Wissenschaft in Wien

Es ist unglaublich, wie viel in Wien geforscht und gelehrt wird. Sage und schreibe 45.000 Menschen sind im Forschungs- und Entwicklungssektor tätig. Dazu kommen knapp 195.000 Studierende. Das sind fast 240.000 Menschen, die unsere Welt ein Stück weit besser machen wollen. Zeit, dieser Berufsgruppe eine eigene Ausgabe zu widmen. Vorhang auf für spannende Wienerinnen und Wiener und ihre Forschungsprojekte!

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Beiträge zum Thema wissenschaft in wien

Jesús Crespo Cuaresma arbeitet an der WU Wien. | Foto: Markus Spitzauer
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Armut, Migration und Klimawandel
Die Sprache der Daten

Der Ökonometriker Jesús Crespo Cuaresma arbeitet an Modellen, die Migrationsströme vorhersagen sollen. WIEN. Es ist schwierig, Jesús Crespo Cuaresmas Alltag zu beschreiben: Neben täglichen Vorlesungen, der Betreuung von Studierenden und etlichen Sitzungen bleibt oft nur wenig Zeit für die eigene Forschung. Da kann es oft passieren, dass Crespo Cuaresma zu Hause eine Schicht einlegt: „Ich arbeite viel abends, wenn ich Zeit habe, Dinge zu modellieren und Infos aus Daten zu destillieren.“ Als...

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Ballorganisator Oliver Lehmann, Bürgermeister Michael Ludwig, Wissenschaftsstadträtin Veronica Kaup-Hasler und Hannah Fertig und Florian Vana von der Tanzschule Kraml (v.l.) freuen sich sichtlich auf den Ball. | Foto:  Sabine Hauswirth
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Michael Ludwig
Die Wissenschaft ist am Ball

In allen Wiener Bezirken wird geforscht, gelehrt und studiert. Das hat Auswirkungen auf die ganze Stadt. WIEN. Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) im Gespräch mit der Wiener Bezirkszeitung über die Bedeutung der Wissenschaft für Wien – und darüber, warum der Wissenschaftsball so schnell zur Tradition geworden ist. Wie wichtig ist die Wissenschaft in Wien? MICHAEL LUDWIG: 45.000 Menschen arbeiten in Wien im sogenannten Forschungs- und Entwicklungssektor (kurz F&E-Sektor). Die Anzahl der...

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  • Nicole Gretz-Blanckenstein
Julius Brennecke forscht seit zehn Jahren am IMBA. | Foto: Michael Sazel

Molekularbiologie
Auf der Spur eines uralten, genetischen Konfliktes

Julius Brennecke untersucht, wie Zellen Parasiten im Genom finden und abwehren. LANDSTRASSE. Damit Leben auf der Erde entstehen konnte, war es essentiell, einen Mechanismus zu entwickeln welcher es erlaubt, Erbinformation zu verdoppeln und somit an Tochterzellen weiterzugeben. Doch sobald es diese vererbbare Substanz – später in Form von DNA – gab, entstanden auch Trittbrettfahrer, die diese Strategie ausnutzten. Die ausgeklügeltsten davon kennen wir heute als Viren. Sie bauen sich in unser...

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  • Katharina Kropshofer
Kees van Berkel ist Doktorand am Insitute for Logic and Computation der Technischen Universität Wien | Foto: VCLA der TU Wien
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Pure Logik
Computer als Entscheidungshelfer

Kees van Berkel versucht Computersystemen logisches Denken beizubringen WIEDEN. Normativ. Das ist alles was gut oder schlecht, richtig oder falsch ist, sprich: einer gewissen Norm entspricht. Diese Art des logischen Denkens wird nicht nur in Philosophie oder dem Rechtswesen angewendet, sie findet sich auch in technischen Fragen wieder: „Wir benützen formale Werkzeuge wie Logik, um diese Art des Argumentierens auch für intelligente Computersysteme verfügbar zu machen“, sagt Kees van Berkel....

