SGS Telfs bedankt sich
Auch floMOBILe kehren in Alltag zurück
TELFS, ZIRL. In der Corona-Zeit konnte der Sozial- und Gesundheitssprengel Telfs und Umgebung und die Marktgemeinde Zirl die floMOBILe der GemeindeWerke Telfs nutzen. Nun kehren die beiden Elektrofahrzeuge wieder zum allgemeinen eCarsharing zurück.
Autos im guten Dienst
Daniela Nöbauer, Zuständige für Elektromobilität bei den GW Telfs:
„Wir haben während der heißen Phase der Corona-Epidemie unsere beiden Autos in den guten Dienst gestellt und konnten damit in der Krise ein bisschen helfen.“
Eine gute Idee, wie sich zeigte – denn Demenz nurse, DGKP Sabrina Pfausler legte in dieser Zeit fast 700 Kilometer bei Besuchen von Pflegepatienten zurück.
„Wir konnten das Auto gut brauchen“
, bestätigt SGS-Geschäftsführerin Larissa Pöschl.
Auch andere floMOBIL-Betreiber folgten dieser Idee und stellten ihre Elektroautos während dieser Zeit für Sozial- und Gesundheitseinrichtungen bereit. Ab sofort sind die floMOBILE jedoch wieder im normalen Einsatz.
Spätfolgen und neue Welt
„Wir hatten zwar zuletzt andere Sorgen. Aber wir dürfen trotzdem die Umweltentwicklung nicht aus dem Auge verlieren. Umwelttechnisch gibt es keinen schnellen Shutdown. Da sind Spätfolgen vorprogrammiert. Umso wichtiger ist es, jetzt nachhaltige Strategien zu finden und weiter zu entwickeln – speziell in der Mobilität und der Photovoltaik. Da tut sich mit intelligenten und leistbaren Gesamtlösungen eine neue Welt und ein neues Geschäftsfeld auf!“
, ist GemeindeWerke-Geschäftsführer Dirk Jäger überzeugt.
„Mit dem floMOBIL hatte unsere Demenz nurse, DGKP Sabrina Pfausler ihren fixen Dienst-PKW. Das war sehr hilfreich. In Coronazeiten haben wir laut Empfehlung des Landes die Pflege auf unbedingt notwendige medizinische/palliative Leistungen reduziert. Die Hygienemaßnahmen sind bei uns in der ambulanten Pflege herausfordernder als in jedem anderen Bereich“
, so Pöschl.
So funktioniert floMOBIL
Die beiden floMOBILe die nun in Telfs und Zirl wieder bereitstehen, können ab sofort wieder zu einem Stundentarif zwischen 20 Cent bis 3 Euro in Anspruch genommen werden. Dazu kommt eine monatliche Grundgebühr von 4,90 Euro. Es gibt auch Tarifvarianten ohne diese. Die floMOBILE werden nach einmaliger Erstanmeldung über das Online-Portal https://flo-mobil.com reserviert und entsprechend genutzt. Bei der Anmeldung ist eine einmalige Gebühr von 14,90 Euro sowie die Kaution für die Mobilitätskarte in der Höhe von 10 Euro fällig. Gestartet wird mit einer Chipkarte, die alle registrierten Benutzer erhalten. Das Netz an Ladestationen wird laufend erweitert.
„Wir haben die Reinigungshäufigkeit der Fahrzeuge erhöht. Darüber hinaus haben wir für die Kunden ein Desinfektionsmittel in den Fahrzeugen bereit gestellt“
, unterstreicht Daniela Nöbauer.
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