Zeitgeschichte

Beiträge zum Thema Zeitgeschichte

Die Gedenktafel, die an die Gefangennahme Richard Löwenherz erinnert, befindet sich heute im Haus Erdbergstraße 41. | Foto: M.Dufek/Wikipedia
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Wie Wien war
Wie man mit Richard Löwenherz nicht auf den Hund gekommen ist

Die Glosse "Wie Wien war" beleuchtet das historische Wien auf kurzweilige Art. Diesmal geht es um Richard Löwenherz, ein Rüdenhaus und was beides mit den Stadtmauern zu tun hatte. WIEN. Wenn Kaiser und Adelige in Wien jagten, dann brauchte es Hunde. Diese mussten gezüchtet, versorgt und erzogen werden und dazu benötigte es wiederum Einrichtungen, wie die sogenannten Rüdenhäuser. Es gab Rüdenmeister ebenso wie Rüdenknechte. Der heute noch bekannte Hundsturm in Margareten wurde um 1600 als...

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Früher war es üblich, dass Esel an den traditionellen Osterprozessionen - vor allem am Palmsonntag - teilnahmen. (Archivbild 2016) | Foto:  Franz Neumayr / picturedesk.com
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Wie Wien war
Wie der kleine Osterhase den großen Osteresel verdrängte

Die Glosse "Wie Wien war" beleuchtet das historische Wien auf kurzweilige Art. Diesmal geht es um eine etwas andere Ostergeschichte ... WIEN. In Wien wurde bereits 1435 über eine Osterprozession mit dem Palmesel berichtet. Jede Kirche hat so einen. Da Esel doch öfter die heiligen Handlungen störten und auch Kinder auf ihnen reiten durften, gab es auch Varianten aus Holz und sogar aus Metall. Manche trugen eine abnehmbare Christusfigur auf dem Rücken. Alles ging gut für den Esel, bis im 17....

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Ab 1818 erleuchteten die ersten Gaslaterne die Straßen Wiens. | Foto:  Votava / brandstaetter images / picturedesk.com
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Wie Wien war
Von der Gaslaterne bis zur elektrischen Straßenbeleuchtung

Die Glosse "Wie Wien war" beleuchtet das historische Wien auf kurzweilige Art. Diesmal Thema: Abschied der Gaslaternen und ein fröhliches „Willkommen“ der Elektrizität.  WIEN. 27. November 1962: Am Nachmittag findet in Hietzing ein feierlicher Festakt mit Bürgermeister Franz Jonas (SPÖ) statt. Ein Stadtrat löscht die letzte Gasleuchte aus, der Bürgermeister schaltet die elektrische Leuchte ein. Welch eine Dramaturgie - Wien ist jetzt vollständig elektrifiziert! Begonnen hatte alles eigentlich...

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Ein Selbstporträt von der Malerin Malva Schalek, die das Leben im Lager Theresienstadt darstellte. Sie starb in Auschwitz.
 | Foto: Wikimedia Commons

Ausstellung
Die Schaleks führen durch ein Jahrhundert Geschichte

In der Fachbereichsbibliothek Zeitgeschichte führen die Biographien von fünf Frauen und Männern durch die Wirren des 20. Jahrhunderts. WIEN/ALSERGRUND. Unter dem Titel "Die Schaleks" gewährt eine Ausstellung in der Bibliothek des Zeitgeschichte-Instituts der Uni Wien (Altes AKH, Hof 1.12) Einblicke in fünf Biografien einer deutsch-jüdisch-tschechischen Familie. Von Alice Schalek, die unter anderem im Ersten Weltkrieg als Kriegsberichterstatterin tätig war, über Malva Schalek, eine Zeugin des...

