leonhardimarkt

Große Freude am Montag in Murau: Nach den Einschränkungen der letzten beiden Jahre wurde der traditionelle Leonhardimarkt wieder wie gewohnt abgehalten. Vom Hauptplatz bis zum oberen Ende der Anna-Neumann-Gasse waren die Standl mit dem vielseitigen Angebot eines Jahrmarktes zu sehen. Im Laufe des Vormittages waren laufend mehr Besucher gekommen, so wurde es wieder ein Leonhardimarkt, wie man ihn seit Jahrzehnten kennt. Bis in den späten Nachmittagsstunden war in Murau wieder viel Geselligkeit...

Voran zwei Trommler der Murauer Bürgergarde, wurde am 6. November 2019 vom Rathaus Murau aus die „Freiung“ in festlichem Zug, vorbei an den Ständen des Leonhardimarktes, durch die Anna-Neumann-Strasse zum Schillerplatz geleitet und neben der Mariensäule aufgestellt. Diese Schwerthand gilt als Symbol des Marktrechts. Dieses besagt auch, dass nun ein besonderer „Fried“ herrscht, während dem das Tragen und „Zucken“ von Waffen schwer bestraft wird und der Handel unter festgesetzten Voraussetzungen...

Es duftet nach heissen Maroni, begleitet von Trommelschlag des MV Laßnitz schiebt sich der Zug der Vereine entlang der Marktstände vom Rathaus und dem Raffaltplatz in Murau in Richtung Schillerplatz. Vorneweg wird die Freyung getragen, die Schwerthand als Symbol des Marktrechts: Am 5. November war wieder Leonhardimarkt in Murau. Mehr über diese Traditionsveranstaltung lesen sie in der Printausgabe der Murtaler Zeitung. Wo: Raffaltplatz, 8850 Murau auf Karte anzeigen

Auch wenn der Leonhardimarkt in Murau urkundlich seit 1492 nachgewiesen ist und jeweils am 6. November abgehalten wird: Das Austragen der Freiung - der Schwerthand als dem Symbol des Marktrechtes - findet erst seit dem Vorjahr wieder statt. Ob es vor 522 Jahren zwischendurch auch so geschüttet hat wie heuer, ist nicht überliefert. Das Wetter tat der Freude am neuen Brauchtum aber keinen Abbruch. Bgm. Thomas Kalcher ging zu Beginn des Freiung-Austragens im Rathaus auf die für das Zusammenleben...