Schicksal

Beiträge zum Thema Schicksal

Sind schnell zusammen gewachsen: Eveline und Oskar Lehner + Susanna und Diliaver | Foto: Barbara Diewald

Geschwister aus der Ukraine in Draßmarkt
"Wir haben Freunde gefunden"

Die Geschwister Susanna (56) und Diliaver (52) aus der Ukraine kamen am Sonntag den 13. März in Draßmarkt an. Die beiden wurden herzlich aufgenommen.  DRASSMARKT. "Willkommen in unserer WG", mit diesen Worten wurde die Redakteurin der RegionalMedien im Hause Lehner in Draßmarkt begrüßt. Seit Mitte März besteht diese - etwas andere - Wohngemeinschaft aus Eveline und Oskar sowie dem Geschwistern Susanna und Diliaver aus Kiew. Man verständigt sich hauptsächlich in Englisch. "Der Google-Übersetzter...

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Maria Tobler-Yevchk´s Famile ist in Sicherheit in Eisenstadt. vlnr.: Jaruna, Schwester Oxana, Mutter Maria, Oleksandr, Jura, Sofia, Daruna, Wasyl, Maria Tobler, einer der Unterstützer Johannes und Maria´s Sohn Raffael | Foto: Isabell Maron
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Krieg in der Ukraine
Familie mit sechs Kindern sicher in Eisenstadt

EISENSTADT. Die Auswirkungen des Krieges in der Ukraine haben das Burgenland erreicht. Mit der Flucht der Familie von Maria Tobler-Yevchk ist nur eines von vielen Schicksalen bei uns angekommen. Maria lebt selbst seit 11 Jahren in Großhöflein. Sie stammt aus Staryi Stambir, einer Stadt nahe Lwiw (Lemberg), etwa 700 Kilometer von Eisenstadt entfernt. Bereits drei bis vier Wochen, bevor der Krieg tatsächlich ausgebrochen ist, hat man in der Ukraine Gerüchte über einen möglichen Angriff gehört und...

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Mit Proviant und den besten Wünschen verabschiedeten sich die Neusiedler Helfer*innen rund um Franz Renghofer (r.). | Foto: Franz Renghofer
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Ukraine-Krise
Flüchtlingsfamilie im Pfarrhof Neusiedl aufgenommen

Das Leid unzähliger Menschen aus der Ukraine ist laufend in den Nachrichten zu sehen. Franz Renghofer aus Neusiedl am See erlebte es gestern und heute Früh hautnah. NEUSIEDL AM SEE. Eine fünfköpfige Flüchtlingsfamilie suchte mit seiner Hilfe im Pfarrhof Neusiedl Unterschlupf. Viele individuelle SchicksaleDa einer der Töchter dringende medizinische Versorgung benötigt, die ihr im Kiewer Krankenhaus nicht mehr möglich war, reiste die Familie nach einem Abend in Neusiedl weiter nach Saarbrücken in...

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Der Innsbrucker Bischof ist selbst nach Lesbos gereist, um sich von der schweren Lage ein Bild zu machen. | Foto: KAT

Gedanken
"Wasted lives" zeigt wahre Situation auf Lesbos

INNSBRUCK. Die Fotoserie von Hermann Glettler mit dem Titel "Wasted lives" ist Anfang Dezember 2020 auf der Insel Lesbos entstanden. Die Ausstellung der Fotos wird von 18.2. bis 6.3.2021 in der Galerie Artdepot Innsbruck zu sehen sein. Der Innsbrucker Bischof hat diesen Ort besucht, um einen persönlichen Faktencheck zu versuchen. Die humanitäre Tragödie im Flüchtlingslager Kara Tepe II auf der griechischen Insel lässt sich schwer beschreiben. Es ist offensichtlich eine Kulturschande für Europa,...

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Das Schicksal des Nahen Ostens im Spiegel einer Familiengeschichte

Als Sohn von Flüchtlingen in Jordanien geboren, kam Pierre Jarawan mit 3 Jahren nach Deutschland - und wurde dort zu einem der erfolgreichsten deutschsprachigen Bühnenpoeten. Nun schreibt er in seinem Romandebüt selbst über eine libanesische Flüchtlingsfamilie: Zwanzig Jahre nach dem spurlosen Verschwinden seines geliebten Vaters macht sich Samir auf in das "Land der Zedern", um diesem ungelösten Rätsel nachzuspüren und taucht ein in die Geschehnisse des Nahen Ostens, die eng mit der Geschichte...

