Niederösterreich ist nicht nur flächenmäßig das größte Bundesland Österreichs, sondern bietet auch die höchste Vielfalt an Naturräumen. Über 30 Prozent der NÖ Landesfläche sind als Schutzgebiet ausgewiesen: dazu zählen 2 Nationalparks, 70 Naturschutzgebiete, 36 Europaschutzgebiete, ein Wildnisgebiet, 23 Naturparke, 29 Landschaftsschutzgebiete, zwei Ramsar Gebiete und rund 1.400 Naturdenkmäler. In Niederösterreich sind neben den über 900 Einzelbäumen, Baumgruppen, Alleen und Parks auch Quellen, Wasserfälle, Höhlen, markante Felsbildungen oder Schluchten gemäß NÖ Naturschutzgesetz als so genannte Naturdenkmäler ausgewiesen.

Naturdenkmal Niederösterreich

Beiträge zum Thema Naturdenkmal Niederösterreich

Der Rundblättrige Sonnentau wächst nur im Trattenbacher Moor. | Foto: BerndH/Wikipedia (CC BY-SA 3.0)

NATURDENKMAL: Moorwiese mit Sonnentau

TRATTENBACH (bs). Die seit August 2002 geschützen Moorwiese ist ein Hangflachmoor südlich von Trattenbach in einer Seehöhe von rund 1.000 Meter. Hier ist das einzige Vorkommen des Sonnentaus (Drosera rotundifolia), eine fleischfressenden Pflanze, im Bezirk Neunkirchen. Auch wachsen im Moor bereits sehr seltene Pflanzenarten, wie verschiedenen Orchideenarten, Geflecktes und Breitblättriges Knabenkraut, Mückenhändelwurz, Großes Zweiblatt und Waldhyazinthe. Eine Besonderheit stellt das Wollgras...

  • Neunkirchen
  • wilfried scherzer
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# Naturdenkmal Steinwandklamm

Die romantische Steinwandklamm ist eine der schönsten, wildesten und interessantesten Karstklammen in Niederösterreich. Nach ihrer Eröffnung im Jahr 1884 wurde sie im 1. und 2. Weltkrieg nahezu vollkommen zerstört. Heute ist die Steinwandklamm auf gesicherten Stegen, Brücken, Treppen und Leitern zu begehen.In einer tiefen Schlucht wandert man auf gepflegten Brücken und Stiegen über tosende Wasserfälle des Klammbaches, sofern man in einer Zeit kommt, in der die Steinwandklamm Wasser führt. Das...

  • Triestingtal
  • Julia Mang
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#Naturdenkmal Türkenloch

Namensgebend für diese Durchgangshöhle war ein schauriges Ereignis aus der Zeit der Türkenbelagerung 1683. Vor den Türken Schutz suchend versteckte sich die Bevölkerung der umliegenden Orte in dieser kleinen Höhle. Der aufsteigende Rauch des Kochfeuers verriet sie jedoch und sie wurden von den Türken gefunden, verschleppt oder getötet. Archäologische Grabungen im Jahr 1981 bargen Münzen, Tonscherben und Knochenfunde und bestätigten diese geschichtliche Überlieferung. (Quelle:...

  • Triestingtal
  • Julia Mang
Foto: Wikipedia/Grubernst (CC0)

Naturdenkmal: Die Eibe von Neuhofen

Die in Neuhofen stehende Eibe ist rund 300 Jahre alt. Sie ist aufgrund des "seltenen Vorkommens, des hohen Alters und der besonderen Stammstärke erhaltenswürdig", heißt es im Bescheid, der den Baum zum Naturdenkmal erklärte. Sie kennen ein Naturdenkmal? Die BEZIRKSBLÄTTER stellen die Denkmäler des Bezirks vor. Schicken Sie uns Ihre Fotos: amstetten.red@bezirksblaetter.at

  • Amstetten
  • Thomas Leitsberger
Foto: Wikipedia/Haeferl (cc-by-sa-3.0-at)

Naturdenkmal: Der Teufelsbettstein von Neustadtl

Der Teufelsbettstein in Neustadtl ist ein Felsgebilde, das aus drei übereinanderliegenden Granitblöcken besteht, welche ein "Teufelsbett" zeigen sollen. Sie kennen ein Naturdenkmal? Die BEZIRKSBLÄTTER stellen die Denkmäler des Bezirks vor. Schicken Sie uns Ihre Fotos: amstetten.red@bezirksblaetter.at