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  • Katharina Kropshofer
Julia Pazmandi forscht an molekularen Netzwerken. | Foto: LBI-RUD

CeMM Forschungszentrum
Die Matrix hinter seltenen Krankheiten

Julia Pazmandi arbeitet an einer VR-Brille, mit der man seltene Krankheiten erkunden kann. ALSERGRUND. Und dann setzt sich der Arzt die Virtual-Reality-Brille auf und lässt sich alle genetischen Variationen eines Patienten in einer molekularen Karte darstellen... Noch ist das nicht klinischer Alltag, sondern Zukunftsmusik. Anklänge davon sind im CeMM Forschungszentrum für Molekulare Medizin der Österreichischen Akademie der Wissenschaften bereits Realität. Dort forscht die Julia Pazmandi, PhD...

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Michael Kahr ist Forscher und Musiker. | Foto: Privat

Musikwissenschaft
Die Kunst, die eigene Kunst zu erforschen

In einer jungen Disziplin erforscht Michael Kahr die eigene künstlerische Tätigkeit. SIMMERING. Egal ob Natur-, Sozial- oder Geisteswissenschaft. Das Forschungsobjekt ist in den meisten Disziplinen getrennt von dem- oder derjenigen, der oder die einen Blick darauf wirft. Nicht in der künstlerischen Forschung: „Man ist Forschender aber das eigene Tun ist auch Forschungsobjekt“, sagt Michael Kahr. Er ist Dekan der Fakultät Musik und Leiter der Masterstudien an der Jam Music Lab Privatuniversität...

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Mikrobiologin Alexandra Graf will wissen, welche DNA in Öffis gefunden werden kann.  | Foto: FH Campus Wien
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U-Bahn-Forschung
Das Mikrobiom der Stadt

Alexandra Graf untersucht die Mikroorganismen der Wiener U-Bahn. FAVORITEN. Wenn Alexandra Graf von ihrem Projekt erzählt, hört sie oft die gleiche Reaktion: „Das will ich gar nicht wissen.“ An einem Tag im Jahr beprobt Graf, Mikrobiologin an der FH Campus Wien, die U-Bahnstationen und Züge der Stadt. Weltweit machen das rund 100 Städte gleichzeitig im Rahmen einer internationalen Kooperation mit dem Ziel herauszufinden, welche DNA in öffentlichen Verkehrsmitteln gefunden werden kann. In Wien...

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  • Katharina Kropshofer
Die CEU ist im Herbst 2019 nach Favoriten übersiedelt. | Foto: CEU

Central European University
Ein favorisierter Uni-Zuzug

Im Herbst 2019 ist die Central European University nach Wien Favoriten gezogen. Was bedeutet das für Lehrende und Studierende? Ein Besuch in der Quellenstraße. FAVORITEN. Noch hat die Gegend rund um Wiens jüngsten Universitätszuwachs kaum den Charme und die Eigenschaften eines Studierendenviertels angenommen: Keine Enzis, die wie am Uni Campus im Alten AKH zum Abschalten und Lernen einladen; kein Beisl wie das TÜWI an der Universität für Bodenkultur. In der Quellenstraße 51 steht ein...

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  • Katharina Kropshofer
Eva Schernhammer leitet die Epidemiologie des Zentrums für Public Health der Medizinischen Universität Wien. | Foto: Med Uni Wien/ Matern

Krebsforschung
Über Morgen- und Nachtmenschen

Eva Schernhammer erforscht, wie sich Störungen der biologischen Uhr auf unsere Gesundheit auswirken. ALSERGRUND. Jeder kennt sie: Menschen, die morgens aus dem Bett hüpfen und sofort zu allem bereit sind. Ihnen gegenüber stehen jene, die Wichtiges gerne in der Nacht erledigen und dafür Probleme haben, synchron mit dem Sonnenaufgang in die Gänge zu kommen. „Für diejenigen, die nicht in eine der extremeren Gruppen gehören, ist es schwer zu glauben, dass es so genaue Unterscheidungen gibt. Aber...

