Pinzgauer Ortsreportagen: 100 Jahre Republik

Hier finden Sie alle bisherigen Ortsreportagen aus dem Pinzgau zum Thema "100 Jahre Republik". Auch alle zukünftige Reportagen werden hier zu finden sein.

Ortsreportagen Pinzgau

Beiträge zum Thema Ortsreportagen Pinzgau

Das Team des Recyclinghofes Saalfelden: Herbert Schobersteiner, Peter Hofer und Michael Salzmann (von links) | Foto: Bernhard Pfeffer
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"Gelber Sack"
Abfallreform in Saalfelden spart Kosten und Mühen

Nach der Umstellung auf eine "haushaltsnahe Sammlung" von Leichtmüllverpackungen in Saalfelden zieht die Stadtgemeinde eine erste positive Bilanz – jedoch mit Verbesserungswünschen.  SAALFELDEN. Bis vor Kurzem konnte man in Saalfelden Leichtmüllverpackungen an vielen Sammelstellen entsorgen. Diese waren teils sehr stark verschmutzt, oftmals wurde auch "falscher" Müll abgelagert. Darauf reagierte die Gemeinde mit einer grundlegenden Umstellung bei der Sammlung von Leichtverpackungen. Erste...

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Das Leo-mobil ist die Leoganger Car Sharing-Version und kann von allen genutzt werden, die mindestens 18 Jahre sind und einen Führerschein besitzen. | Foto: Gemeinde Leogang

Leo-mobil
Ein Auto für die gesamte Gemeinde Leogang

Mit "Leo-mobil" bietet  die Gemeinde Leogang in Zusammenarbeit mit dem Verein "Loigom hoit zomm" und weiteren Partnern ein einfaches Carsharing an. Nutzen können es alle ab 18 Jahren mit gültigem Führerschein.  LEOGANG. Seit rund einem Jahr kann man mit dem "Leo-mobil" von Leogang aus die Region erkunden – oder zumindest seine Einkäufe mit dem Auto erledigen. Die Idee dazu entstand im Rahmen eines Agenda 21-Netzwerktreffens, bei dem die Gemeindebürger gefragt wurden, was Leogang braucht. ...

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Ehrenamtliche Hilfestellung war und ist immer schon ein Thema in der Gemeinde Leogang. Das beweist auch der Hilfs-Verein "Loigom hoit zomm". | Foto: Lemon Media
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Loigom hoit zomm
"Bis jetzt haben wir noch immer eine Lösung gefunden"

Der Verein "Loigom hoit zomm – Leogang Sozial" ist immer dann zur Stelle, wenn jemand in der Gemeinde rasche und unbürokratische Unterstützung braucht.  LEOGANG. Zwei Jahre ist es her, dass der gemeinnützige Verein "Loigom hoit zomm" gegründet wurde. Der Name ist hier Programm: "Mit dem Verein bieten wir den Leogangern schnelle und unkomplizierte Hilfe, ob es sich nun um ein spezielles Krankenbett, einen Rollstuhl, eine Vorlesestunde oder einen Begleitdienst handelt", freut sich Bürgermeister...

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Bramberg um 1809 | Foto: Fotos: Archiv/Bramberg
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Ortsreportage Bramberg
3.100 Jahre Bramberger Geschichte

Die ersten Spuren von Bramberg gehen auf die Jahrhunderte 12 - 11 v. Chr. zurück. BRAMBERG. In der Ortschaft Dorf wurden 1959 fünf leider durch Bauarbeiten zerstörte Urnen mit Beigaben gefunden, die in die Urnenfelderzeit, also ins 12. – 11. Jh. v. Chr. datieren. Der Ton dieser Urnen ist schlackengemagert, was auf Bergbau verweist. Dieser Bergbau ist wie die zugehörigen Schmelzöfen vermutlich im westlich von Dorf in dem in die Grauwackenzone einschneidenden Mühlbachtal zu finden. Dort wurden im...