  • Amstetten
  • Thomas Leitsberger
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Die Schwarzkiefern vom Petersberg

Bezirksblätter-Serie: Naturdenkmäler aus dem Bezirk. DUNKELSTEIN. Das Erscheinungsbild des Peterwaldes im Ternitzer Ortsteil Dunkelstein wird von der Schwarzkiefer, auch Pinus nigra), dominiert. Eine eigene Hinweistafel und das Wort "Naturdenkmal" in Holzschrift weisen nochmals eigens auf die imposanten Schwarzkiefern hin. Der Schwarzkiefernbestand ist zwischen 60 und 240 Jahren alt.

  • Neunkirchen
  • Thomas Santrucek
Foto: Seehofer
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Naturdenkmal Hohlweg Zellergraben mit zwölf Infotafeln ausgestattet

FURTH/GÖTTWEIG. Der Zellergraben in Furth-Göttweig zählt zu den bedeutendsten Hohlwegen im Bezirk Krems. Er ist einen Kilometer lang und ist ein Teilstück des Welterbesteigs Wachau. Die imposanten Lösswände erreichen eine Höhe von 12 Metern. Hier nisten zahlreiche Wildbienen aber auch der bunte Bienenfresser, der sich auch von Wespen und anderen Großinsekten ernährt. Der Fremdenverkehrs- und Verschönerungsverein Furth hat im Zellergraben den Themenweg Löss und Wein errichtet, wo man sich auf...

  • Krems
  • Doris Necker
Der Fensterlstein ist eines von drei Naturdenkmälern in Neustadtl. | Foto: Wikipedia/Haeferl (cc-by-sa-3.0-at)

Naturdenkmal: Der Fensterlstein von Neustadtl

1960 wurde der Granitblock, der "Fensterlstein" genannt wird, und sich in Freienstein in der Gemeinde Neustadtl befindet, zum Naturdenkmal erklärt. Sie kennen ein Naturdenkmal? Die BEZIRKSBLÄTTER stellen die Denkmäler des Bezirks vor. Schicken Sie uns Ihre Fotos: amstetten.red@bezirksblaetter.at

  • Amstetten
  • Thomas Leitsberger
2012 waren es noch drei Föhren gegenüber der Kirche | Foto: Karl Gruber (CC BY-SA 3.0)
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Denkmäler im Zentrum der Hinterbrühl

Ein ganz typisches Naturdenkmal für die Region findet man im Zentrum der Hinterbrühl. Schaut man auf die Pfarrkirche so sind die Schwarzföhren nicht zu übersehen. Es wurden bereits 1931 drei Föhren unter Schutz gestellt. Allerdings wurde im letzten Jahr eine der drei zum Umschneiden freigegeben, da sie abgestorben war und die Gefahr bestand, dass sie von allein umstürzt. Neben den Naturdenkmälern findet man auch einige Baudenkmäler. Außer der geschützten Pfarrkirche findet man den Pfarrhof auf...

  • Mödling
  • Karl Gruber
In der Kulmriegelhöhle werden auch Andachten und Messen gefeiert. | Foto: Gemeinde Grimmenstein

NATURDENKMAL: die Grotte am Kulmriegel

GRIMMENSTEIN (bs). Die größte Höhle am Kulmriegel ist die rund acht Meter hohe und zehn Meter tiefe Kulmriegelhöhle. Die Grotte ist seit 1959 Naturdenkmal und seit 1986 eine Marienandachtsstätte. Prähistorische Keramikfunde in der Grotte am "Entweg" weisen auf eine alte Kultstätte hin. Ein Loch an der linken Seite der Höhle wurde wohl als "Durchkriechstein" verwendet. Wer da durchkroch, konnte Ungemach und Krankheiten abstreifen.

  • Neunkirchen
  • wilfried scherzer
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Schaubergwerk Seegrotte Hinterbrühl

Das Schaubergwerk Seegrotte Hinterbrühl ist ein stillgelegtes Gipsbergwerk mit mythisch anmutenden Stollen, einem Bergwerks-, bzw. Barbaramuseum und dem größten unterirdischen See Europas. Seegrotte Einst und Jetzt Infolge eines gewaltigen Naturereignisses entstand im südlichen Niederösterreich eines der eindrucksvollsten Naturdenkmäler der Welt: die "SEEGROTTE" in der Hinterbrühl. Es war im Jahre 1912, als nach einer Sprengung im damaligen Gipsbergwerk Hinterbrühl mehr als 20 Millionen Liter...

