Kriegsgefangenschaft

Beiträge zum Thema Kriegsgefangenschaft

Josef Winkler (r.) beim Interview mit Redakteur Roland Mayr | Foto: Günther Hütl
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Interview
102-jähriger Wieselburger ist mittendrin im Geschehen

Josef Winkler hat bereits 102 Jahre "auf dem Buckel". Dennoch ist der Wieselburger immer noch voll im Bilde. Sie zählen schon 102 Lenze. Dennoch interessieren Sie sich sehr für das aktuelle Zeitgeschehen. Warum genau ist das der Fall? JOSEF WINKLER: Ich war eigentlich mit 80 Jahren schon bereit zu sterben und habe damals eine schwierige Zeit überlebt. Deshalb ist es mir so wichtig, mich mit aktuellen Theman zu beschäftigen. Besonders am Herzen zu liegen scheint Ihnen das Thema "Corona". Wie war...

  • Scheibbs
  • Roland Mayr
Josef Miny, damals und heute. | Foto: privat
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Zeitzeuge
Panzerfahrer Josef Miny erzählt vom Krieg

Josef Miny erlebte die letzten Kriegsjahre als junger Soldat an der Ostfront und war drei Jahre in russischer Gefangenschaft. Der StadtRundschau hat der 96-Jährige von seinen Erlebnissen erzählt. LINZ. Früher hat Josef Miny nie über den Krieg geredet. Seit einiger Zeit aber träumt er immer öfter davon. Manchmal fällt er beim Reden sogar ins Russische, das er während seiner dreijährigen Kriegsgefangenschaft gelernt hat. Der heute 96-jährige Alberndorfer kann sich trotz seines Alters an viele...

  • Linz
  • Christian Diabl
Als einen der letzten Kriegsheimkehrer nahmen Aloisia und Josef Gosch am 15. Oktober 1953 ihren Sohn Alois am Grazer Bahnhof in die Arme. | Foto: KK
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Schicksalsjahre in Sibirien

Alois Gosch (93) kam als einer der letzten Heimkehrer aus russischer Kriegsgefangenschaft nach Hause. Mahnend, aber ohne Verbitterung erinnert sich der Feldkirchner an die verlorene Jugend und harte Zeiten in Sibirien. Genau zu seinem 18. Geburtstag am 27. Mai 1944 wurde Gosch zum Wehrdienst eingezogen. „Ich bin damals in die Staatsbauschule für Hoch- und Tiefbau gegangen, lernte Geodäsie (Vermessungskunde) und durfte nur zur Matura nach Linz“, blickt Gosch zurück. Gleich danach gings zurück zu...

  • Stmk
  • Graz-Umgebung
  • Edith Ertl
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LAVENDEL. Märchen und Geschichten für Kinder, Kindsköpfe und Kind gebliebene - Teil 99

Diesmal ist es keine besinnliche Weihnachtsgeschichte, die mir so kurz vor dem Fest eingefallen ist. Die wahre Geschichte vom Lavendel schaut zurück auf eine  schwere, leidvolle Zeit, in der die größten Geschenke  ein Wiedersehen mit einem geliebten Menschen, eine warme Mahlzeit oder ein warmes, sicheres Nachtlager waren. Eine Zeit, in der der Krieg die Gesetze der Menschlichkeit vernichtet hatte, und dennoch eine Zeit, in der die Menschen noch glauben konnten... Zitternd vor Hunger und Kälte...

  • Steyr & Steyr Land
  • Anita Buchriegler
Der Franzose Claudius Chalandon

Die Rückkehr des Kriegsgefangenen

Der Franzose Claudius Chalandon, von Beruf Bäcker, geriet im Zweiten Weltkrieg in Kriegsgefangenschaft und wurde in die Obersteiermark versetzt, wo ihn harte Arbeit auf den Bergbauernhöfen erwartete.1942-1945 verrichtete er hier Dienst in der Landwirtschaft im Rahmen des STO (Service du Travail Obligatoire=Zwangsarbeitsdienst). Jetzt feierte er seinen 100.Geburtstag und kam wie schon seit 60 Jahren wieder in seine geliebte Steiermark zu seinen Freunden auf Besuch. Der ganze Ort St.Ruprecht bei...

  • Stmk
  • Graz-Umgebung
  • Reinhard Möstl
Die Wirtschaftsliste Salzburg hat dem Mattseer Burghard Breitner zum 60. Todestag gedacht. | Foto: WLS

WLS gedachte Burghard Breitner zum 60. Todestag

SALZBURG/MATTSEE (buk). Mit einer Kranzniederlegung hat nun die Wirtschaftsliste Salzburg dem in Mattsee geborenen Soldaten, Arzt, Dichter und Universitätslehrer Burghard Breitner zum 60. Todestag gedacht. Der Arzt übernahm unter anderem in russischer Gefangenschaft im ersten Weltkrieg in Sibirien die chirurgische Station des Gefangenenlagers, was ihm den Titel "Engel von Sibirien" einbrachte. Dabei wurde Breitner auch als "glänzendes Beispiel für Opfermut und Treue" beschrieben. "Gemeinsame...

