Kriegsende

Beiträge zum Thema Kriegsende

Foto: panthermedia.net/cpw83

Von Waffenfabrik zu Automobil
Erst Waffen, später Autos produziert

STEYR. Anfang der 1930er-Jahre beruhte das Leben auf zwei Betrieben: den Steyr Werken, die im Krieg Waffen und nach dem Friedensschluss Autos produzierten und auf der Gummifabrik in Garsten, die aber geschlossen wurde. Betrachtet man die Beschäftigung in der Waffenfabrik ab 1869, den Steyr Werken ab 1926 & in Folge der Steyr-Daimler-Puch AG ab 1934, liegt diese 1925 bei 4340 Mitarbeitern. 1930 sind es knapp unter 2000. Ab 1940 zählt die AG 20.000 Mitarbeiter. 1944 sind es 40.000 Menschen, die...

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Anna Riedl wuchs in St. Ulrich auf und lebt heute noch dort. | Foto: Auer

Die ersten Verspotteten
Zeitzeugin über Weihnachten 1945 – „man spürte Frieden“

90-jährige St. Ulricherin über den Kriegsschauplatz, das elektrische Licht und das Schuljahr 1938. ST. ULRICH. „Ich habe mich nie arm gefühlt. Jetzt im Nachhinein betrachtet waren wir es aber schon“, erinnert sich Anna Riedl aus St. Ulrich an ihre Kindheit. Besonders schön empfand Riedl die ersten elektrischen Lampen: Das muss im 34er oder 35er Jahr gewesen sein, als wir den Strom bekamen“, so die 90-Jährige. „Haben die ganze Straße gebraucht“„Auf einmal war alles hell – so empfanden wir das...

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  • Lisa-Maria Auer
Die Reste des Rückzuges 1918 im Schlosspark | Foto: KK/Stadtarchiv
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100 Jahre Republik: Spittal glich 1918 einem Heerlager

Das Jahr 1918 bedeutete für die Lieserstadt zwar das Ende des Krieges, allerdings war es auch ein Jahr voller Hunger. SPITTAL (ven). 100 Jahre ist es nun her, seit Österreich zur Republik erklärt wurde. Die WOCHE hat sich ins Stadtarchiv zu Jasmin Granig begeben, um mehr über das schicksalshafte Jahr 1918 herauszufinden. Tiefer Einschnitt "Wie mein Vorgänger Christoph Stückler bereits zur Ausstellung 'Unter eisernem Zwange…' Spittal an der Drau im Ersten Weltkrieg geschrieben hat, bedeuteten...

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  • Verena Niedermüller
Italienische Truppen in Landeck. | Foto: Stadtarchiv Landeck
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Der Krieg brachte Hunger und Elend

Das Kriegsende vor 100 Jahren hatte massive Auswirkungen: Die Lebensmittelversorgung war prekär. BEZIRK LANDECK (otko). Der Erste Weltkrieg und seine Folgen gingen auch am Bezirk Landeck nicht spurlos vorbei. Am Beginn des Weltenbrandes stand die Ermordung des österreich-ungarischen Thronfolgers Franz Ferdinand am 28. Juni 1914 in Sarajevo durch serbische Nationalisten. Einen Monat später folgte die Kriegserklärung Österreich-Ungarns an das Königreich Serbien. Durch den Mechanismus der...

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Der Karolinenhof in Bischofshofen kurz nach dem Ende des ersten Weltkriegs – das Bild dürfte aus den frühen 1920ern stammen. | Foto: Stadtarchiv Bischofshofen

Hunger, Krankheit, Ärztemangel: 1918 war auch für die Pongauer ein schwieriges Jahr

PONGAU (aho). Am 3. November 1918 wurde in Padua (ITA) der Waffenstillstandsvertrag zwischen Österreich-Ungarn und den alliierten Siegermächten unterzeichnet. Damit endete für die Donaumonarchie nach 49 Monaten der Erste Weltkrieg. Die Bezirksblätter haben nachgeforscht, was damals in Salzburg und im Pongau geschah. Plünderungen wegen Hunger Aus der Chronik der Stadtgemeinde Bischofshofen geht etwa hervor, dass die Gemeinde nach Kriegsende einem wahren Heerlager glich, wo tausende Heimkehrer...

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  • Alexander Holzmann
Die Hernalser plünderten auf ihrer verzweifelten Suche nach Heizmaterial den Dornbacher Wald. | Foto: Bezirksmuseum Hernals
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1918 in Hernals: Auf das Elend folgte die Hoffnung

Nach dem Zusammenbruch der Monarchie musste sich die Bevölkerung erst wieder aufrappeln. HERNALS. 1918 änderte sich für Österreich alles: Ein Reich mit einer jahrhundertealten Tradition brach zusammen und wirtschaftlicher Notstand, Hunger und Arbeitslosigkeit waren die Folge – auch in Hernals. Durch den Zusammenbruch der Monarchie fehlte es auch an funktionierenden sozialen Einrichtungen und genügend Wohnungen und Lebensmittel. "Die Probleme unseres dicht besiedelten Bezirks schienen fast...

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Rezeptsammlung aus dem Kochunterricht um 1918. | Foto: privat

100 Jahre Republik – alte Kochrezepte gesucht

BEZIRK LANDECK. Am 12. November 1918 wurde die Republik Österreich ausgerufen. Anlässlich der 100 Jahre Republik Österreich suchen die BEZIRKSBLÄTTER Rezepte von damals (aus alten Kochbüchern, von Oma oder Uroma etc.). Die Rezepte können handschriftlich oder in Kochbüchern abgedruckt sein. Euren Ideen sind keine Grenzen gesetzt. Eine Auswahl der Rezepte wird veröffentlicht. Sollte jemand im Besitz alter Rezepte sein, bitte per E-Mail mit Foto und Quellenangabe an landeck.red@bezirksblaetter.com...

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Anfangs kaisertreu, später desillusioniert: Junge Soldaten zogen begeistert in den Krieg und kamen als physische und/oder psychische Fracks zurück.
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Vor 100 Jahren in Mistelbach

Was machten unsere Urgroßeltern, als die Donaumonarchie unterging BEZIRK (ks). Es waren die letzten Wochen der Donaumonarchie. Die geheimen Friedensbemühungen des jungen Kaiserpaares waren aufgeflogen. Der deutsche Generalstab nahm den österreichisch-ungarischen Bündnispartner hart an die Kandare. Nationalismus und zunehmende soziale Spannungen im vierten Kriegsjahr ließen die Völker des Kaisers auseinanderstreben. Rückenwind bekamen sie dafür von den Ententemächten. Zerfall des...

  • Mistelbach
  • Karina Seidl-Deubner

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