  • Mödling
  • Karl B.
Foto: Wikimedia CC BY-SA 3.0 bei Schurdl
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Naturdenkmal in Furth/Palt

FURTH. Laut dem Gutachten des Amtssachverständigen für Naturschutz beim NÖ Gebietsbauamt IV in Krems vom 18.4.1980 sind die südlich der Fassade des Stiftes Göttweig stehenden zwei Mammutbäume durch ihre Größe und Form, aber auch als botanische Rarität von großem Interesse. Es ist zudem auch als gestaltendes Element zu bewerten.

  • Krems
  • Doris Necker
Der Taufstein ist ein Quarzblock aus eruptivem Ursprung. | Foto: noe.gv.at

NATURDENKMAL: der Taufstein von Hafning

WARTMANNSTETTEN (bs). Sogenannte Taufsteine finden sich vor allem im Waldviertel. Der Taufstein von Hafning ist eine seltene Erscheinung in unserem Bezirk. Im Mai 1951 wurde der Felsblock bei Witzelsberg zum Naturdenkmal erklärt.

  • Neunkirchen
  • wilfried scherzer
Foto: Wikipedia/Haneburger (CC0)

Naturdenkmal: Die Schaumauer von Hollenstein

Die Diluvialschotterterrasse, auch "Die Schaumauer" genannt, ist ein Relikt aus der Eiszeit. Vor allem durch die Windeinwirkung entstanden hier Höhlen. Sie kennen ein Naturdenkmal? Die BEZIRKSBLÄTTER stellen die Denkmäler des Bezirks vor. Schicken Sie uns Ihre Fotos: amstetten.red@bezirksblaetter.at

  • Amstetten
  • Thomas Leitsberger
Foto: Wikipedia/Haeferl (CC BY-SA 3.0 at)

Naturdenkmal: Der Donarstein in Kollmitzberg

Der Donarstein in Kollmitzberg in der Gemeinde Ardagger ist ein Block aus feinkörnigem und grauem Granit. An den Seitenflächen weist er Spuren der Bearbeitung auf. Sie kennen ein Naturdenkmal? Die BEZIRKSBLÄTTER stellen die Denkmäler des Bezirks vor. Schicken Sie uns Ihre Fotos: amstetten.red@bezirksblaetter.at

  • Amstetten
  • Thomas Leitsberger
Eine markante Landmarke ist die Kletschkahöhe oberhalb von Edlach. | Foto: RAXmedia

NATURDENKMAL: die Kletschkahöhe

REICHENAU (bs). "Die Kletschkahöhe ist ein beliebtes Ausflugsziel und stellt einen dominierenden Bestandteil des Landschaftsbildes um Reichenau als eine Art Kulisse vor Rax und Schneeberg dar", steht im Bescheid vom Dezember 1977, der die Kletschkahöhe zum Naturdenkmal erklärte. Inzwischen wurde der Aussichtsort, der an den ersten Sommerfrishcler erinnert, zu einer leicht erreichbaren Oase der Ruhe mit einem überwältigenden Bergpanoramablick.

  • Neunkirchen
  • wilfried scherzer
Die drei Schwarzföhren bei der Würflacher Kirche sind seit August 1951 geschützt. | Foto: RAXmedia

NATURDENKMAL: drei Föhren in Würflach

WÜRFLACH (bs). Am 8. August ist es 64 Jahre her, dass die drei Schwarzföhren bei der St. Anna-Kirche von der Bezirkshauptmannschaft in Neunkirchen zum Naturdenkmal erklärt wurden. Das mächtige Föhrentrio bildet mit der Pfarrkirche und der Herz-Jesu-Kapelle ein einzigartiges Ensemble aus Natur und Kultur. Das Gotteshaus wurde im 13. Jahrhundert als Wehrkirche anstelle einer romanischen Kirche errichtet.

