Lieber Baum
Wenn ich deinen runden, knorrigen Stamm umarme, spüre ich deine Standhaftigkeit Ruhe und Stille. Mir wird vor der blendenden Sonne durch deinem grünen Laub Schatten gespendet. Da ist Leben und Bewegung um dir. Ameisen laufen an deinem Stamm und Vögel singen in deinen dünnen Ästen und der Wind raschelt darin. Du bist nun groß geworden und dein Stamm stolz und gerade, deine Wurzeln reichen tief unter die Erde. Mein lieber Baum ©Hazel Rose Lankmayer
Ein Stück Natur
Den Weg entlang, an der Mur, fand ich dies Kleinod der Natur. Zartes Grün und Vogelstimmen, auf Wellen die Enten schwimmen. Der Frühling ist schon gekommen, seien wir der Natur wohl gesonnen! ©Josef Lankmayer
Das Auge des Baumes
Die Sonne strahlt, es wird schon heiß, ich heb’ den Kopf, wisch’ ab den Schweiß. Da fällt mein Blick auf des Baumes Leib - ich weiß, wovon ich jetzt wohl schreib. Ich seh’ ein Glitzern und ein Funkeln, kommend wie ein Licht aus dem Dunkeln. Es ist, als ob es ein wachsames Auge wär’, das jeden Wanderer fragt: „Wo kommst du her?“ ©Josef Lankmayer
Der Lenz ist da
Gerade dass der Schnee zerronnen, zaghaft das Grün hervor gekommen, die linde Luft die Wiese geküsst, haben tausende Krokusse versüßt, kaum erkannt wie uns geschah - juchhe! Der Lenz ist da! © Josef Lankmayer
