Mühlviertler Menschenjagd

Beiträge zum Thema Mühlviertler Menschenjagd

Zum Einklang auf das Projekt sprach Anna Hackl über die Tage nach dem 2. Februar 1945. Von links: Manfred Wolf, Anna Hackl, Bernhard Mühlbachler und Eva Stockinger. | Foto: Privat
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Theaterprojekt
"Mühlviertler Hasenjagd" auf der Burg Reichenstein

Die Theatergruppen aus Tragwein und Gutau haben ihr Kooperations-Projekt „Das Menschenmögliche“ auf Mai 2021 verschoben. GUTAU, TRAGWEIN. Die Corona-Pandemie hat das kulturelle Leben schwer gebeutelt. Auch die Theatergruppen aus Tragwein und Gutau, die 2020 gemeinsam als „Waldaistbühne“ ein Stück auf der Burg Reichenstein aufführen wollten, mussten ihr Projekt auf 2021 verschieben. Anlässlich des 75. Jahrestages der sogenannten „Mühlviertler Hasenjagd“ haben die beiden Gruppen den Welser...

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Mahnmal "Mühlviertler Menschenjagd" auf dem Kalvarienberg, Wartberg ob der Aist.
 | Foto: Andreas Wagner

MÜHLVIERTLER MENSCHENJAGD
Gedenken an ein dunkles Kapitel in der Geschichte

WARTBERG, MAUTHAUSEN. Die "Mühlviertler Menschenjagd" wirkt bis heute nach. Einige der 500 Gefangenen, die im Februar 1945 aus dem KZ Mauthausen ausbrachen, kamen bis Wartberg. Ältere Menschen erinnern sich noch immer an die mageren Männer in Sträflingskleidung, die gejagt und getötet wurden. Es war kurz vor dem Ende einer Politik, die bestimmte Bevölkerungsgruppen als minderwertig bezeichnete. Im Rahmen einer Führung in der KZ-Gedenkstätte Mauthausen (15.45 Uhr) werden die Ursachen und Pläne...

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Gisela Franz war 16, als die Nazis Häftlinge aus dem KZ Mauthausen jagten.
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Film erinnert an die "Mühlviertler Menschenjagd"

WARTBERG. Gisela Franz war 16 Jahre alt, als sie Zeugin der „Mühlviertler Menschenjagd“ wurde. Im Februar 1945 waren 500 Häftlinge aus dem Konzentrationslager Mauthausen ausgebrochen. Einige kamen auf der Flucht bis Wartberg, gejagt von den Soldaten der Schutzstaffel (SS). Die Männer aus dem Ort mussten sich an der Suche nach Häftlingen beteiligen. Manche schauten weg. So wie der Vater von Gisela Franz. Er hat entflohene Häftlinge gesehen, die sich im Gebüsch auf dem Kalvarienberg versteckt...

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Mahnmal „Mühlviertler Menschenjagd“, Kalvarienberg, Wartberg ob der Aist, von Herbert Friedl (2015). | Foto: Nik Fleischmann Fotostudio

"... ich habe ihn ja nicht sehen müssen ..."

Wartberger Zeitzeugen erzählen, wie sie die Mühlviertler Menschenjagd erlebt haben. Film und Gespräch mit Andreas Baumgartner, Mauthausen Komitee Österreich. Anschließend Gedenken beim Mahnmal, Kalvarienberg. Im Film „… ich habe ihn ja nicht sehen müssen … „ erzählen sechs Zeitzeuginnen und Zeitzeugen aus Wartberg, wie sie die „Mühlviertler Menschenjagd“ im Februar 1945 als Kinder erlebt haben. 500 Häftlinge waren aus dem Konzentrationslager Mauthausen ausgebrochen. Einige sind auf der Flucht...

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Menschenjagd: Mahnmal in Wartberg enthüllt

WARTBERG. Am Sonntag, 8. November, wurde das "Mahnmal Mühlviertler Menschenjagd" in Wartberg enthüllt. Im Veranstaltungszentrum, wo der erste Teil der Feier stattfand, berührte die Rede des Europa-Abgeordneten Josef Weidenholzer und des Pregartner Künstlers Herbert Friedl die Gäste. Diese machten sich danach gemeinsam auf den Weg hinauf auf den Kalvarienberg. Hier wurde das Mahnmal von Pfarrassistent Franz Küllinger und Pfarrer Rudi Himmelreich gesegnet. Musikalisch begleitet wurde die Feier...

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Mahnmal für Opfer der Mühlviertler Menschenjagd

WARTBERG. Mit der Errichtung eines Mahnmals erinnert die Marktgemeinde Wartberg an die Opfer der Mühlviertler Menschenjagd im Februar 1945. Es soll ein Anstoß sein, sich zu vergegenwärtigen, dass der Terror der NS-Zeit kein Phänomen der Vergangenheit ist. Das vom Pregartner Künstler Herbert Friedl gestaltete Mahnmal besteht aus drei je zwei Meter hohen Glasplatten. Darauf sind drei Kreuze in schwarz/grau mit dem Motiv von Stoffbahnen gedruckt. Die gestreiften Stoffe verweisen auf die Kleidung...

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