Steine der Erinnerung

Beiträge zum Thema Steine der Erinnerung

Elisabeth-Ben-David-Hindler vor ihren "Steinen der Erinnerung" zum Andenken an jüdische Wiener, die in der Shoah ermordet wurden. | Foto: Gabriele Freudenthaler
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Leopoldstadt
Elisabeth Ben David-Hindler gewürdigt

Im letzten Kulturausschuss vor dem Sommer wurden im Rathaus neue Straßennamen für Wien beschlossen, auch für die Leopoldstadt. LEOPOLDSTADT. "Mit der Benennung von Verkehrsflächen werden herausragende Persönlichkeiten aus Kultur, Wissenschaft, Politik und Gesellschaft offiziell gewürdigt, sichtbar gemacht und damit ins Bewusstsein gerufen", erklärt Kulturstadträtin Veronica Kaup-Hasler. Im 2. Bezirk wird eine Parkanlage beim Elderschplatz nun Elisabeth-Ben-David-Hindler-Park genannt. Die...

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Vom Brigittaplatz bis zur Karajangasse wird die Geschichte der Juden in Wien aufgearbeitet. | Foto: ÖNB
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Gedenkspaziergang
Auf den Spuren der jüdischen Vergangenheit

Im Rahmen eines Gedenkspazierganges durch den 20. Bezirk wird an die jüdische Vergangenheit erinnert. Mit dabei sind Experten der Israelitischen Kultusgemeinde Wien und Bezirksvorsteher Hannes Derfler BRIGITTENAU. Blickt man auf die Geschichte Wiens zurück, war sie schon immer durch Personen unterschiedlicher Herkunft und Religion, wie der Jüdischen Gemeinschaft, geprägt. Besonders in der Brigittenau spürt man heute noch den Zeitgeist des frühen 20. Jahrhunderts. Bevor der Faschismus in Wien...

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  • Sabine Krammer
Am 11. November lädt der Verein "Steine der Erinnerung in Liesing" zum gemeinsamen Gedenken in die Autofabrikstraße 1 ein. | Foto: Aigner
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Zwei neue Steine der Erinnerung in Liesing

In der Autofabrikstraße 1 werden am 11. November neue Gedenksteine verlegt. Sie erinnern an Opfer der Nazis. LIESING. Ernestine Schnee war 63 Jahre alt, als sie am 28. Oktober 1941 von einer Sammelstelle im 2. Bezirk zum Aspangbahnhof in den 3. Bezirk gebracht wurde. Zuvor wurde die Frau, ihr Mann Isidor und die Tochter Martha aus ihrem Heim in der Breitenfurter Straße 282 von den Nazis vertrieben. An diesem bereits kalten Oktobertag wurden sie von den selbsternannten Herrenmenschen wie Tiere...

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  • Andreas Edler
Victor Kormes lebte in dem Haus, in dem heute Thomas Kreuz wohnt. Kormes wurde im kroatischen KZ Jasenovac ermordet. | Foto: Daniel Klingler
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Steine der Erinnerung: Niemals vergessen am Neubau

Für die von den Nazis aus der Westbahnstraße deportierten und ermordeten Juden wurden "Steine der Erinnerung" gesetzt. NEUBAU. Eigentlich seien es "unscheinbare Steine im Boden, aber wenn sie einmal aufgefallen sind, dann regen sie zum Nachdenken an", ist sich Thomas Kreuz sicher. Er ist der Initiator hinter den 30 neu gesetzten "Steinen der Erinnerung" am Neubau. 42 Namen von Menschen, die während des Nationalsozialismus aus der Westbahnstraße deportiert wurden, kann man seit vergangener Woche...

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  • Theresa Aigner
Das Buch "... lebte in der Josefstadt" dokumentiert die Geschichten jener, an die in der Öffentlichkeit die "Steine der Erinnerung" erinnern.
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10 Jahre "Steine der Erinnerung": Mahnung für die Zukunft

Die "Steine der Erinnerung" erinnern an jene, die von den Nazis aus dem Achten deportiert und getötet wurden. Inzwischen gibt es den Verein, der sich darum kümmert, seit 10 Jahren. JOSEFSTADT. Es sei ein Projekt von "Berufung". Das sagt Irmtraut Karlsson über die "Steine der Erinnerung" in der Josefstadt. Gemeinsam mit Manfred Kerry hat sie vor genau zehn Jahren den Verein gegründet, der sich dafür einsetzt, an jene zu erinnern, die einst von den Nazis aus der Josefstadt vertrieben oder...

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