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Das alte Schulhaus, in dem auch die Gendarmerie untergebracht war. | Foto: Gemeindechronik, 2007

Als Maishofen noch einen eigenen Gendarmerieposten hatte

MAISHOFEN.  Bis 1967 gab es in Maishofen einen eigenen Gendarmerieposten. 1911, als der Posten geschaffen und mit Wachtmeister Moritz Schäfer besetzt wurde, zählte der Ort zwar nur 1.181 Einwohner, aber 1896 und 1899 hatte es jeweils einen Mordfall gegeben. Der Gendarmeriechronik ist nicht zu entnehmen, dass diese schwerwiegenden Vorfälle zur Gründung eines eigenen Posten geführt hätten. Hier ist nur vermerkt, dass der Posten wegen der vielen Wegkreuzungen notwendig wurde. "Touristenhäuser sind...

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Dieses Notgeld wurde 1920 nach einem Entwurf von Anton Faistauer gedruckt | Foto: Aus der Gemeindechronik, 2007

Maishofen druckte im Jahr 1920 Notgeld

MAISHOFEN. Die Zeit nach dem Ersten Weltkrieg stand auch in Maishofen im Zeichen des Mangels an Lebensmitteln. 1920 war der Bezug von Lebensmittel noch immer an den Besitz von Lebensmittelkarten gebunden. Viele Maishofner hatten kein Geld, um die für sie vorgesehenen Lebensmittelfassungen zu bezahlen. Die Gemeinde musste einen Kredit aufnehmen, und zahlte den ärmsten Bürgern nun drei Kronen pro Tag. Auch das Fehlen von Saatgetreide stellte ein großes Problem dar, nachdem ein Brand auf Schloss...

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Schmittenhöhebahn 1927
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Ortsreportagen Hundert Jahre Republik
Ortsreportage Zell am See unter dem Motto "100 Jahre Republik"

Kann man Demokratie lernen? Man muss - das zeigt exemplarisch das Beispiel von Zell am See in der Ersten Republik. Kinderstube der DemokratieDie Zeit nach dem 1. Weltkrieg war in Zell am See politisch hochbrisant - und wesentlich geprägt von starken Bürgermeisterpersönlichkeiten, die mit ihrer jeweiligen politischen Gesinnung die Kursrichtung der Gemeinde bestimmten. Der Krieg hatte dem Gemeinwesen alles abverlangt, und in den Bemühungen, die Lebensmittel- und Rohstoffknappheit, die Versorgung...

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PIesendorf vor ca. 100 Jahren. | Foto: Chronik PIesendorf
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100 Jahre Republik Österreich - Piesendorf

Die schwierige Zeit nach dem 1. Weltkrieg wurde von einem besonderen Mediziner mitgetragen: Dr. Theodor Herz. PIESENDORF (vor). Auch Piesendorf war, wie fast alle Pinzgauer Gemeinden, nach dem 1. Weltkrieg geprägt vom Zusammenbruch der Monarchie und der Ausrufung der Republik. Bürgermeister waren Andre Müllauer, Hacksteinbauer (1909 - 1919), Georg Huber, Kaufmann (1919 - 1925) und Johann Kapeller, Mitterbürglbauer (1925 - 1938). Die schwierigen Zeiten, die im Heimatbuch von Max Effenberger...

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Bürgermeister Ernst Hilzensauer  mit seiner Frau Ida - er prägte entscheidend die Geschichte Niedernsills bis heute. | Foto: Chronik Niedernsill
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100 Jahre Republik in Niedernsill - Bürgermeister Ernst Hilzensauer

NIEDERNSILL (vor). Ernst Hilzensauer, der von 1903 bis 1938 Gemeindevorstand bzw. Bürgermeister war, hat die Nachkriegszeit in Niedernsill entscheidend beeinflusst. Er baute den "Gasthof Hilzensauer" (Oberwirt) aus und öffnete Niedernsill schon zu früher Zeit weitblickend dem Fremdenverkehr. Mit Josef Hutter, "Schrempf", gründete er die Pferdezuchtgenossenschaft für den Pinzgau in Niedernsill und war Hauptinitiator für die Gründung der Pinzgauer Stammzüchter-Genossenschaft für das Pinzgauer...

