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Beiträge zum Thema Wochenblatt

Vor 100 Jahren
Wie elektrische Bestrahlung das Wachstum der Feldfrüchte fördert

Das Amstettner Wochenblatt schrieb vor 100 Jahren: (Elektrische Bestrahlung fördert das Wachstum der Feldfrüchte.) Schon lange ist bekannt, daß Bestrahlung mit hochgespannten Gleichstrom die Entwicklung der Feldfrüchte beschleunigt. Die bezüglichen Versuche wurden während des Krieges in England fortgesetzt und wesentlich verbessert; das Verfahren hat sich bei Weizen, Hafer, Gerste, Kartoffeln, Runkelrüben, Tomaten, Erdbeeren und anderen sehr gut bewährt. Die elektrisch behandelten Pflanzen sind...

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Vor 100 Jahren
Das war in Amstetten über den "Gewaltfrieden von St. Germain" zu lesen

Das Amstettner Wochenblatt schrieb vor 100 Jahren: Der Gewaltfriede von St. Germain. Nun haben wir endlich nach monatelangem, qualvollem Warten den Friedensvertrag in seiner endgiltigen Fassung, an der nichts mehr zu ändern ist ... Es ist kein Versöhnungsfriede, wie ihn der neue Heiland Wilson und seine Trabanten in gleißenden Worten versprachen, es ist ein brutaler Gewaltfriede, der dem bettelarmen, zerrütteten Deutschösterreich da aufgezwungen wird. Ein Vernichtungsfriede, wie er ärger nie...

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Vor 100 Jahren: Biberbach mit Revolver bedroht

Das Amstettner Wochenblatt schrieb vor 100 Jahren: Biberbach. Mit dem Revolver bedroht. Zu dem in Biberbach Nr. 29 ansässigen Gasthausbesitzer Johann Bruckner kam dieser Tage ein unbekannter Bursche und verlangte einen Liter Most zu trinken. Der Wirt bedeutete ihm, daß er ihm einen Liter auf einmal nicht verabreichen dürfe, daß er aber einen halben Liter erhalte. Der Bursche trank hierauf zwei halbe Liter Most, beglich die Zeche und entfernte sich. Auf der Straße fing er dann zu krawallisieren...

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Vor 100 Jahren: Todesfälle in Kürnberg und Weistrach

Das Amstettner Wochenblatt schrieb vor 100 Jahren: Weistrach. Todesfälle. In Kürnberg starb Herr Peter Brunnmaier, Kaufmann und Hausbesitzer, im Alter von 32 Jahren infolge der im Kriege mitgemachten Strapazen. Herr Brunnmaier war drei Jahre lang in russischer Kriegsgefangenschaft und hatte während dieser Zeit seine Eltern verloren. – In der Gemeinde Weistrach starb Herr Stefan Riener, Besitzer in der Rotte Schwaig Nr. 31, im Alter von 60 Jahren. Sein Sohn Leopold befindet sich in italienischer...

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Vor 100 Jahren: Der bestohlene Goldhamster in Biberbach

Das Amstettner Wochenblatt schrieb vor 100 Jahren: Biberbach. Der bestohlene Goldhamster. Dem beim Wirtschaftsbesitzer Seisenbacher in Biberbach bediensteten Knecht Ferdinand Eder wurden aus seinem versperrten Koffer 45 Goldstücke zu je 10 Kronen, 52 Einkronenstücke und für 300 Kronen Papiergeld, und dem ebenfalls dort bediensteten Mitknecht Johann Pilz ein Geldbetrag von 100 Kronen gestohlen. Der Dieb wurde von der Gendarmerie in Kematen in der Person des Mitknechts Johann Zuschrader nach...

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Vor 100 Jahren: Spiel mit Sprengkapseln endet mit Unglück

Das Amstettner Wochenblatt schrieb vor 100 Jahren: Markt Aschbach. Spiel mit Sprengkapseln. Der in der Donaumühle in Markt Aschbach bedienstete Müllergehilfe Johann Fink und der Knecht Paul Bachler wollten in der Nähe des Bahnhofes in Markt Aschbach gefundene Sprengkapseln zur Entzündung bringen. Dabei explodierte eine Kapsel noch in der Hand des Fink und riß ihm Daumen, Zeigefinder und Mittelfinger der rechten Hand bis zum ersten Glied weg. Der neben ihm stehende Bachler kam mit dem Schrecken...

