Buchrezension: Das Fest der Schlangen von Stephen Dobyns
Selten hat es so lange gedauert, die ersten Kapitel eines Buchs zu lesen. Wie bei einer nicht enden wollenden Kamerafahrt wird der Leser vom Autor durch, über und in die Kleinstadt Brewster geführt. Ein Blick in den Garten von Familie A, ein Besuch beim Abendessen von Familie C, und plötzlich schwebt man über der Stadt und widmet sich völlig anderen Geschehnissen aus der Vogelperspektive. Im Zentrum der Story steht ein aus der Entbindungsstation verschwundenes Baby, in dessen Bettchen eine...