Reifenwechsel im Frühjahr
Eine runde Sache: Tipps für den Reifenwechsel zuhause

Erwin Lettner ist ÖAMTC-Stützpunktleiter in Innsbruck. Er gibt Tipps zum Reifenwechsel im Frühjahr | Foto: ÖAMTC
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REGION (jus). Ab dem 15. April geht es wieder rund - im wahrsten Sinne des Wortes. Denn dann ist vielerorts Reifenwechsel angesagt. Ab diesem Tag dürfen Autos wieder offiziell mit Sommerrädern fahren - natürlich nur, wenn es die Witterung zulässt. Vor allem in ländlichen Gegenden ist es Gang und Gäbe, diese Arbeit selbst in die Hand zu nehmen. "Wenn es die Kraft zulässt, spricht da auch absolut nichts dagegen", sagt Erwin Lettner, Stützpunktleiter des ÖAMTC Innsbruck. "Im Gegenteil: ich rate vor allem jungen Menschen sogar dazu, dann haben sie die Übung, wenn sie mal bei einem Unfall einen Reifen wechseln müssen."

Praktische Tipps vom Experten

Dabei gibt es einiges zu beachten: "Man sollte immer kontrollieren, ob die Profiltiefe ausreicht", erklärt der Profi. Auch wenn das gesetzliche Mindestmaß bei 1,6 Millimeter liegt, rät Lettner zu mindestens 2 Millimeter. Die Reifen sollten außerdem richtig montiert werden, die Schrauben immer über Kreuz angezogen werden. "Auch auf den Luftdruck muss man achten und wenn man etwas spürt, die Reifen bei Bedarf wuchten lassen", gibt der Techniker weitere Tipps.

Winterreifen im Sommer nicht empfohlen

Viele fahren über den Sommer auch noch die Winterreifen fertig. Das ist zwar prinzipiell kein Problem, der ÖAMTC rät davon ab: "Bei Winterreifen ist das Profil gröber, die Reifen haben dadurch weniger Auflagefläche", erklärt Lettner. Das führt dazu, dass das Fahrzeug weniger Bodenhaftung hat, was dem Fahrer bei nasser Fahrbahn zum Verhängnis werden könnte. Auch bei längeren Fahrten in wärmere Gegenden, sollten auf keinen Fall Winterreifen verwendet werden: "Die Autobahn erhitzt sich bei Sonne auf zirka 60° C, der Reifen entwickelt eine eigene Hitze, da kommen wir auf Temperaturen von insgesamt 80-90°C. Es könnte passieren, dass sich der Reifen auflöst", warnt der ÖAMTC-Mann.

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