer Natur, psyhische Gewalt kommt immer häufiger vor | Foto: photos.com
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Neue Formen von Gewalt in Familien

BEZIRK SPITTAL. Gewalt in Familien ist leider keine Seltenheit. Gewalt bedeutet aber nicht nur körperliche Gewalt in Form von Schlägen, sondern auch psychische Gewalt. Die nimmt laut Dietmar Koplenig, Leiter des Bereichs Soziales, Jugend und Familie, der Bezirkshauptmannschaft Spittal, immer mehr zu. Von 79.000 Einwohnern werden 14.000 Menschen von Koplenig und seinem Team betreut. „Die Spielarten der psychischen Gewalt nehmen zu.“ Das schlimme ist, man erkennt sie nicht an blauen Flecken oder...

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Dietmar Koplenig, Leiter des Bereichs Soziales, Jugend und Familie, der Bezirkshauptmannschaft Spittal

Einige Tipps vom Leiter des Spittaler Jugendamtes:

- Kinder, Kinder sein lassen, Entscheidungen treffen die Eltern - Kinder erziehen - Sich eingestehen, wenn es kriselt. Die Tatsachen auf den Tisch legen und sich gegebenenfalls Hilfe bei Freunden, Großeltern oder Institutionen holen. - Sich Zeit für die Kinder nehmen. Diese intensiv nutzen, um auf ihre Bedürfnisse einzugehen und in Gesprächen erkennen, was sie brauchen. Mehr Infos

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Hilfe bei jeder Form von Gewalt in der Familie bekommt man bei Dietmar Koplenig und Sabine Gussnig

Grenzsituationen sind in Familien normal

(aw). Es geht innerhalb der Familie nicht immer reibungslos zu. „Das ist normal“, betont Gußnig. Wenn man wirklich nicht mehr weiter weiß, empfiehlt es sich mit Freunden oder Großeltern zu sprechen. Natürlich kann man sich auch Hilfe von Institutionen holen. „Für Hilflosigkeit und Ohnmacht haben wir vollstes Verständnis und können Hilfe anbieten. Für Gewalt aber haben wir kein Verständnis“, betont Gußnig.

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