Rassismus

Beiträge zum Thema Rassismus

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Wiener Museen
Ein charmanter kleiner Beitrag zur Stadtgeschichte im Jüdischen Museum am Judenplatz

Nur mehr die Älteren erinnern sich an das Arabia Café und den Arabia Kaffee. Es war das Lebenswerk des Tee-Kaffee-Handelsfachmannes Alfred Weiss und seiner Frau Lucie. Sie mussten vor den Nazi-Mördern 1938 ins Ausland flüchten, kamen aber nach dem 2. Weltkrieg wieder nach Wien zurück und eröffneten 1951 das Arabia am Kohlmarkt. Es war ein Wiener Skandal, denn das Café war gar keines, sondern das erste schick eingerichtete echt italienische Espresso mit einer Espressomaschine, wo italienischer...

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  • Elisabeth Anna Waldmann
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Wiener Museen
Frauen, Münzen

In der Münzsammlung des Kunsthistorischen gibt es eine eigene Münzreihe mit viel geschriebener Information: diese Münzen stellen Frauen dar, was in der Antike, aber auch viel später eine Seltenheit war. Welche Frauen waren das? Natürlich(?) jene, die in der Politik und auch im Krieg "ihren Mann gestellt" haben,. Ihre Position verdankten sie natürlich ihrer Geburt. So Boudicca, eine keltische Königin und Heeresführerin aus dem 1. Jh.; Kleopatra, die kluge, schlaue, aber unglückliche Herrscherin...

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  • Elisabeth Anna Waldmann
SP-Nationalrätin Petra Bayr wurde zur Generalberichterstatterin zur Bekämpfung von Rassismus und Intoleranz gewählt. | Foto: Daniel Novotny
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Favoritnerin bekämpft Rassismus
Petra Bayr zur Generalberichterstatterin gewählt

Die Favoritner Abgeordnete Petra Bayr (SPÖ) wurde zur Generalberichterstatterin zur Bekämpfung von Rassismus und Intoleranz gewählt. WIEN/FAVORITEN. Die Favoritnerin Petra Bayr (SPÖ) ist Abgeordnete zum Nationalrat. Die jüngsten zwei Jahre war sie Vorsitzende des Gleichbehandlungsausschusses der parlamentarischen Versammlung des Europarats. "Es war eine sehr intensive Amtsperiode", so Bayr zur BezirksZeitung. Vor kurzem wurde die Politikerin einstimmig zur Generalberichterstatterin zur...

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  • Karl Pufler
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Wiener Spaziergänge
Die Schuttkrippe + P.S.

Am 28. Dezember 2020 präsentierte ich hier ein kurzes Interview mit dem Handwerker-Künstler Otto Schwarzendorfer über die berühmte Schuttkrippe in der Pfarre Hildegard Burjan in der Winckelmannstraße 34, im 15. Bezirk. Am ersten Wochende des Neuen Jahres, am 2.Jan. 2021 erschien dann auch der Wiener Zeitung ein Bericht dazu. Ich greife das Thema hier noch einmal auf, denn ich habe jetzt wesentlich bessere Bilder als im ersten Beitrag. Besonders beeindruckend und höchst ungewöhnlich, dass es in...

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  • Elisabeth Anna Waldmann
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Politik
Der Tod...

... der armen jungen Soldaten, deren Familien man später mit einem Brief über den "Heldentod" abgespeist hat, war schon sinnlos genug. - Der Tod ist wahrscheinlich immer sinnlos, denn auch der uralte kranke Mensch könnte so viel Sinn für die anderen stiften, durch seine Erfahrungen oder auch nur durch sein Dasein, - aber der Tod junger, kräftiger Menschen, die das Leben vor sich haben, ist noch grauenvoller, sinnloser - wenn man diese Eigenschaftswörter überhaupt steigern kann. Was soll man...

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  • Elisabeth Anna Waldmann
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Wiener Spaziergänge
Jugendstil und...

Nahe beim Eingang durch das 2.Tor des Wiener Zentralfriedhofes ist ein sowjetischer Friedhofteil angelegt. Im Schatten des prächtigen Jugendstil-Eingangs und der Borromäus-Kirche liegen dutzende oder vielleicht hunderte sowjetische Soldaten, die gar nicht alle namentlich bekannt sind. Die meisten in den allerletzten Kriegstagen gestorben, die meisten um die 20 Jahre herum. Wahnwitz der Kriegs"logik"; wäre die damalige deutsche Armee infolge von Hitlers Eroberungswahn nicht tief ins Innere der...