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Uta Rußmann widmet sich digitalen Kampagnen. | Foto: feelimage / Matern

Politikwissenschaft
Auf Wahlkampf im Internet

Uta Rußmann betrachtet die digitalen Kampagnen österreichischer Parteien. WÄHRING. Der vergangene Mai, kam überraschend für Uta Rußmann: Sie war gerade dabei, die Veränderung digitaler Kampagnen aller österreichischen Parteien seit dem Jahr 2008 zu analysieren. Doch dann kam Ibiza und somit eine vorgezogene Nationalratswahl. Rußmann ist Kommunikationswissenschaftlerin an der FH Wien der WKW, die im 18. Bezirk gleich bei der U-Bahn-Station Währinger Straße zu finden ist, und forscht dort im...

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Katja Sterflinger leitet das Zentrum für Extremophile am Institut für Biotechnologie an der Boku. | Foto: Markus Spitzauer

Restaurierung
Da Vincis mikroskopische Feinde

Katja Sterflinger untersucht Mikroorganismen auf historischen Kunstwerken DÖBLING. Mikroorganismen findet man überall auf der Welt: Jeder Stein, jedes Stück Boden ist von Bakterien, Pilzen oder etwa Flechten besiedelt. Und auch vor menschlich genützten Materialien und Orten machen sie nicht halt. Katja Sterflinger ist Expertin für jene Organismen, die auf Gemälden, Statuen oder architektonischen Bauten zu finden sind und leitet das Zentrum für Extremophile am Institut für Biotechnologie der...

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Natalie Sebanz will wissen, was uns sozial macht. | Foto: CEU

Kognition
Was uns sozial macht

Natalie Sebanz untersucht an der neuesten Wiener Uni, der Central European University, unsere Interaktionen mit anderen Menschen. FAVORITEN. Im Social Mind Center geht es rund: Versuchspersonen gehen ein und aus, müssen am Computer Aufgaben lösen oder in Gruppenexperimenten mit Bällen spielen, tanzen oder Musik machen. Die etwa 20-köpfige Arbeitsgruppe im Fachbereich Kognitionswissenschaften treibt eine Frage um: Was macht uns sozial und wie können wir mit anderen Menschen interagieren. Eine...

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Julia Budka forscht für das Institut für Orientalische und Europäische Archäologie der Akademie der Wissenschaften. | Foto: LMU München

Archäologie
Die Faszination des Vergangenen

Die Archäologin Julia Budka untersucht die historische Lebensweise in Ägypten und dem Sudan. INNERE STADT. Sie könne sich noch sehr gut an ihre erste Ausgrabung erinnern, meint Julia Budka. Vor mehr als 20 Jahren kam sie zu Beginn ihres Studiums der Ägyptologie und Archäologie auf eine erste Lehrgrabung, wenig später ging es bereits zum ersten Mal nach Ägypten. „Als Anfängerin erkennt man erstmals nichts. Aber ich war fasziniert davon in ein Team integriert zu werden, in dem alle verstanden,...

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  • Katharina Kropshofer
Janine Schwestka wird in den nächsten Wochen ihre Doktorarbeit abschließen. | Foto: Technische Universität Wien

Physik
Langsame Elektronen gegen Krebs

Physikerin Janine Schwestka erforscht, wie Ionen mit Materialien wechselwirken. WIEDEN. Um Tumore zu bekämpfen, werden im Rahmen einer sogenannten Ionentherapie elektrisch geladene Teilchen – also elektrisch geladene Atome oder Moleküle – auf menschliches Gewebe geschossen. Die Ionen schädigen die DNA und zerstören so die Krebszellen. Wenn die Ionen auf das Gewebe stoßen, wird Energie und somit einzelne Elektronen, also negativ geladene Teilchen, frei. Wie das im Detail passiert, konnte ein...