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Vor 100 Jahren: Freiwillige Stadtfeuerwehr Amstetten feiert 50-Jahr-Jubiläum

Das Amstettner Wochenblatt schrieb vor 100 Jahren: AMSTETTEN. Freiwillige Stadtfeuerwehr Amstetten. Am Montag den 18. d. M. fand im Gasthause des Herrn Schillhuber um 7 Uhr abends die 50. Hauptversammlung der Stadtfeuerwehr Amstetten statt. Zu der Versammlung waren die ausübenden Mitglieder fast vollzählig erschienen. Nach der Eröffnung und Begrüßung durch Herrn Hauptmann Josef Gruber brachte der erste Schriftführer Herr Karl Skoda das Protokoll der vorjährigen Hauptversammlung zur Verlesung...

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Vor 100 Jahren: Einbrecher in Zell unterwegs

Das Amstettner Wochenblatt schrieb vor 100 Jahren: Zell a. d. Ybbs. Einbrüche. Kürzlich wurde hier in der Villa Marchet eingebrochen und Einrichtungsstücke und Wäsche gestohlen. Einige Tage später setzten die Einbrecher ihre Tätigkeit fort und führten das Gestohlene gleich mit einem Wagen weg. Auch in der Schmierwarenfabrik des Herrn Schmalvogl wurde eingebrochen und daraus verschiedene Gegenstände und Werkzeuge gestohlen. Durch die Gendarmerie wurde nun festgestellt, daß die Werkzeuge, die zum...

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Vor 100 Jahren: Schafdiebstahl und ein Opfer der Ruhr in St. Peter/Au

Dorf St. Peter i. d. Au. Schafdiebstahl. Dem Besitzer Michael Losbichler am Gute Rauchegg in Dorf St. Peter i. d. Au wurde kürzlich zur Nachtzeit nach Einbruch in seinem Stall von mehreren darin untergebrachten Schafen ein trächtiges Schaf von bisher unbekannten Tätern gestohlen. Das entwendete Schaf wurde im Stalle gleich abgestochen und ausgeweidet. Die Eingeweide wurden samt zwei toten jungen Schafen dortselbst liegen gelassen. An der Ruhr gestorben. In Dorf St. Peter i. d. Au sind der...

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Vor 100 Jahren: Viehdorf und Ardagger bekommen elektrisches Licht

Das Amstettner Wochenblatt schrieb vor 100 Jahren: Markt Ardagger. Von der Feuerwehr. – Elektrisches Licht. In der Jahreshauptversammlung der Feuerwehr am 5. Jänner wurden folgende Herren in die Leitung gewählt: Karl Ott, Hauptmann; Josef Hagler, Hauptmannstellvertreter; Franz Moser, Kassier; Engelbert Macho, Schriftführer; Johann Kaisergruber, Zugsführer; Anton Buchberger, Zeugwart; Johann Kürner jun., Wasserwehrmann; Franz Klaus, Sanitätsleiter. Die Gemeinden Viehdorf, Stift Ardagger und...

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Vor 100 Jahren: "Scheußliche Mordtat" in Biberbach

Das Amstettner Wochenblatt schrieb vor 100 Jahren: Biberbach. Raubmord. Eine scheußliche Mordtat, über die bisher eine nähere Aufklärung fehlt, hat sich vermutlich in der Nacht vom Freitag auf Samstag den 30. November in der Gemeinde Biberbach zugetragen. Der Besitzer des Bauerngutes Wildschachen Nr. 192 in Biberbach, welches völlig einsam am Walde in der Nähe von St. Georgen i. d. Klaus liegt, namens Franz Krendl wurde am Samstag 30. November in seiner Wohnstube in einer Blutlache liegend tot...

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Vor 100 Jahren: Todesstrafe für Plünderer im Bezirk

Das Amstettner Wochenblatt schrieb vor 100 Jahren: Todesstrafe für Plünderer. Der deutschösterreichische Staatsrat verlautbart: Plünderungen, Raub und Diebstahl staatlichen Gutes sind das schwerste Verbrechen an unserem Gemeinwesen. Wer auf frischer Tat ertappt wird, ist sofort dem nächsten Gendarmerieposten einzuliefern. Nach den noch in Kraft stehenden Kriegsartikeln steht auf solche Verbrechen die Todesstrafe, die von nun an unnachsichtlich vollzogen werden wird. Konradsheim. Unglück auf der...