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  • Christine Bazalka
Am Friedhof Stammersdorf wurde ein Grabstein mit einem NS-Symbol entdeckt.  | Foto: Edler
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Friedhof Stammersdorf
Hakenkreuz auf Grabstein entdeckt

Am Friedhof Stammersdorf sorgt ein Grabstein für besondere Aufregung. Genauer gesagt das was auf ihm zu sehen ist: Ein Eisernes Kreuz, darin ein Hakenkreuz. FLORIDSDORF. Insgesamt 23.034 Grabstellen gibt es am Friedhof Stammersdorf (Stammersdorfer Straße 244-260). Eines davon ist jenes von einem Leutnant mit der Inschrift „Erlitt am 11. September 1941 im 23. Lebensjahr bei Leningrad den Heldentod“. Während des Zweiten Weltkriegs wurde Leningrad, das heutige St. Petersburg, belagert und die...

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  • Sophie Brandl
120 Jahre Brigittenau: Im Gasthaus Ockermüller gab es Gespräche zur Trennung der Brigittenau von der Leopoldstadt. | Foto: Bezirksmuseum Brigittenau
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120 Jahre Brigittenau:
Gratis Ausstellung "Zeitreisende" im 20. Bezirk

120 Jahre Brigittenau: Die kostenlose Ausstellung "Zeitreisende" wandert durch den 20. Bezirk . Zu sehen sind Fotos, Grafiken und Tagebucheinträge über die Geschichte der Brigittenau.  BRIGITTENAU. Heuer feiert der Bezirk ein besonderes Jubiläum: Vor genau 120 Jahren wurde die Brigittenau zum eigenständigen Bezirk erklärt. Seither hat sich vieles verändert. Dies zeigt die Ausstellung "Zeitreisende": Brigittenauer wurden eingeladen, alte Fotos mit Motiven aus dem Bezirk zur Verfügung zu stellen....

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  • Brigittenau
  • Kathrin Klemm
Foto: © Böhlau Wien Verlag

BUCH TIPP: Ernst Bruckmüller – "Österreichische Geschichte - Von der Urgeschichte bis zur Gegenwart"
Österreich von der Urzeit bis heute

Dieser Band enthält in kompakter Weise alles, was man über die „Österreichische Geschichte“ wissen sollte. Der renommierte Historiker und Universitätsprofessor für Wirtschafts- und Sozialgeschichte Ernst Bruckmüller erzählt den Werdegang unseres Landes, beginnend mit der Urgeschichte bis hin zur Gegenwart, kompetent und leicht verständlich und in allen Facetten. Sehr interessanter Lesestoff mit nur wenigen Grafiken und Bildern – die hätten wohl den Rahmen des Buches gesprengt. Böhlau Wien...

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  • Georg Larcher
In einer Sonderausstellung erinnert Museumsleiter Ferdinand Lesmeister an die Eisenbahngeschichte Floridsdorfs. | Foto: Krammer
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Lange Nacht der Museen
Im Bezirksmuseum Floridsdorf macht Geschichtsunterricht Spaß

Anlässlich der Langen Nacht der Museen am 5. Oktober haben wir uns im Bezirksmuseum Floridsdorf umgesehen. FLORIDSDORF. Waren Sie schon einmal im Bezirksmuseum Floridsdorf? Nein? Dann wird es höchste Zeit, denn das Museum im Mautner-Schlössl hat einiges zu bieten. Es zeigt die Entstehung Floridsdorfs, präsentiert dessen namhaften Industriebetriebe, geht auf die Schiffs- und Bahntradition Floridsdorfs ein und gedenkt berühmter Bürger wie beispielsweise Ludwig van Beethoven und Franz Jonas....

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  • Sabine Krammer
Susanne Barta feierte im August ihren 100. Geburtstag.
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Porträt: Erinnerungen an 100 Jahre

Susanne Barta ist eine von 15 über 100-Jährigen im Bezirk. Sie blickt auf ein ereignisreiches Leben zurück. LEOPOLDSTADT. Auf den perfekt manikürten Fingernägeln trägt Susanne Barta leuchtend roten Nagellack. Mit zehn Jahren hat sie erstmals Nagellack ausprobiert und dann in der Schule zu hören bekommen: „Du solltest lieber Mathematik lernen, als dir deine Nägel rot anzustreichen.“ Dieses Erlebnis ist mittlerweile 90 Jahre her, denn Susanne Barta hat vor einem Monat ihren 100. Geburtstag...