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Dorf Fusch | Foto: Archiv/Mühlauersäge
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Ortsreportage Fusch - 100 Jahre Republik

FUSCH (vor). Früher, als die Glocknerstraße noch nicht gebaut war, hieß die Gemeinde "Dorf Fusch" und war gerichtlich aufgeteilt in "Taxenbacher Fusch" auf der rechten Talseite und links in "Zeller Fusch". Dazu Chronistin Brigitte de Mas: "Da kennen sich die Briefträger und Paketzusteller nicht immer aus, weil es links wie rechts gleiche Nummern gibt, die einen mit dem ,T' und die anderen mit einem ,Z' vorne. Das ist bis heute geblieben." "Das Tal gleicht einem Spital" Wie in fast allen...

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Sissi und Gotthard Dick - zukünftiger Obmann vom Heimatverein St. Georgen - mit den Alben, die alte Ansichtskarten und noch mehr "Schätze" von früher enthalten. | Foto: Christa Nothdurfter
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Ortsreportage Bruck - Eine Rückschau auf die Zeit nach dem 1. Weltkrieg

BRUCK. Beim Heimatverein St. Georgen fanden wir von den Bezirksblättern den richtigen Ansprechpartner für unseren kleinen Rückblick auf die Ära in Bruck nach der Ausrufung der Republik. Gotthard Dick - im Bild mit seiner ihn bei der Vereinsarbeit unterstützenden Gattin Sissi; sie ist auch in der Gemeindevertretung und als Obfrau beim Seniorenbund aktiv - wird am 30. Juni 2018 von Gertraud Schernthaner-Heimhofer die Obmannschaft des Vereins übernehmen. Eines seiner Ziele: Mit Hilfe von...

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Passionsspiel:  Dieses Gruppenfoto aus Mittersill entstand im Jahre 1924. | Foto: Stadtarchiv Mittersill
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100 Jahre Republik Österreich in Mittersill - große Not und die Spanische Grippe

MITTERSILL (vor). MITTERSILL (vor). Vor 100 Jahren war Mittersill noch zweigeteilt. Einerseits gab es den Markt Mittersill im Zentrum mit rund 500 Einwohnern, andererseits die umliegende Landgemeinde mit etwa 1.700 Einwohnern. Am 3. November 1918 wurde die "Deutsch-Österreichische Republik" gegründet. Die Mittersiller sehnten sich nach Frieden, der den 1. Weltkrieg beenden sollte. 504 Mittersiller hatten einrücken müssen, 80 davon waren gefallen oder vermisst. Die Bevölkerung daheim litt unter...

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Die Theatergruppe führte schon 1918 das erste Stück "Der Gmoalump" auf. | Foto: Archiv Stuhlfelden
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100 Jahre Republik in Stuhlfelden - Krieg, und dann Theater

Stuhlfelden kann mit der weitum schönsten Kirche aufwarten, doch in der Not half dieser Umstand nicht. STUHLFELDEN (vor). In dieser Gemeinde gab es die erste Pfarre im Oberpinzgau - daher steht hier auch die älteste, schönste und kostbarste Kirche. Zwischen Zell am See und Krimml hat kein anderes Gotteshaus so schöne Bauglieder aus der romanischen Zeit. Die Lebensmittelnot verschlimmerte sich Vor 100 Jahren jedoch litt man auch hier unter denselben Problemen wie die ganze Region: Nach dem...

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Russischen Kriegsgefangenen Fielib und Bantilimann | Foto: Archiv Museum Schloss Ritzen
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Saalfelden im Ersten Weltkrieg: Kriegsgefangene als Erntehelfer

Schwerpunkt 100 Jahre Republik SAALFELDEN. Mit dem Bau und der Eröffnung der Westbahnstrecke im Jahre 1875 begann für Saalfelden ein neues Zeitalter. Mit dem dadurch einsetzenden Wirtschaftsaufschwung wurde auch die Infrastruktur des Ortes wesentlich verbessert. Mit dem Beginn des Ersten Weltkrieges wurde diese positive Entwicklung jäh gestoppt, der Kampf ums tägliche Überleben war nun wichtiger. Der Ort blieb vom unmittelbaren Kampfgeschehen zwar weitgehend verschont, diese Jahre hatten aber...