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  • Elisabeth Anna Waldmann
Leider kommt es im Döblinger Beethovenpark immer öfter zu Vandalismus durch rassistische Sprayer. | Foto: Julia Schmidt
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Nussdorf
Rassistische Graffiti im Beethovenpark

Der Beethovenpark in Nussdorf wird regelmäßig durch Graffiti und rassistische Parolen verunstaltet. WIEN/DÖBLING. Der Beethovenpark ist nicht nur wegen seines Namensgebers bekannt, sondern auch wegen der vielen Freizeitangebote, welche er für Groß und Klein bereithält. Anrainer wissen die Grünfläche ebenso zu schätzen wie Touristen aus aller Welt, welche kommen, um das Ludwig-van-Beethoven-Denkmal zu bewundern und die Natur zu genießen. Doch es häufen sich in letzter Zeit immer wieder Fälle...

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  • Döbling
  • Julia Schmidt
Baby Asel kam am 1.1.2018 um 0.47 Uhr in der Rudolfstiftung zur Welt. Heftige, rassistische  Kommentare folgten auf Facebook. | Foto: KAV/Votava
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Verhetzung
Verurteilung wegen Hassposting gegen Neujahrsbaby

Ein Pensionist wurde nun wegen Verhetzung mittels eines Hasspostings gegen das Wiener Neujahrsbaby 2018 verurteilt. WIEN. Am Montag, 12. März, verurteilte das Landesgericht einen 65-Jährigen wegen seines Hassposting gegen das Wiener Neujahrsbaby 2018. Das Mädchen Asel kam am 1. 1. 2018 um 0.47 in der Rudolfstiftung zur Welt. Grund für das Hassposting war das Kopftuch der Mutter und der damit einhergehende muslimische Glaube der Familie (mehr dazu gibt's hier nachzulesen). Das Urteil für den...

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  • Kathrin Klemm
Ein Wiener Rapper erhebt Vorwürfe gegen die Polizei.  | Foto: BRS
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„Verdächtig im Park“
Rapper T-Ser erhebt Vorwürfe gegen Wiener Polizei

Am Sonntagnachmittag kommt es in einem Park zu einer Amtshandlung der Wiener Polizei. Zwei Beamte wollen die Ausweise einer Gruppe Männer kontrollieren. Diese filmt die Amtshandlung und wirft der Polizei vor, sie aufgrund ihres Aussehens und ihrer Hautfarbe kontrolliert zu haben. Die Polizei weist die Vorwürfe zurück. WIEN. Die Szenen der Videos, die Rapper T-Ser in den sozialen Medien gezeigt hat, rufen bei vielen Menschen Empörung und Wut hervor. Alles beginnt damit, dass zwei Polizisten eine...

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  • Sophie Alena
Über Monate hinweg wurden Screenshots aus der Facebookgruppe "Ich wohne auf der richtigen Seite der Donau (21., 22. Bezirk)" gesammelt.
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Hass, Hakenkreuze und Hitlerbilder: Staatsanwaltschaft sieht keinen Grund für Ermittlungen

Die Staatsanwaltschaft Wien sieht „keinen Anfangsverdacht“ auf strafrechtlich Relevantes in der Facebook-Gruppe "Ich wohne auf der richtigen Seite der Donau (21., 22. Bezirk)". Im SPÖ Parlamentsklub vermutet man politische Interventionen. WIEN. In der Facebook-Gruppe „Ich wohne auf der richtigen Seite der Donau (21., 22. Bezirk)", die mehr als 17.000 Mitglieder zählt, gratulieren einige User Adolf Hitler zum Geburtstag, sehnen sich „ihren Führer“ wieder herbei, posten Hakenkreuze, beschimpfen...

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  • Elisabeth Schwenter
Barbara Neuroth möchte die Wandparolen nicht auf sich sitzen lassen. "Wir werden weiter gegen Rassismus aktiv sein."
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"Moslems raus": Wieden wehrt sich gegen Rassismus

Mit rassistischen Schmierereien wurde im Grätzel gegen Muslime gehetzt. Das sorgt für vehementen Widerspruch. Ein Resolutionsantrag soll folgen. WIEDEN. Eine unschöne Überraschung gab es für die Mitarbeiter der "Vollpension" als sie am Montag ihr Lokal in der Schleifmühlgasse betraten. "Moslems raus" prangte in großen Lettern neben ihrer Eingangstür. An die Adresse des Sprayers gerichtet schrieb die Vollpension via Facebook: "Erstens moi: Gratulation! Du hast was geschafft, was wenige schaffen,...