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  • Barbara Schuster
1900: Klosterneuburger Straße 17 mit Blick auf den Bahnhof Brigittenau. | Foto: ÖNB
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Klosterneuburger Straße: Die Entstehung einer Straße

Von Donauregulierung bis Nachkriegszeit, die Gebäude der Klosterneuburger Straße sind geschichtsträchtig. BRIGITTENAU. Die Klosterneuburger Straße ist eine der ältesten Verkehrsadern der Brigittenau. Viele Gebäude entlang der Klosterneuburger Straße sind späthistorische Zinsbauten. Der Großteil der Wohnhäuser hat späthistoristische Fassaden, in den zunächst verbliebenen Baulücken solche des Jugendstils. Bebauung Die Gegend war bis zur Donauregulierung 1870–1875 zu großen Teilen eine...

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  • Kathrin Klemm
Die Wallensteinstraße im Jahr 1918, aufgenommen von der Brigittabrücke. | Foto: ÖNB
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100 Jahre Republik Österreich: 1918 in der Brigittenau

Hungersnot, Streiks, Grippewelle und Armut: Das Leben in der Zwischenkriegszeit war von Krisen geprägt. BRIGITTENAU. Heuer jährt sich das Schicksalsjahr 1918 zum 100. Mal. Das Ende des Ersten Weltkrieges und die Ausrufung der Ersten Republik am 12. November 1918 waren damals die bedeutendsten Ereignisse in Österreich. Die Brigittenau, als auch der Rest von Wien, war von einer Versorgungskrise gekennzeichnet. Nahrungs- und Heizmittel waren äußerst knapp und lediglich durch stundenlanges...

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Erzählcafé: Die Schwedische Israelmission, Seegasse 16

Die Schwedische Israelmission in der Seegasse wurde gegründet, um Juden zum christlichen Glauben zu bekehren. Mit dem Anschluss Österreichs an das nationalsozialistische Deutschland änderte sich die Situation allerdings drastisch. Für viele Christen, die aufgrund ihrer jüdischen Herkunft verfolgt wurden, war die Mission ein letzter Ort der Unterstützung. Als diese 1941 schließen musste, hatten die Mitarbeitenden bis zu 3.000 Verfolgten die Ausreise in das sichere Ausland ermöglicht. Das...

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Frau Bezirksvorsteherin Martina Malyar eröffnet den Abend
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Frauen in Männerkleidung und Uniform

Am vergangenen Freitag fand im schönen Festsaal der Bezirksvorstehung für den 9. Wiener Gemeindebezirk im Rahmen des heurigen Internationalen Frauentages ein ganz besonderer Vortrag statt. Das Motto des Abends war der Thematik gewidmet, dass im Laufe der Geschichte Frauen in Männerkleidung bzw. Frauen in Uniform ganz besondere, außergewöhnliche Leistungen erbracht haben. Nebenbei angemerkt wurde, dass diese Leistungen durch die jeweiligen Personen in der der Zeitepoche entsprechenden...

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  • Richard Chytra

Sebastian Pittl: Der Katakombenpakt und die Kirche der Armen – das vergessene Erbe des II. Vatikanischen Konzils

„ (...) besonders aber eine Kirche der Armen“ soll Kirche sein. Diesem Leitwort Papst Johannes XXIII folgend trafen sich 40 Bischöfe kurz nach dem II. Vatikanischen Konzil in den Domitilla-Katakomben bei Rom. Sie verpflichteten sich dazu, Arme in den Mittelpunkt ihres pastoralen Handelns zu stellen und selbst arm zu leben. Dieser "Katakombenpakt" gilt heute als Geburtsstunde der sogenannten „Option für die Armen“, die vor allem in Lateinamerika zu einer radikalen Erneuerung der Kirche führte....

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  • Gottfried Riegler-Cech

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