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Kriegsgärtnerei Thor: Der Anbau von Gemüse und die Ernte wurden mithilfe von russischen Kriegsgefangenen bewältigt. | Foto: Archiv Museum Schloss Ritzen
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Wochenlang kein Brot - Saalfelden

Schwerpunkt 100 Jahre Republik: Die Saalfeldner Bevölkerung litt im ersten Weltkrieg unter Lebensmittelknappheit und Preissteigerungen. SAALFELDEN. "Einleitung von Friedensverhandlungen. Steigende Teuerung; Mehl per Kilo 2,40; Kartoffel per Kilo 2-3 K; 1 Paar Männerschuhe 120 K." So lautete der Eintrag vom 5. Oktober 1918 in der Chronik, wo Bürgermeister Johann Eiböck fast täglich die Ereignisse des Krieges festgehalten hat. Fleißiger Chronist Der Sägewerkbesitzer, Sattlermeister und...

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Anton Solinger, Chronist und Schützenhauptmann. | Foto: Entnommen der "Solinger Chronik".
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100 Jahre Republik Österreich - Krimml

Der Krimmler Schützenhauptmann Anton Solinger sammelte einst Daten und Infos und schrieb seitenlange Texte. KRIMML (cn). Nach dem Ende des 1. Weltkrieges im Jahre 1918 kamen viele Soldaten, die von der Südfront zurückkehrten, über den Krimmler Tauern, doch auch in der westlichsten Gemeinde des Pinzgaus herrschte eine große Lebensmittelknappheit. Das Schmuggelwesen über den Tauern, der zwischen Südtirol und Krimml liegt, blühte, sodass dort ein Zivilwachenstützpunkt errichtet wurde. Sechs Leute...

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Alois und Viktoria Vorderegger mit Familie | Foto: Archiv/Wald
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100 Jahre Republik Österreich - Wald im Pinzgau

Hungersnot, Geldentwertung und dazu noch die Spanische Grippe WALD (vor). Wald war früher von der Land- und Forstwirtschaft geprägt. Wie nicht schwer zu erraten, kommt daher auch der Ortsname. Bis zum Ende des 1. Weltkrieges (1914-1918) lebten die Leute in der kleinen Gemeinde nicht schlecht. Nach dem Krieg spürte man aber auch hier die große Hungersnot. So gab es zehn Wochen lang kein Brot für die damals ca. 590 Einwohner zählende Gemeinde. Auch die Spanische Grippe machte vor Wald - wie vor...

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Bürgermeister und Gemeindevertreter vor ca. 100 Jahren | Foto: Gemeindechronik
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100 Jahre Republik in Embach

Embach war bis 1938 eine selbständige Gemeinde. In diesem Jahr wurde sie mit Lend zusammengelegt. Bürgermeister war vor 100 Jahren  Johann Rojacher, Oberlehenbauer und zwar von 1916 bis 1922. Ihm folgten Ludwig Kranabetter, Sandbauer, und Mathäus Röck, Maschlbauer, Alexander Hölzl, Krämerwirt. Letzter Bürgermeister war Peter Feßler, Auwirt. Obwohl Embach nur ein Dorf war, durfte es immer einen Roß- und Rindermarkt abhalten. Es kamen viele Händler von allen Seiten zum Unterwirt, wo sich das...

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Taxenbach um 1930 | Foto: Archiv/Taxenbach
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100 Jahre Republik Österreich in Taxenbach

Wie auch in anderen Orten verschlechtere sich in Taxenbach nach 1918 die Not ganz dramatisch. TAXENBACH (vor). Taxenbach hatte schon im Mittelalter einen hohen Bekanntheitsgrad. Durch den Erzbischof wurde die Burg gekauft und ein Pflegegericht (Verwaltung) eingerichtet; die Bauern mussten Abgaben (Schmalzgeld) an die Bürger entrichten. Gegen Ende des 19. Jhdts. wurde ein Notariat errichtet, der Notar übernahm auch die Vertretungen der Parteien vor Gericht. Als Markt- und Gerichtssitz...