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Alice Vadrot leitet das Projekt MARIPOLDATA. | Foto: Markus Spitzauer

Diplomatie
Der Ozean im Gespräch

Alice Vadrot untersucht, wie Wissenschaft Verhandlungen über marine Vielfalt beeinflusst INNERE STADT. Es ist nicht sehr lange her, dass man sich die Tiefsee wie eine dunkle, kalte Wüste vorstellte, in die niemand – außer mythenumworbene Wesen in Romanen Jules Vernes – vordringen wollte. Doch bald erkannte man die gewaltige Vielfalt der Meere und die damit verbundenen Interessen. „Vielfalt bedeutet auch Ressourcen, die etwa von der Pharma- oder Kosmetikindustrie genützt werden können“, erklärt...

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  • Innere Stadt
  • Katharina Kropshofer
Bürgermeister Ludwig, Wissenschaftsstadträtin Kaup-Hasler und Ballorganisator Lehmann (v.l.) freuen sich auf den Ball. | Foto: Sabine Hauswirth

bz-Interview
Ludwig über Wien und die Wissenschaft

Von Hietzing bis Donaustadt und von Floridsdorf bis Favoriten: Überall wird geforscht, gelehrt und gearbeitet. WIEN. Warum Labore und Bibliotheken für die ganze Stadt so relevant sind, erklärt Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ) im Gespräch mit der Wiener Bezirkszeitung. Warum ist Wissenschaft so wichtig für Wien? MICHAEL LUDWIG: Städte sind wissenschaftliche und wirtschaftliche Kraftzentren. Wien kann sich in dieser Beziehung absolut sehen lassen: Rund 220.000 Menschen studieren, lehren,...

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Als Kultur- und Literaturwissenschafterin beschäftigt sich Eva Horn aktuell mit dem Thema Klima.  | Foto: Helmut Grünbichler

Germanistik
Die Frau der vielen Interessen

Die Germanistin Eva Horn bewegt sich zwischen Sprachen, Epochen und Gattungen – und das souverän. INNERE STADT. Eva Horn ist eine Frau mit vielen Interessen. So finden sich in ihrer Publikationsliste neben Texten zu Geheimdiensten des 20. Jahrhundert auch Abhandlungen zu der Bedeutung von Schwärmen in der Tierwelt und politischen Kollektiven. Und auch in Schriften von Beckett, Brecht und Kafka bewegt sich die Kultur- und Literaturwissenschafterin souverän. Die Themenfindung für ihre...

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  • Nicole Gretz-Blanckenstein
Mittagspausen verbringt Peer auch gerne mal im Prater.      | Foto: privat

Mobilität
Bus oder Rad? Das ist hier die Frage

Welches Verkehrsmittel wählen? Stefanie Peer erforscht mobilitätsbezogene Entscheidungen. LEOPOLDSTADT. Seit Jahren findet man Wien in der Liste der lebenswertesten Städte. Verantwortlich dafür ist auch das gute öffentliche Verkehrsnetz. Stefanie Peer ist Assistenzprofessorin an der Wirtschaftsuniversität Wien. In ihrem Fachgebiet der Transportökonomie analysiert sie, wie sich Leute für eine Abfahrtszeit oder ein Verkehrsmittel entscheiden. Zu den wichtigsten Einflussfaktoren gehören Kosten,...

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  • Nicole Gretz-Blanckenstein
Der Molekularbiologe Stefan Ameres macht Grundlagenforschung. Sein Team forscht zu Gensteuerung. | Foto: IMBA/Michael Sazel

Genetik
Von Schaf Dolly bis CRISPR

Stefan Ameres forscht zu Gensteuerung und der zusammenhängenden Entstehung von Krankheiten. LANDSTRASSE. Kaum ein Fach hat in den letzten 100 Jahren einen schnelleren und steileren Aufstieg erlebt als die Genetik: Angefangen bei der Entdeckung der DNA-Struktur 1953, über die Geburt des geklonten Schafes Dolly im Jahre 1996,bis hin zur ersten Sequenzierung des menschlichen Genoms 2003. "Als ich damals als Jugendlicher die Schlagzeilen über Dolly las, war mir eigentlich schnell klar, dass das die...

