Bewohner reden mit
Mitsprache und Teilhabe in der Lebenshilfe
TELFS. Am 13. Mai wählten Klienten der Lebenshilfe Markus Schmid zum Gesamtsprecher für den Bereich Wohnen. „Wenn bei uns was Neues geplant oder gebaut wird, möchten wir mitreden“, erklärt Schmid und verspricht sich einzusetzen, „damit es allen Bewohnern gut geht“. Sein Stellvertreter Thomas Pacher hofft auf eine gute Zusammenarbeit in der Region und mit den Geschäftsführern „Damit was weitergeht im Land Tirol!“
Geschäftsführer Oliver Gosolits und Georg Willeit, gratulieren den Sprechern und freuen sich auf die neue Form der Teilhabe.
14 Sprecherinnen und Sprecher aus allen Bezirken wählten Markus Schmid aus Ötztal-Bahnhof zum Gesamtsprecher Wohnen. Stellvertreter Thomas Pacher aus Reutte freut sich auf eine gute Zusammenarbeit mit den Chefs der Lebenshilfe. "Die hohe Wahlbeteiligung ist ein klarer Auftrag zur Mitgestaltung", meint Wahlleiter Fritz Möth.
Martin Oberthanner aus Telfs und Markus Schmid aus Ötztal Bahnhof sind Regionalsprecher für Imst und Telfs. "Ich möchte mich einsetzten, damit es allen Leuten gut geht", erklärt Markus Schmid. Persönlich legt er großen Wert auf Hygiene und wünscht sich daher, „dass „wir allen Wohnhäusern sauber halten“.
„Menschen zu ernst nehmen, heißt ihre Bedürfnisse zu hören und sie in wichtigen Entscheidungen einzubinden“, betont Geschäftsführer Oliver Gosolits „Die Wahl von Sprechern ist ein deutlicher Schritt zu mehr Selbstverantwortung und Teilhabe wie sie die UN-Konvention vorsieht“, ergänzt Geschäftsführer Georg Willeit
Seit Mitte März haben über 400 Klienten aus dem „Vollzeitbegleiteten Wohnen“ ihre Sprecher gewählt. Vierzig Einrichtungen und neun Region haben nun ihre Interessensvertreter. Diese wählten nun den Tirol-Sprecher für den Wohnbereich.
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