Kulturentwicklung am Land

Diskutierten die Kulturentwicklung am Land. vl. Hans Oberlechner, Gudrun Pechtl, Klaus Schennach und Helene Schnitzer.
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Potential und Schwächen der Kulturentwicklung zeigte die Podiumsdiskussion im Wegmacherhaus Inzing auf.

INZINK (mo) Zum Abschluss der Veranstaltungsreihe „Wegmacherhaus preloaded“, welche über den gesamten September avantgardistisch anspruchsvolle Projekte realisierte, lud der Kulturverein Inzing zur Podiumsdiskussion „Kulturentwicklung auf dem Land“, ins Wegmacherhaus bzw. ins Gemeindezentrum Inzing.
Unter der Leitung von Gudrun Pechtl diskutierten Hans Oberlechner (MuKu St. Johann), Helene Schnitzer (TKI) und Klaus Schennach von der Kulturbäckerei.
Die Teilnehmer betonten die unterschiedlichen Rahmenbedingungen zwischen touristisch hochentwickelten Orten und dem ländlich geprägten Raum. Dabei sollte beachtet werden, den Menschen, speziell am Land, Kultur in ihrer gesamten Bandbreite zugänglich zu machen.
Gerade in Zeiten des Abschottens, ist ein Eintreten für Öffnung, Kennenlernen, Austausch sowie das Beilegen von Vorurteilen unerlässlich.
„Gebt der Kultur Raum und sie wird ihn gestalten – aktiv mit viel Einsatz und Verantwortung nach eigenen Vorstellungen“, so der einhellige Tenor der Veranstaltung
Abseits der vorgefertigten Meinung und Schubladisierung wollen die Tiroler Kulturinitiativen, Menschen eine offene Lebens- und Begegnungsstätte bieten, in der sie eigenständig und Eigenverantwortlich ihre Fähigkeiten und Kreativität entdecken, aber auch Neues erproben und kennenlernen können.
In der Diskussion wurde klar, dass Kulturentwicklung im Rahmen der derzeitigen Kulturpolitik vor allem Vernetzung bedeutet, also, dass man über Ressourcenbündelung und Synergieeffekte zwischen Initiativen, Kommunen, Land und Bezirk nachdenken sollte. Die kulturellen Gegebenheiten vieler Orte in Tirol lassen sich häufig durch kluge Ressourcenverteilung und überlegtes, bürgernahes, oft ortsübergreifendes Management verbessern. Während momentan einige wenige Kulturbereiche und -projekte mit Subventionen gestützt werden, müssen alternative Kulturszenen ums Überleben am Markt oder in der Soziokultur kämpfen. Die Quintessenz daraus: Kultur ist gut, wenn sie vielfältig ist, und sie sich frei entfalten kann.
Den Abschluss gestalteten die Inzinger Liedermacher Christoph Spiegl und Bastian Ernst.

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