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Wilfried Steiner arbeitet auch an autonomen Fahrzeugen.  | Foto: privat

Informatik
Computerarchitektur für Raumschiffe

Wilfried Steiner arbeitet an Algorithmen, die sogar bei NASA-Missionen zum Einsatz kommen. WIEDEN. Bereits 2014 absolvierte das Raumschiff NASA Orion den ersten Weltraumflug. In den nächsten Jahren folgen weiter Testflüge, 2023 dann auch mit Besatzung Richtung Mond. Die Mission? Von dort aus weiter als je zuvor ins All eindringen. So sollen entfernte Asteroiden, aber auch die Monde von Mars und Jupiter erforscht werden. An Bord findet sich Technologie der Wiener Firma TTTech mit Sitz in der...

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Suchita Kulkarni forscht zwischen dem Institut für Hochenergiephysik und CERN in der Schweiz. | Foto: privat

Physik
Unbekanntem auf der Spur

Am Institut für Hochenergiephysik testet Suchita Kulkarni Theorien zu Dunkler Materie. MARGARETEN. Wenn Suchita Kulkarni beginnt, von ihrer Disziplin zu sprechen, fangen ihre Augen an zu leuchten und ihre Art zu gestikulieren wird ein wenig ausschweifender. Sie ist Physikerin am HEPHY, dem Institut für Hochenergiephysik, und beschäftigt sich mit Dunkler Materie. Ihr Enthusiasmus basiert auf unbeantworteten Fragen: „Die tief hängenden Früchte in meinem Fach wurden bereits gepflückt“, sagt sie...

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Der Tagesplan von Miriam Unterlass ist stets durchgetaktet – nur für das zu Fuß gehen nimmt sie sich immer Zeit.  | Foto: Karoline Wolf

Chemie
Kohlen- und Stickstoff statt Gold und Platin

Stoffe umweltfreundlicher herzustellen und besser zu machen ist das Ziel von Miriam Unterlass. MARIAHILF. Ein normaler Tag im Leben von Miriam Unterlass beginnt organisiert: Nach täglichem Joggen und einem halben Liter Kaffee geht sie stets zu Fuß an das Institut für Materialchemie der TU Wien am Standort Getreidemarkt. Dort leitet sie die Forschungsgruppe Advanced Organic Materials. Strukturiert geht es weiter: „Mein ganzer Tag ist durchgeplant und reicht von klassischer Lehre bis hin zu...

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Simone Gingrich arbeitet am Institut für Soziale Ökologie.    | Foto: P. Pichler

Ökologie
Mehr Wald für den Klimaschutz

Simone Gingrich untersucht an der BOKU (Standort Schottenfeldgasse), welche Formen von Wiederbewaldung positiv zum Klimaschutz beitragen. NEUBAU. Es war nicht gerade ein Anlass zur Freude, als das International Panel for Climate Change letztes Jahr seinen Bericht zum Fortschritt des weltweiten Klimawandels herausgab. Die Botschaft ist klar: Der Klimawandel betrifft schon heute viele und wird – insofern wir so weitermachen – gewaltige Auswirkungen auf Mensch und Umwelt haben. Prinzipiell geben...

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Wien ziehe Forscher aus der ganzen Welt an, so Steiber.    | Foto: H. Laimer

Sozialwissenschaft
Migration, Familie und der Arbeitsmarkt

Manche Geflüchtete haben es einfacher, Arbeit zu finden. Wieso, das erforscht Nadia Steiber. JOSEFSTADT. Sozialwissenschaft kann helfen, große, gesellschaftliche Fragen zu beantworten. Dazu zählt auch die Eingliederung von Flüchtlingen auf dem Arbeitsmarkt. Eine Frage, der am Institut für Höhere Studien (IHS) in der Josefstädter Straße 39 nachgegangen wird, und eines der Forschungsgebiete der Soziologin Nadia Steiber: „Wir haben untersucht, wie schwer sich Flüchtlinge aus 28 Herkunftsländern...

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