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  • monika resler
Elza Magomadova (r.) floh 2009 aus Tschetschenien. Nun ist sie mit ihrer Tochter Rajana wieder glücklich vereint.
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"Das war das schönste Neujahrsgeschenk"

Elza Magomadova (32) ist nach sechseinhalb Jahren Trennung mit Tochter Rajana (14) wiedervereint. HASLACH (hed). 2009 floh die ausgebildete Lehrerin von Tschetschenien nach Öster-reich. Ihr Mann, mit dem sie mit sechzehn Jahren zwangsverheiratet wurde, ist seit 2002 verschollen. Sie wurde in ihrer Heimat vom Militär verfolgt. Ihre Tochter musste sie vorübergehend zurücklassen. Sie berichtet über ihre Erfahrungen in Österreich. BezirksRundschau: Sie leben nun 2,5 Jahre in Haslach. Wie haben Sie...

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  • Helmut Eder
Markus Kopcsandi | Foto: KK
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Erinnerungen als wertvollstes Gut

Was man im Fernsehen sieht, ist bald wieder vergessen. Schreckensmeldungen sind ja mittlerweile alltäglich. Schicksale hinter der Mattscheibe prallen meist an einem ab. Im Zuge der Berichterstattung über die Flüchtlingssituation habe ich die Möglichkeit, Betroffene persönlich kennenzulernen. Ihre Geschichten sind teils unfassbar und gehen ans Herz. Nach monatelanger Flucht unter teils unmenschlichen Bedingungen haben sie das Lachen nicht verlernt. Sie versuchen, sich ein neues Leben aufzubauen....

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  • Südoststeiermark
  • Markus Kopcsandi
Salih war als Journalist im Irak tätig. Die IS hat es auf ihn – wie auch auf andere Berichterstatter – abgesehen. | Foto: privat

Ein Journalist auf der Flucht

Wie ein irakischer Journalist dem Isis entkam und zu einem wartenden gefangenen in Tirol wurde. "Eines Abends im August 2014 hielt ein seltsames Auto vor meiner Haustüre. Mehrere bewaffnete Personen stiegen aus. Ich saß gerade in meinem Wohnzimmer und sah sie durch mein Fenster kommen. An ihren Kleidern erkannte ich sofort, dass es Männer des gefürchteten Isis (Islamischer Staat) waren. Ich musste blitzschnell reagieren. Isis-Männer läuten selten an der Haustüre und warten, bis ihnen wer...

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  • Westliches Mittelgebirge
  • Agnes Czingulszki (acz)
Mustafa kam mit einem speziellen Programm der Vereinten Nationen wegen einer seltenen Krankheit nach Innsbruck. Hier im Gespräch mit Anna Greissing | Foto: privat

Mit der Hoffnung auf Heilung

Mustafa ist mit einem Programm der Vereinten Nationen aus Syrien nach Innsbruck gekommen – doch plötzlich gab es keinen Ansprechpartner mehr für ihn. "Flüchtlinge erzählen" Vol. I: "Ich bin nun schon seit fast 10 Monaten in Österreich. Mein Name ist Mustafa und ich bin 30 Jahre alt. Ich wurde in Damaskus geboren, der Hauptstadt Syriens. Dort habe ich auch bis vor kurzem mit meinen Eltern gelebt. Bis ich vor zweieinhalb Jahren eine schlimme Diagnose bekam: die Ärzte hatten herausgefunden, dass...

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Anna Greissing hat mit den sechs Asylwerbern lange Gespräche geführt und die Texte ins Englische und Deutsche übersetzen lassen.
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Sechs verschiedene Wege, nach Innsbruck zu kommen

(acz). Bitte, irren Sie sich nicht, es geht nicht um einen Reiseführer. Viel mehr geht es um sechs Schicksale, die von der Reporterin Anna Greissing aufgenommen worden sind. Mit dem Ziel, der "Flüchtlingswelle" Gesichter zu verleihen und sie dadurch besser zu verstehen. Keine Tiroler Freunde Greissing will mit ihrem Projekt, das durch die stadt_potenziale gefördert wird, Flüchtlingen ein Sprachrohr bieten. Alle Schicksale sind anders: Einer von ihnen ist vor den Taliban geflohen, ein anderer...

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