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Vor 100 Jahren: Schießende Zwetschkendiebe in Zeillern

Das Amstettner Wochenblatt schrieb vor 100 Jahren: Zeillern. Schießende Diebe. Der Besitzer des Straßergutes in Zeillern, Herr Koplinger, hat heuer wieder viel Zwetschken. Dies brachte zwei Eisenbahnbedienstete namens Lehner und Schweighofer ... auf den Gedanken, die Zwetschkenbäume ... ohne Erlaubnis des Besitzers etwas von ihrer Last zu erleichtern. Von dem des Weges kommenden Hausbesitzer Ruthensteiner aus Zeillern und einem Arbeiter bei der Plünderung überrascht, gab Lehner auf die beiden...

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Vor 100 Jahren: Haager ehren verdiente Weltkriegs-Soldaten

Das Amstettner Wochenblatt schrieb vor 100 Jahren: Markt Haag. Dekorierung. Bei der am Geburtstag des Kaisers im Rekonvaleszentenheim zu Markt Haag abgehaltenen Feier wurden nachfolgenden verdienten Soldaten Auszeichnungen verliehen: Dem Zugsführer Josef Sturm die große silberne, dem Karl Kastner die kleine silberne, dem Johann Schrottbauer und Paul Kößler die bronzene Tapferkeitsmedaille, dem Franz Weindlmayr das Karl-Truppenkreuz. Für den im Felde stehenden Josef Hutter und für den vermißten...

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Vor 100 Jahren: Vergiftung durch Schwämme

Das Amstettner Wochenblatt schrieb vor 100 Jahren: St. Valentin. Vergiftung durch Schwämme. Die Kinder des hiesigen Fabrikanten Herrn Rudolf Bendik aßen kürzlich Schwämmesuppe, nach deren Genuß sich Vergiftungserscheinungen einstellten. Die Kinder hatten derart heftige Schmerzen, daß noch um 11 Uhr nachts der Arzt gerufen werden mußte, der Gegenmittel verordnete. Die Vergiftungserscheinungen waren glücklicherweise nicht sonderlich gefährlich, so daß in den darauffolgenden Tagen die Kinder...

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Vor 100 Jahren: Eine diebische Dienstmagd in Seitenstetten

Das Amstettner Wochenblatt schrieb vor 100 Jahren: Seitenstetten. Ein diebischer Dienstbote. Die Dienstmagd Aloisia Lang aus Sonntagberg stahl ihren Deinstgebern Hernn Johann Eder, Rauchfangkehrermeister in Markt Seitenstetten, und dessen Gattin Kleider, Wäschestücke, Stoffe und sonstige Effekten im Gesamtwert von beinahe 500 K und 200 K bar. Sämtliche Gegenstände wurden in ihrem Reisekorb vorgefunden. Von dem Gelde gab sie über energisches Verlangen ihres Dienstherrn 180 K heraus. Außer den...

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Vor 100 Jahren: Einbrecher erlitt einen "Fuß-Durchschuß"

Das Amstettner Wochenblatt schrieb vor 100 Jahren: Aufgesprengter Lastenwaggon. Durch den seinerzeit der hiesigen Bahnhofwache zugeteilt gewesenen Infanteristen Franz Kohlberger und den Infanteristen J. Tod, ersterer beim Telegr.-Reg. St. Pölten, stationiert in Mank, letzterer vom Kriegsspital in St. Pölten, wurde in der Nacht vom letzten Dienstag auf Mittwoch ein Waggon eines Güterzuges in der hiesigen Station erbrochen. Die Bahnhofwache entdeckte den Einbruchsversuch und es entspann sich mit...

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Vor 100 Jahren: Diebe stehlen in Aschbach 100 kg Mehl

Das Amstettner Wochenblatt schrieb vor 100 Jahren: Markt Aschbach. Einbruchsdiebstahl. In der Nacht vom 25. auf den 26. d. M. wurde in der hiesigen Donaumühle ein Einbruchsdiebstahl verübt, bei welchen eine Mehlmenge von 100 Kilogramm und ein großer Treibriemen gestohlen wurde. Die Täter waren zweifellos mit den Verhältnissen vertraut, denn sie dürften gewußt haben, daß der Besitzer in der genannten Nacht infolge einer unternommenen Reise abwesend war. Der Sack Mehl ist übrigens am nächsten...