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Musikkapelle im Jahr 1919 | Foto: Archiv/Rauris
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100 Jahre Republk Österreich in Rauris

Im Raurisertal war die Not besonders groß, die Spanische Grippe forderte zahlreiche Menschenleben. RAURIS (vor). Früher hieß die Hauptgemeinde noch Gaißbach. Als Rauris war im Mittelalter das ganze Tal gemeint. Die Hauptortschaften sind Rauris, Wörth und Bucheben, das bis 1938 eine eigene Gemeinde blieb. Berühmt war das Raurisertal im Mittelalter wegen des Goldbergbaues. Dieser endete aber Ende des 19. Jahrhunderts. Neben der Landwirtschaft und dem Gewerbe startete dann langsam der Tourismus...

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Kolorierte Postkarte von Bramberg aus dem Jahr 1909, links oben eine Zeichnung vom Großvenediger. | Foto: Ortsarchiv Bramberg
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100 Jahre Republik Österreich - BRAMBERG

Auswanderer und Heimkehrer: Armut und Not prägten das Leben in Bramberg 1918 - und das Elend endete nicht mit dem Friedensschluss. BRAMBERG (ek). Zur Vorgeschichte: Seit Anfang des 15. Jahrhunderts wurde im sogenannten "Revier Bramberg" Bergbau betrieben - bis 1864. Dann musste der Stollen wegen der Konkurrenz aus den Kronländern der Monarchie geschlossen werden, die wirtschaftliche Situation der arbeitslos gewordenen Bramberger und ihrer Familien verschlechterte sich dramatisch. Die Gemeinde...

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Schulklasse in den 1920er-Jahren:. 3. von links, 2. Reihe: Hans Klettl † (er lebte in Krimml). 2. Reihe rechts: Ferdinand Brunner (geb. 1920, † 1975) vom Unterbergbauer, ein Bruder des Archivars. | Foto: Gemeindearchiv Neukirchen
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100 Jahre Republik Österreich - NEUKIRCHEN

"Endlich Republik - es lebe die Freiheit!" - Mit diesen Worten hielt Oberlehrer Josef Rotheneicher einst seine Freude über die Ausrufung der Republik in der Schulchronik fest. NEUKIRCHEN (cn). Rasch hat Archivar Franz Brunner gefunden, wonach er auf Bitte der Bezirksblätter hin sucht. Besonders interessant lesen sich dabei zwei Zeilen aus der Schulchronik, die anlässlich der Entmachtung des Hauses Habsburg und zur Ausrufung der Republik verfasst wurden: "28. Oktober 1918 - Der Niederbruch!...

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Dientner Bergknappen
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Ortsreportage: Dienten vor ca. 100 Jahren

Von der Politik, Gendarmerie, Schule, Feuerwehr und den Bergknappen DIENTEN (vor). Kurz zur Vorgeschichte des Ortes: Schon die Kelten bauten hier Eisen ab und so gab es im Mittelalter eine Hochblüte des Bergbaues. Danach wurde der Abbau unrentabel; 1864 musste der Bergbau eingestellt werden. Die "Kumpel" lebten aber bis über die Jahrhundertwende in Dienten und pendelten fast täglich über den Dientner-Pass zu den Kupferminen nach Mühlbach aus. Nach dem 1. Weltkrieg (1914-18) sank die...

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Auch nach dem Krieg herrschte bittere Armut, doch manchmal gab es auch ein Fest  - hier hinter dem Pichler-Stall. | Foto: Gemeinde Maria Alm
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Schwerpunkt 100 Jahre Republik Österreich / Maria Alm

In Maria Alm gibt es zwar keine Ortschronik, aber viele alte Fotos aus dem Keller des Gemeindeamtes. MARIA ALM (cn). Wenn man Eva Rainer und Hans Lederer in deren Büro im Gemeindeamt von Maria Alm besucht, fällt sogleich auf, dass hier auch die Geschichte des Ortes bzw. des Hauses eine Rolle spielt. An der Wand hängen zwei große Ansichten aus der Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert, und auch eine alte Rechenmaschine ist prominent platziert. Sie wurde bei den Räumungsarbeiten im Zuge der vor...

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