wochen-zeitung korneuburg 1917

Beiträge zum Thema wochen-zeitung korneuburg 1917

Vor 100 Jahren – 23. November 1917

Vor 100 Jahren schrieb die Wochen-Zeitung für das Viertel unter dem Manhartsberge: "Baumfrevel. Noch schulpflichtige Burschen haben in letzter Zeit sich in den Nadelholzanlagen in der Au zu schaffen gemacht und junge Bäumchen der Aeste beraubt, die sie nach Hause trugen. Es gibt doch in der Au dürres Holz genug und solches zu sammeln ist ja gestattet, es ist tieftraurig, daß es Eltern gibt, die ihren Kindern solches zu tun erlauben, ihnen solchen zu tun vielleicht noch auftragen. Wir möchten...

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Vor 100 Jahren – 19. Oktober 1917

Vor 100 Jahren schrieb die Wochen-Zeitung für das Viertel unter dem Manhartsberge: "Ein Lob für die hiesige Aerzteschaft. In den ersten 2 Wochen dieses Monates hatte der Heldenfriedhofe keinen Zuwachs zu verzeichnen, das heißt, kein Soldat ist während dieser Zeit gestorben. Bei dem andauernden starken Belage unseres k. u. k. Reservespitales ist dies mit ein Zeichen und Beweis, wie die dem k. u. k. Reservespitale zugeteilten Zivil- und Militärärzte mit Eifer, Ausdauer und Hingabe ihren schweren...

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vor 100 Jahren – 21. September 1917

Vor 100 Jahren schrieb die Wochen-Zeitung für das Viertel unter dem Manhartsberg: "Geflügel- und Kaninchen-Ausstellung in Korneuburg. Der Verband der n.ö. Geflügelzuchtvereine veranstaltet am 22. und 23. Sept. 1917 in Korneuburg Gastwirtschaft "Zum Schiffswerfte" eine allgemein zugängliche Geflügel- und Kaninchen-Ausstellung. Die Beteiligung seitens der Aussteller dürfte eine ziemlich große sein und somit den Besuchern gewiß Sehenswertes geboten werden. Das Publikum wird Einblick gewinnen...

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Vor 100 Jahren – 7. September 1917

Vor 100 Jahren schrieb die Wochen-Zeitung für das Viertel unter dem Manhartsberge: "Die Kartoffelfrage – eine Lebensfrage für Korneuburg. Vor kurzem kündeten Maueranschläge neuerlich, daß der freihändige Verkauf der Kartoffeln verboten ist und Dagegenhandelnde streng bestraft werden. Der Effekt ist eine noch größere Massenwanderung der Wiener in unseren Bezirk als bisher und weit mehr Kartoffel noch als bisher werden nach Wien geschleppt. Gendarmerie und Polizei sind zu schwach, um den...

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Vor 100 Jahren – 15. Juni 1917

Vor 100 Jahren schrieb die Wochen-Zeitung für das Viertel unter dem Manhartsberge: "Rückersdorf, Feuer. Kurz vor Mittag des 30. Mai enstand im Wohnhause des am hiesigen Ziegelwerke wohnhaften Leopold Steinacker Feuer, durch welches der Schuppen und der Dachstuhl binnen kurzer Zeit ein Raum der Flammen wurden. Ungefähr 1500 Ziegellatten verbrannten mit. Der nicht versicherte Schaden beträgt 2000 K. Die Inwohnerin Weiß erleidet durch die Vernichtung ihr gehörigen Mengen von Heu, Stroh und Holz...

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Vor 100 Jahren – 8. Juni 1917

Vor 100 Jahren schrieb die Wochen-Zeitung für das Viertel unter dem Manhartsberge: "Vom Zuge gerädert. Der 76jährige Pflegling des hiesigen Armenhauses, namens Antonie Kraut, wurde am 2. Juni nachmittags bei der hiesigen Bahnübergehung der Nordwestbahn von einem Eisenbahnzuge erfaßt und getötet. Die alte, schwerhörige Frau erlitt einen Schädelbruch und eine Zermalmung des rechten Brustkorbes und der Hand, sowie des rechten Oberschenkels. Wahrscheinlich hat die Frau den Zug nicht rechtzeitig...

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Vor 100 Jahren – 1. Juni 1917

Vor 100 Jahren schrieb die Wochen-Zeitung für das Viertel unter dem Manhartsberge: "Eine Wurstverteilung. Der Konservenfabrikant Wetzler laßt in Wien wiederholt große Mengen Würste an bedürftige Leute verteilen. Unsere Gemeindeverwaltung hat sich nun an Herrn Wetzler gewendet, daß auch bedürftige Personen Stockeraus mit dieser Spende, die in der Kriegszeit zum Leckerbissen geworden ist, beteilt werden können. Am Pfingssamstag waltete unser Ernährungsausschuß schon seines Amtes. Es kamen 6000...

