Synagoge

Beiträge zum Thema Synagoge

Die grausame "Reichskristallnacht" jährt sich heuer bereits zum 85. Mal. | Foto: DÖW
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Gedenken am Tempel-Mahnmal
Simmering erinnert an die Novemberpogrome von 1938

Simmering gedenkt an die Novemberpogrome von 1938. Dabei wird das Tempel-Mahnmal besucht, aber auch Kulturveranstaltungen wollen auf das Thema aufmerksam machen. WIEN/SIMMERING. Am 9. November findet um 17.30 Uhr ein Gedenken an die Novemberpogrome in der Hugogasse/Ecke Braunhubergasse vor dem Tempel Mahnmal statt. Während des Novemberpogroms am 10. November 1938 wurde die Synagoge, die hier einst stand, geplündert und zerstört. Bei den Novemberpogromen handelte es sich um gelenkte,...

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Der Besuch im "Mobilen Bethaus" am Landestheatervorplatz ist bis 25. November möglich. | Foto: Pock
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Landestheatervorplatz
Kunstinstallation „Mobiles Bethaus“ als Erinnerungskultur

INNSBRUCK. Als ein sichtbares Zeichen des jüdischen Lebens steht am Landestheatervorplatz ein "Mobiles Bethaus" temporäre Installation. Das Kunstwerk bietet u. a. einen Blick auf alle 31 in der Pogromnacht 1938 von Überfällen betroffenen Innsbrucker Adressen und die Namen aller 106 damals überfallenen Innsbrucker Jüdinnen und Juden. Der Besuch ist bis 25. November möglich. „Mobiles Bethaus“Die Israelitische Kultusgemeinde für Tirol und Vorarlberg präsentierte die von Oskar Stocker und Luis...

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Foto: Christian Buchar
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Novemberpogrom 1938 - Gedenken und Mahnung
„Draußen brennt der Tempel – das ist auch ein Gotteshaus“

Beim Pogrom in der Nacht vom 9. auf den 10. November 1938 wurde auch die Synagoge in der Simmeringer Braunhubergasse zerstört. Mit einem gemeinsamen Gedenken an die Opfer haben Vertreter verschiedener Religionsgemeinschaften und der Bezirksvorstehung ein Zeichen gesetzt. Es ist auch ein starkes Zeichen der Mahnung, das in der Gedenkveranstaltung Ecke Braunhubergasse/Hugogasse bei der Erinnerungsstätte an die abscheulichen Verbrechen dieser Nacht – und der darauffolgenden Jahre – steckt. Stete...

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"In der Nacht vom 9. auf 10. November brach eine entmenschte Horde, zirka 10-12 Mann, in unsere Wohnung, Anichstraße 5, 1. Stock, stürmte unser Schlafzimmer, schlug meinen Mann und mich nieder." | Foto: Stadtarchiv/Stadtmuseum
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Zeitgeschichte
Innsbruck erinnert sich an den November 1938

INNSBRUCK. Am 9. November wird um 19 Uhr am Landestheatervorplatz die Kunstinstallation „Mobiles Bethaus“ von Oskar Stocker und Luis Rivera eröffnet. Im Rahmen des Programms gibt es ein Kaddisch-Gebet für die Opfer der Pogromnacht 1938. Am jüdischen Friedhof im städtischen Westfreidhof findet ab 17 Uhr 30 das Pogromgedenken statt. Innsbruck erinnert sich und steht bei der Gedenkkultur immer noch vor großen Herausforderungen. Ein BezirksBlätter Innsbruck-Blick auf die Geschehnisse in der...

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Stadtblatt-Redakteurin Lisa Gold

Kommentar
Stets wachsam bleiben und niemals vergessen

In der Nacht von neunten auf zehnten November jährt sich die Novemberpogrom-Nacht zum 82. Mal. Geplant vom NS-Regime, wurden 1938 jüdische Häuser, Geschäfte und Synagogen zerstört, Menschen verhaftet, deportiert und getötet. Diese Gräueltaten zeugen von einem der dunkelsten Kapitel unserer Geschichte, in dem auch Salzburg trauriger Schauplatz war. Mehr als acht Jahrzehnte später muss diese Nacht ein Mahnmal für unsere gesamte Gesellschaft sein. Ein Mahnmal, das zeigt, wozu unbändiger Hass...

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Reise in die Vergangenheit: Orthodoxe Juden am Mathildenplatz (heute Gaußplatz) im Jahr 1918. | Foto: ÖNB
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Rückblick Brigittenau
Jüdisches Leben im 20. Bezirk

Ob Synagoge Kaschlschul oder Mathilden-Kino: Am Tag des Judentums wird an die jüdischen Wurzeln der Brigittenau erinnert. BRIGITTENAU. Bevor der Faschismus in Wien die Oberhand gewann, gab es im 20. Bezirk ein vielfältiges jüdisches Leben. In der benachbarten Leopoldstadt entstand nach dem Zweiten Weltkrieg wieder eine lebendige jüdische Kultur, nicht aber im 20. Bezirk. In Erinnerung an die einstigen jüdischen Zentren in Wien wird am 17. Jänner der "Tag des Judentums" gefeiert. Bei...