  • Salzburg
  • Salzburg-Stadt
  • Manuel Bukovics
Im Gespräch: Journalisten-Legende Heinz Stritzl im Gespräch mit Thomas Cik von der Kleinen Zeitung über Erinnerungen | Foto: KLZ
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Ein Kärntner Zeitzeuge berichtet

Hitlerjunge, polarisierender Meinungmacher und Vorkämpfer für die zweisprachigen Ortstafeln: Die Lebenserinnerungen des langjährigen „Kleine Zeitung“-Chefredakteurs und „Woche“-Kolumnisten Heinz Stritzl sind nun in Buchform erschienen. KÄRNTEN. Fast 95 Jahre alt, zwar mit einem Stock unterwegs, aber geistig immer noch tiefsinnig – so kennt man die Journalismus-Legende Heinz Stritzl. Und eben diesen Tiefgang liest man auch aus seinen Lebenserinnerungen, die nun in Buchform erschienen sind. Im...

  • Kärnten
  • Gerd Leitner
Autorin Gunhild Thalheim mit dem kopierten Tagebuch und Kriegsrelikten als Basis für das Buch. | Foto: ersiBILD

Gunhild Thalheim betritt neues thematisches Terrain

Bisher war die „zuagroaste“ Waidringerin durch ihre verfassten Kinderbücher weitum bekannt. Nun betrat die Autorin ein anderes Terrain und schrieb ein Buch mit Szenen aus dem Ende des Zweiten Weltkrieges. BEZIRK/WAIDRING (ersi). Als Basis verwendete sie ein Tagebuch ihres Vaters aus seiner Kriegsgefangenschaft sowie einige übrig gebliebene Relikte aus dieser Zeit. Dabei beschrieb ihr Vater Günter Jahn seine Kriegserlebnisse als Kriegsgefangener im Russland der Jahre 1945 bis 1949 sehr...

  • Tirol
  • Kitzbühel
  • Elisabeth Schwenter

Vor 100 Jahren - In Loiben schlug der Blitz ein und wieder ein Bürger in Kriegsgefangenschaft

LOIBEN. (Blitzschlag.) Samstag den 12. d. M. nachmittags ging über unseren Ort ein heftiges Gewitter nieder. Der Blitz schlug in unsere Kirche ein, glücklicherweise ohne zu zünden. Im Kirchendach wurde ein großes Loch gerissen, in der Turmstiege wurde eine Tür zerschmettert. Obwohl diese Tür aus Holz ist, entstand kein Brand. Als man die durch den Blitzschlag entstandenen Schäden besichtigte, entdeckte man auch im Turmdach ein Loch, das bei dem großen Brande durch Flugfeuer entstanden und...

  • Krems
  • Simone Göls
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„Verlorene Jugendjahre“ – Ein Zeitzeuge 70 Jahre nach Kriegsende

Der 89-jährige Franz Stockinger aus Aistersheim wurde mit 17 ½ Jahren 1944 zur deutschen Wehrmacht eingezogen und verbrachte nach Kriegsende zweieinhalb Jahre in russischer Kriegsgefangenschaft. Am 7.5.2015 – genau 70 Jahre nach der deutschen Kapitulation – vermittelte er den SchülerInnen der HBLW Ried ein anschauliches Bild über die „geraubten Jugendjahre“. Die 4 BIE der HBLW Ried setzte im heurigen Jahr ein besonderes Projekt in die Tat um. Die Schülerinnen bekamen von Mag. Maria Planitzer im...

  • Ried
  • Maria Planitzer

Vor 100 Jahren - Krieg brachte Tod, Gefangenschaft

Steinaweg. (Unsere Krieger.) Eine große Anzahl von unseren Männer kämpft auf beiden Kriegsschauplätzen. Leider haben wir außer mehreren Verwundeten und einen Kriegsgefangenen (Schwiegersohn unseres Herrn Bürgermeisters) auch schon einen toten Krieger zu beklagen. Herr Josef Müllner von hier, ein erst jung verheirateter, sehr braver, sehr braver Mann, hat am russischen Kriegsschauplatz den Heldentod erlitten. Jedermann, der ihn kannte, sprach stets mit einer besonderen Hochachtung von ihm und...

  • Krems
  • Simone Göls

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