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Vor 100 Jahren – 18. Mai 1917

Vor 100 Jahren schrieb die Wochen-Zeitung für das Viertel unter dem Manhartsberge: "Brand (Korneuburg). Am Montag, den 14. Mai 1917 um 1/2 3 Uhr nachmittags entstand in einer Militär-Baracke unweit des hiesigen Bahnhof-Stationsgebäudes ein Brand, welcher diese Baracke, in der sich alte Monturen und Entlaufungsapparate befanden, zu Gänze einäscherte. Dem raschen Eingreifen der Freiw. städtischen Feuerwehr und der Schiffswerfte-Feuerwehr im Verein mit der Militärmannschaft gelang es zu...

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Vor 100 Jahren – 11. Mai 1917

Vor 100 Jahren schrieb die Wochen-Zeitung für das Viertel unter dem Manhartsberge: "Schmida, Kellereinbruch. Mitte April wurden aus dem aufgebrochenen Keller des Besitzers Josef Maier 500 kg Samenkartoffeln von unbekannten Dieben gestohlen." "Ringendorf, Einbruch. Aus dem Keller des Wirtschaftsbesitzers Johann Schwarz wurden 15 Kilo Schweinefett gestohlen. Die Täter gelangten durch Abhebung von Dachziegeln in den Keller." "Enzersfeld, Strohschoberbrand. Um Mitternacht des 27. April brannte ein...

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Vor 100 Jahren – 6. April 1917

Vor 100 Jahren schrieb die Wochen-Zeitung für das Viertel unter dem Manhartsberge: "Abtransport der Kirchenglocken. Die von den hiesigen Türmen abgenommenen Glocken wurden am 31. März 1917 in zerkleinertem Zustande auf dem hiesigen Bahnhofe in einen Güterwagen verladen, um der Kriegsmetallsammlung einverleibt zu werden. In demselben Wagen wurden auch die Glocken vom Turme der Pfarrkirche Leobendorf verladen." "Orchester- und Singverein. Am Sonntag, den 22. April 1917 5 bis 7 Uhr abends, findet...

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Vor 100 Jahren – 23. März 1917

Vor 100 Jahren schrieb die Wochen-Zeitung für das Viertel unter dem Manhartsberge "Stockerau, Glockenabschied. Vergangene Woche wurden zur Mitternacht sämtliche Glocken geläutet. Es war ein Abschiedsgruß. Viele Bewohner haben stille Tränen geweint. Die jetzige Jugend, die solche Geschehnisse erlebt, wird einst glücklicheren Mitmenschen erzählen können, was ein Krieg mit sich bringen kann." "Sierndorf, Ein grausiger Fund. Um Mitternacht des 16. März entdeckte man bei der Einfahrt eines Zuges in...

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Vor 100 Jahren – 16. März 1917

Vor 100 Jahren schrieb die Wochen-Zeitung für das Viertel unter dem Manhartsberge: "Bestohlene Armut. In der Nacht zum 3. März 1917 wurde dem im Tuttendörfl wohnhaften Anton Schmidt aus versperrtem Stalle eine trächtige Ziege im Werte von 160 K und der im selben Hause wohnhaften Rosa Baszler ein Hase und eine Henne im Gesamtwerte von 16 K von unbekannten Dieben gestohlen. Die Diebstähle hier und Umgebung mehren sich fortwährend; es kann daher jedermann nur empfohlen werden, speziell auf...

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Vor 100 Jahren – 9. März 1917

Vor 100 Jahren schrieb die Wochen-Zeitung für das Viertel unter dem Manhartsberge: "Militärische Begräbnisse. In der Vorwoche sind 5 Soldaten im hiesigen Reservespital ihrer Krankheit erlegen und wurden dieselben teils im Heldengrabe auf dem hiesigen Friedhofe beigesetzt, teils zur Bestattung in ihre Heimat überführt. Es sind dies der 37-jährige Pionier Stefan Rogner des Eisenbahnregiments, der 43-jährige Pionier Franz Kropf und der 48-jährige Pionier Elmson Rapaport des gleichen Regiments und...