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  • Kathrin Klemm
Gedenken: Lichtinstallationen markieren die ehemaligen Standorte der 25 Wiener Synagogen. | Foto: Patrick Krammer
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Jüdische Vergangenheit
Erster Gedenkspaziergang in der Brigittenau

Beim ersten Gedenkspaziergang durch den Bezirk wurde an die jüdische Vergangenheit erinnert. BRIGITTENAU.  Sechs Monate. So lange dauerte die Organisation des ersten Gedenkspazierganges durch die Brigittenau, erzählt Bezirkschef Hannes Derfler. „Es sollten Fachleute vor Ort sein, denn es soll ja einen Mehrwert für die Leute haben.“ Und Experten gab es einige. Auf einer Länge von über einem Kilometer hatte der Gedenkspaziergang fünf Stationen. Rund 50 Personen spazierten, beginnend beim...

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Wiener Spaziergänge Favoriten
Humboldt-Synagoge

Die Gedenktafel an der Wand des Hauses 10.Humboldtplatz 7 kannte ich schon. Neu für mich ist die Visualisierungshilfe, ein Plexiglas-Modell, hineingestellt in einen Stadtplan-Ausschnitt, dessen einschlägige Teile auf dem Asphalt mitsamt Hausnummern eingezeichnet sind.

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  • Elisabeth Anna Waldmann
Vom Brigittaplatz bis zur Karajangasse wird die Geschichte der Juden in Wien aufgearbeitet. | Foto: ÖNB
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Gedenkspaziergang
Auf den Spuren der jüdischen Vergangenheit

Im Rahmen eines Gedenkspazierganges durch den 20. Bezirk wird an die jüdische Vergangenheit erinnert. Mit dabei sind Experten der Israelitischen Kultusgemeinde Wien und Bezirksvorsteher Hannes Derfler BRIGITTENAU. Blickt man auf die Geschichte Wiens zurück, war sie schon immer durch Personen unterschiedlicher Herkunft und Religion, wie der Jüdischen Gemeinschaft, geprägt. Besonders in der Brigittenau spürt man heute noch den Zeitgeist des frühen 20. Jahrhunderts. Bevor der Faschismus in Wien...

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  • Sabine Krammer
Die Bezirksvorsteherinnen Lea Halbwidl, Susanne Schaeder-Wiery, Kantor Alexander Lerner, Pfarrerin Edith Schiemel, Organisator Stefan Lorger-Rauwolf und Pfarrer Gerald Gump (von links nach rechts) vor dem Modell der Synagoge von Klaus Rott. | Foto: Brunnbauer
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Mit Lichtinstallation
Gedenken an die Novemberpogrome

Die Pfarre zur Frohen Botschaft organisierte eine multikonfessionelle Gedenkfeier. MARGARETEN. Vor 80 Jahren fanden die Novemberprogrome statt - gelenkte Gewaltmaßnahmen gegen Juden durch das nationalsozialistische Regime. In der Nacht vom 9. auf den 10. November wurden im gesamten deutschen Reich etwa 400 Juden ermordet, über 1400 Synagogen und Gebetsräume wurden zerstört, auch tausende jüdische Geschäfte, Wohnungen und Friedhöfe. Am nächsten Tag begann die systematische Verfolgung von...

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Die Synagoge in der Neudeggergasse wurde während der Novemberpogrome geplündert und niedergebrannt. | Foto: Rendering: Katharina Wolf/Artuum Architecture

Geschichte
Durch die jüdische Josefstadt

80 Jahre Novemberpogrome: Wie viel jüdische Geschichte steckt noch in der Josefstadt und wo kann man sie heute noch entdecken? JOSEFSTADT. Im Jahr 2018 steht ganz Österreich im Zeichen des Gedenkens. Eine gute Gelegenheit, um sich auch mit der Geschichte des eigenen Bezirks zu beschäftigen. Genau das hat das Bezirksmuseum getan. In der neuen Ausstellung "Jüdische Josefstadt" liegt der Fokus auf der jüdischen Geschichte des Bezirks. Viel ist davon heute jedoch nicht mehr übrig, wenn man bedenkt,...

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  • Maximilian Spitzauer
Irmtraut Karlsson: "Die Erinnerung muss wach bleiben."

Synagoge Neudeggergasse: Gedenken mit Blick nach vorne

Am 9. November jähren sich die Novemberpogrome. 1938 brannte auch die Synagoge in der Josefstädter Neudeggergasse. JOSEFSTADT. Gedenkarbeit braucht Ausdauer. Davon bringt Irmtraut Karlsson einiges mit. Als Obfrau des Vereins "Steine der Erinnerung Josefstadt" ist es zu einem großen Teil ihr zu verdanken, dass heute ein Gedenkstein an die Vernichtung der Synagoge in der Neudeggergasse erinnert. Bis dahin war es ein weiter Weg. Im Jahr 1998 fand erstmals eine Erinnerungsaktion von ehemaligen...

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75 Jahre nach der Pogromnacht

DÖBLING. Mit einem Kulturprogramm mit dem Döblinger Schauspieler Erwin Steinhauer an die Zerstörung der Synagoge in der Neudeggergasse und an die Vertreibung und Vernichtung der jüdischen Nachbarschaft erinnert.

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  • Wolfgang Beigl

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