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  • Christian Bunke
Rassistisch Beschmiert: der Gebetsraum in der Staudgasse. | Foto: Marco Van Jura
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Währing: Rassistischer Angriff auf islamisches Zentrum

Schon zum zweiten Mal wurde der Gebetsraum der Union islamischer Kulturzentren (UKIZ) in der Staudgasse beschmiert. WÄHRING. Ein herabwürdigendes Graffito mitten im bürgerlichen Währing: Die Beschmierung des Gebets- und Gemeinschaftsraumes der Union islamischer Kulturzentren (UKIZ) in der Staudgasse zeigt einmal mehr, dass Rassismus gegen Muslime sich nicht nur in Form von Kommentaren im Internet entlädt, sondern auch auf die Straße schwappt. Die Zahl der islamfeindlichen Attacken ist in den...

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  • Christine Bazalka
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fake news und....

Einladung zu einem berührenden Theaterabend! Im prunkvollen Festsaal des Goethe-Gymnasiums wird am 23.Februar um 19 Uhr ein berührendes Theaterstück aufgeführt. Es wirken professionelle SchauspielerInnen, MusikerInnen, SchülerInnen und ehemalige bzw. aktive LehrerInnen mit. Es geht um die Entstehung des Buchenwald-Liedes, und es wird dabei klar, wozu fake news, Hassreden, Ausgrenzung, Rassismus und der Missbrauch von Religion führen können. Kostenlose Zählkarten täglich 8-15h im...

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  • Elisabeth Anna Waldmann
Mit Diensthunden will die Polizei ihre Präsenz am Bahnhof offensichtlich noch unterstreichen.
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Kriminalität am Westbahnhof: "Es is eigentlich eh nix"

Während die Boulevardmedien den Bahnhof längst zur "No-Go-Area" erklärt haben, stellt sich die Situation beim bz-Lokalaugenschein doch etwas anders dar. Es sind mitunter rassistische Stereotype, die dem Westbahnhof sein schlechtes Image in der Öffentlichkeit bescheren. Reportage von Theresa Aigner und Christine Bazalka WIEN. Eines verbindet die Menschen, die am Westbahnhof arbeiten, jedenfalls: Sie sprechen nicht gerne mit Journalistinnen. Seien es die Sozialarbeiter von SAM, ÖBB-Bedienstete,...

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  • Theresa Aigner

Über Rassismus und Faschismus

Ganz ehrlich, liebe Freunde, unsere Gesellschaft ist voll von Rassismen und Faschismen, voll von Verhetzung und Lieblosigkeit gegenüber andere Glaubensgemeinschaften. Der russische Präsident, der ein Referendum der Krim akzeptiert hat, weil sich die gesamte Ukraine zuvor gegen einen EU-Beitritt ausgesprochen hatte und die Krim nun eben unter keinen Umständen zur EU gehören wollte, wird zum Buh Mann gemacht, weil er die Demokratie und Meinungsfreiheit respektiert und nicht nur der Präsident,...

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  • Hans-Georg Peitl
Der Kölner Künstler Gunter Demnig , Gabriele Siehs- Honzik¸ Karoline Eckl-Honzik und Martin Honzik. | Foto: Wolfram Siehs
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„Wir haben nun einen Gedenkort“

Vier „Stolpersteine“ im Gehsteig erinnern an jüdischen Kaufmann Baumann und seine Familie. AIGEN, KÖLN (hed). AIGEN, KÖLN (hed). Vier goldene „Stolpersteine“ setzte der Kölner Künstler Gunter Demnig am 21. April in den Gehsteig vor dem ehemaligen Wohnhaus der Familie Baumann in Aigen. „Meine erste Kindheitserinnerung an meinen Vater war seine Verhaftung durch zwei Gendarmen. Ich musste schrecklich schreien. Das war im November 1938“, berichtet Elfriede Honzik, Tochter von Hans Baumann. Vater...

  • Rohrbach
  • Helmut Eder

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