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Vor 100 Jahren: Ein Hauptmann flieht aus der Gefangenschaft

... und meldet sich gleich wieder für die Front. – Das Amstettner Wochenblatt schrieb vor 100 Jahren: Behamberg. Flucht aus der Gefangenschaft. Dem Hauptmann des 6. Schützenregiments Robert Turba ist es nach mehr als dreijähriger Kriegsgefangenschaft und wiederholten mißglückten Fluchtversuchen doch endlich gelungen, aus Irkutsk am Beikalsee zu entfliehen. Bei seiner Ankunft in der Heimat verzichtete er auf Urlaub und meldete sich sofort an die italienische Front. Hauptmann Turba, der im März...

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Vor 100 Jahren: Der Krieg gegen Italien

Das Amstettner Wochenblatt schrieb vor 100 Jahren: Der Krieg gegen Italien. Auf dem italienischen Kriegsschauplatz ist in den letzten Tagen die Kampftätigkeit fortgesetzt eine lebhaftere geworden. An vielen Stellen versuchen die Italiener vorzustoßen, begegneten aber der kräftigen Abwehr unserer wachsamen und schlagfertigen Truppen ... Die Kriegsberichterstatter an der italienischen Front melden, daß der Feind fortgesetzt neue Truppenverbände an die Front heranzieht. Die in Frankreich tobende...

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Vor 100 Jahren: Unsichere Zeiten in Neustadtl

Neustadtl. Unsichere Zeiten. Anfangs diesen Monats wurde in der Nähe von Freienstein der Frau Temper eine Kalbin geraubt. Schlösser und Türen waren erbrochen. Die Spur der nächtlichen Viehdiebe konnte eine kurze Strecke verfolgt werden; sie verlor sich aber alsbald. – In Klein-Mühlweg und in der Käfermühle wurde kürzlich von Russen eingebrochen; die Bolschewiki wurden erwischt und wollten sich zur Wehr setzen. Schließlich suchten sie das Weite. Einen zum Fortschleppen hergerichteten Mehlsack...

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Vor 100 Jahren: Sommergäste in Waidhofen unerwünscht

Das Amstettner Wochenblatt schrieb vor 100 Jahren: Waidhofen a. d. Y. Sommergäste nicht erwünscht. Um die voraussichtlich äußert schwierigen Ernährungsverhältnisse über die Sommermonate nicht noch mehr zu verschlechtern, empfiehlt der Fremdenverkehrsverein von Waidhofen den Vermietern von Sommerwohnungen, von der Vermietung in diesem Jahre abzusehen. Biberbach. Fleischdiebe. Bei dem am Bauerngut Unterriedl in Biberbach ansässigen Besitzer Josef Schörghuber wurde am letzten Sonntag während der...

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Vor 100 Jahren: Das Geschütz, das von Amstetten nach Gmunden schießen könnte

Das Amstettner Wochenblatt schrieb vor 100 Jahren: Von dem Geschütz, das Paris beschießt. Das Geschoß des neuen Geschützes, mit dem Paris beschossen wird, durchfliegt seine 120 Kilometer Flugbahn angeblich in 80 Sekunden. Um sich eine halbwegs richtige Vorstellung von der Tragkraft dieser neuen Waffe zu machen, seien einige Städte in den Alpenländern angegeben, die sich mit der neuen Kanone gegenseitig beschießen könnten. Von Linz und Steyr könnte man nach Salzburg schießen, von Salzburg nach...

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Vor 100 Jahren: Wucherpreise in Opponitz

OPPONITZ. Wucherpreise. Kürzlich verlangte hier ein Bauer von einem Fleischhauer für ein Fettschwein 16 Kronen pro Kilogramm Lebendgewicht. Derselbe Bauer hat Selchfleisch und Schmalz im Keller und soll dafür beim Verkaufe 30 bis 40 Kronen per Kilogramm verlangen. Für Kitzchen und junge Lämmer werden 50 bis 60 Kronen verlangt und bezahlt, für Kühe bis zu 2800 Kronen ... Manche hiesige Bäuerinnen haben für die Dorfbewohner keine Eier mehr, weil die Hühner angeblich schon im Februar (!) brüten,...

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