Zahlreiche Vorhaben in der Planung
Aufbruchstimmung in Scharnitz
SCHARNITZ. In der jüngsten Scharnitzer Gemeinderatssitzung vom 8. Oktober 2020 wurden zahlreiche Projekte für die nahe Zukunft besprochen. Neben einigen neuen Vorhaben, konnte unter anderem eine langjährig versprochene Baulandwidmung zum Beschluss gebracht werden.
Aufbruchsstimmung
In der gut besuchten Gemeinderatssitzung im Scharnitzer Gemeindesaal, konnte man unter den Gemeinderäten trotz Corona-Einschränkungen eine gewisse Aufbruchsstimmung feststellen. Viele neue Projekte wurden besprochen und sollen in den kommenden Monaten und Jahren umgesetzt werden. Trotz Corona, ist man guter Dinge. In den vergangenen Monaten konnte man die vollständige Tilgung des Kontokorrent Kredits erreichen, der die Scharnitzer belastete. Nun können Bürgermeisterin, Gemeinderäte und Bevölkerung in die Zukunft blicken.
Neue und alte Projekte werden umgesetzt
Einige Vorhaben, die – auch coronabedingt – auf die lange Bank geschoben wurden und einige neue Projekte werden nun angegangen. Bereits mitten in der Planungsphase befindet sich beispielsweise eine Erweiterung des Scharnitzer Kindergartens. Eine konkrete Planung ist hier bereits auf dem Weg zum Land. Weiters soll eine Erneuerung des Trinkwassersystems und Updates für Straßenbeleuchtung und Beschilderung in Scharnitz kommen. Letzteres wird aktuell mit Mittenwald verhandelt, was sich coronabedingt jedoch etwas in die Länge zieht. "Wir kommen finanziell gut über die Runden," heißt es von Bürgermeisterin Isabella Blaha, die sich aktuell über die Ausschüttung des Gemeindeausgleichsfonds freuen kann. 145,600€ entfallen dabei auf Scharnitz. Darin enthalten sind auch finanzielle Mittel aus dem Covid-19-Sonderförderungsprogramm für die Tiroler Gemeinden.
Lückenschluss erreicht
Seit Jahren steht in Scharnitz eine Änderung des Raumordnungskonzepts zugunsten junger Scharnitzer Bauwerber im Raum. Diese Änderung konnte im Scharnitzer Gemeinderat nun einstimmig beschlossen werden. Im bisher gültigen Raumordnungskonzept war der zu widmende Bereich außerhalb der festen Linien gelegen. Mit einem direkten Anschluss an bereits bestehende Baulandwidmungen konnte hier mit Hilfe von Raumplaner Stefan Brabetz aus Telfs ein Lückenschluss erreicht werden. Die versprochene Widmung, konnte somit endgültig eingeleitet werden. Dazu gab es wie zu erwarten, einen einstimmigen Beschluss. Vor allem die Betroffenen dürften nun aufatmen.
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