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Vor 100 Jahren – 2. März 1917

Vor 100 Jahren schrieb die Wochen-Zeitung für das Viertel unter dem Manhartsberge: "Erdäpfelverkehr. In letzter Zeit wurden die Erdäpfel aus unserem Bezirke in schwerer Menge auf dem Wege des Einzeltransportes nach Wien geschleppt. Mitunter werden die Erdäpfel stark überzahlt und da findet sich immer noch hinreichend Ware. Letzten Sonntag ließ unsere Polizei Personen, die umfangreiches 'Reisegepäck' mitbrachten, nicht abfahren. Man kann nichts dagegen haben, nur wissen sollten die Leute, daß...

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Vor 100 Jahren – 23. Februar 1917

Vor 100 Jahren schrieb die Wochen-Zeitung für das Viertel unter dem Manhartsberge: "Vom Zuge gerädert. Gegen 5 Uhr früh des 16. Februar fand ein Streckenbegeher beim Geleiseabgehen nächst des hiesigen Bahnhofes in der Richtung Wien einige Schritte unterhalb des Bahnüberganges im bereits hartgefrorenen Zustande einen Frauenleichnam zwischen den Geleisen auf. Der linke Unterschenkel und die linke Hand waren abgetrennt, der rechte Oberschenkel mehrfach gebrochen. Wie aus im Schnee noch...

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Vor 100 Jahren – 16. Februar 1917

Vor 100 Jahren schrieb die Wochen-Zeitung für das Viertel unter dem Manhartsberge: "Einführung der Sommerzeit vom 1. April bis 1. Oktober 1917. Die große Not an Beheizungs- und Beleuchtungsmaterial einerseits, die Ersparnis an Beleichtungsmaterial und die unzweifelhaften hygienischen Vorteile und persönlichen Annehmlichkeiten andererseits, welche durch die bessere Ausnützung des Tageslichtes erwachsen, führen zu dem Wunsche, die österreichische Regierung möge im Einvernehmen mit der ungarischen...

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Vor 100 Jahren – 9. Februar 1917

Vor 100 Jahren schrieb die Wochen-Zeitung für das Viertel unter dem Manhartsberge: "Krähenfang. Im Verlaufe dieser Kriegsjahre sind schon viele alte, halbvergessene Gebräuche und Behelfe wieder ans Tageslicht gefördert worden, daß es nur begreiflich, wenn, durch den abnormalen strengen Winter begünstigt, auch der Krähenfang wieder in Schwung gekommen ist. Es ist auch lebhaft zu wünschen, daß die Beute stets recht ergibig und dadurch in dieser entbehrungsvollen Zeit mancher Speiszettel weniger...

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Vor 100 Jahren – 2. Februar 1917

Vor 100 Jahren schrieb die Wochen-Zeitung für das Viertel unter dem Manhartsberge: "Brotdiebstähle. In der letzten Zeit wurden Eisenbahnwagen, die Brot für das hiesige Militär enthielten, erbrochen und eine größere Anzahl Brotlaibe entwendet. Als sich am 20. Jännr 1917 ein neuerlicher Fall ereignete, bei dem 120 Laibe gestohlen wurden, übergab Stationsvorstand Oberrevident Hans Niederführ die Angelegenheit dem Sicherheitswachmanne Mattausch zur Verfolgung. Schon am Sonntag, den 21. Jänner...

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Vor 100 Jahren – 26. Jänner 1917

Was vor 100 Jahren in der Wochen-Zeitung für das Viertel unter dem Manhartsberge stand: "Starker Schneefall. Nachdem es am 17. Jänner 1917 noch geregnet hatte, setzte am 18. Jänner starkes Schneetreiben ein, das bis zum Mittag des 20. Jänner 1917 fortdauerte und Wald und Flur in eine weiße Decke hüllte. Gleichzeitig trat empfindliche Kälte ein und wir hatten herrlich schöne Wintertage, wie wir sie seit längeren Jahren nicht erlebt haben. Kleine und große Schlitten belebten die schöne...

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Vor 100 Jahren – 19. Jänner 1917

Vor 100 Jahren schrieb die Wochen-Zeitung für das Viertel unter dem Manhartsberge: "Hochwasser. Die Regengüsse der letzten Wochen haben die Donau und ihre Neben- und Zuflüsse zu raschem Steigen gebracht. Im Verlaufe von kaum mehr als 48 Stunden erreichte der Wasserstand die Ufergleiche und die niedriger gelegenen Stellen der Auen waren alsbald überschwemmt. Am 3. Jänner abends zeigte der Pegel 286 cm über dem Normale, am Abend des 4. Jänner mit 320 cm. Der Höchststand wurde am 5. Jänner mit 338...

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