  • Neunkirchen
  • wilfried scherzer

Erlaufschlucht Führungen

Die Fremdenverkehrsgemeinde Purgstall an der Erlauf hat einige Besonderheiten zu bieten: In der romantischen Umgebung bildet die durch den Ort fließende, wild zerklüftete Erlauf einen besonderen Anziehungspunkt. Die Erlauf, im Volksmund auch Praterschlucht genannt, liegt im Natura 2000 Gebiet und gilt seit 1972 aufgrund der einmaligen landschaftlichen Eigenheiten als Naturdenkmal. Um Ihnen die einzigartige Flora und Fauna näher zu bringen, bietet die Marktgemeinde Purgstall an der Erlauf...

  • Scheibbs
  • Cornelia Neuhauser
Die Watzelsdorfer Initiative mit Andrea und Heinz Zimmerl, Wolfgang und Gabriele Sorgo und Hermann JagenteufelFoto: Josef Messirek

Kaisereichen kein Naturdenkmal

Die vier Eichen stellen eine Gefährdung für Personen und Sachen dar, befand der Amtssachverständige. WATZELSDORF (jm). Die vier Eichen bei der Watzelsdorfer Kirche stellen ein erhöhtes Gefahrenpotenzial dar (die Bezirksblätter berichteten). Die Gemeinde beabsichtigte daher, die Bäume zu entfernen. Eine Watzelsdorfer Initiative beantragte jedoch im Juni bei der BH Hollabrunn, die Bäume zu erhalten und sie zum Naturdenkmal zu erklären. Alter Gedächtnisort Ihren Antrag begründete die NMS-Lehrerin...

  • Hollabrunn
  • Alexandra Goll
Foto: Haeferl / Wikipedia (cc-by-sa-3.0-at)
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Naturdenkmal: Der Hexenstein vom Kollmitzberg

Der sogennante "Hexenstein" ist ein etwa drei Meter hoher Granitfelsblock mit einem Umfang von rund sechs Metern. Auf ihn sind Stiegentritte erkennbar. Um ihn herum befindet sich ein Kreis mit weiteren, kleineren Granitblöcken. Sie kennen ein Naturdenkmal? Die BEZIRKSBLÄTTER stellen die Denkmäler des Bezirks vor. Schicken Sie uns Ihre Fotos: amstetten.red@bezirksblaetter.at

  • Amstetten
  • Thomas Leitsberger
Foto: Angelika Klein-Zanetti

Unterwegs in Baden

"Baden als Heimat ist wie eine tägliche Kur für den Körper, die Seele und den Geist! Es gibt nichts Schöneres für mich, als durch den Wald zu wandern und Kraft zu schöpfen. Wir sind wahrhaft gesegnet als Badener". Das schreibt uns Angelika Klein-Zanetti über ihre Heimatstadt. Beim Spazieren im oberen Kurpark Nähe Jungendbrunnen hat sie diese stimmungsvolle Aufnahme gemacht. Ein "Naturdenkmal" ihres Herzens. Schicken auch Sie uns ein Foto Ihres ganz persönlichen "Naturdenkmals" im Bezirk Baden....

  • Baden
  • Gabriela Stockmann
Die liegende Kastanie auf der L2201 | Foto: BFKDO Tulln / Florian Öllerer
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Sturm kappt Naturdenkmal

SITZENBERG-REIDLING (red). Wer kennt ihn nicht, den riesigen Kastanienbaum der in Baumgarten sogar als Naturdenkmal gekennzeichnet ist? Leider hielt er dem Sturm am Donnerstag nicht stand und so stürzte er um, beschädigte dabei einen angrenzenden Stadel sowie eine Laterne. Verletzt wurde jedoch zum Glück niemand. Ein riesiger Kastanienbaum ist heute Nachmittag während des Regensturmes umgestürzt. Durch den Baum wurde ein angrenzender Stadel und eine Laterne ebenfalls beschädigt. Verletzt wurde...

  • Tulln
  • Karin Zeiler
Fast 50 Meter ragt dieser Riesenmammutbaum in den Himmel. | Foto: Scholem Alejchem

Naturdenkmal im ehemals bedeutendsten Garten

REICHENAU (bs). DAs Gut Hermannswörth in der Prein beherbergte einst einen der bedeutendsten Gärten Österreichs. Auf dem Grundstück ragen gleich zwei gewaltige Riesenmammutbäume und eine Echte Sumpfzypresse in den Himmel. Der Mächtigste ist fast 50 Meter hoch und hat einen Stammumfang von 8,20 Meter. Der verwilderte Garten birgt noch viele weitere Schätze, ist aber Privatgrund.

  • Neunkirchen
  • wilfried scherzer

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